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Karrieretipps
Mit diesen 23 typischen Fragen musst du beim Bewerbungsgespräch rechnen

Mit diesen 23 typischen Fragen musst du beim Bewerbungsgespräch rechnen

Wiebke Plasse | 21.02.17

Heute besuchen Personaler Psychologie-Workshops, um Bewerber ganz genau unter die Lupe nehmen zu können. Damit du auf alles gefasst bist, bereiten wir dich auf einige Fragen vor.

Dein Lebenslauf ist linear, deine Fähigkeiten passen perfekt auf die Position, aber im Vorstellungsgespräch überzeugst du nicht – ein Albtraum, der nicht selten wahr wird. Zwar wollen dich die Personaler zunächst kennenlernen und überprüfen, ob die im Lebenslauf genannten Kompetenzen tatsächlich wahr sind. Darüber hinaus checken sie aber auch deine Motivation für den Job und testen, ob du persönlich ins Team passt. Dafür haben sie einen ganzen Fragenkatalog bereitliegen, auf den sie zurückgreifen können.

Um dich perfekt auf das anstehende Vorstellungsgespräch vorzubereiten, arbeite dich durch diese Reihe an Fragen. Hast du auf alle eine gute Antwort, bleibst ruhig und du selbst, wird das Vorstellungs- vielleicht direkt zum Einstellungsgespräch.

Stufe 1: Das Kennenlernen

  • Erzähl uns von dir.
  • Was sind deine größten Stärken im Bereich deiner Wahl?
  • Warum willst du deinen bisherigen Job verlassen?
  • Was denkst du über deinen letzten Arbeitgeber?
  • Warum möchtest du diesen Job?
  • Was wäre deine ideale Arbeitssituation?
  • Was motiviert dich?
  • Wie gehst du mit Kritik um?
  • Kannst du unter Druck arbeiten?
  • Welche Position übernimmst du während der Teamarbeit?
  • Nenne mir ein Beispiel einer komplizierten Aufgabe in deiner jetzigen Position und berichte, wie du sie löst.
  • Gibt es einen beruflichen Erfolg, auf den du sehr stolz bist?

In dieser ersten Stufe solltest du sympathisch, zurückhaltend und umgänglich auftreten. Nichts erschrickt Personaler mehr, als von sich selbst überzeugte, gar arrogante Bewerber. Sprich ganz offen über deine Träume und beruflichen Wünsche, lästere aber auf keinen Fall über vorherige Arbeitgeber oder Kollegen. Auch deine Schwächen solltest du nicht auf den Präsentierteller legen, sondern charmant in Stärken umwandeln. Bist du beispielsweise im Team eher zurückhaltend, kannst du sicher zuverlässig dir aufgetragene Aufgaben erledigen.

Stufe 2: Beweggründe für das gewählte Unternehmen

  • Wie stellst du dir deinen Karrierepfad in unserem Unternehmen vor?
  • Was ist der größte Vorteil an einer Mitarbeit in unserem Unternehmen?
  • Wo siehst du dich in fünf Jahren?
  • Welche Erfahrungen sind deiner Meinung nach besonders wichtig für die ausgeschriebene Position?
  • Was sind die Ziele unseres Unternehmens?
  • Wo siehst du das Unternehmen in drei Jahren?
  • Was sind die Aufgaben und Ziele der Abteilung, in der du mitarbeiten möchtest?
  • Welches sind die größten Herausforderungen, die diese Abteilung zu meistern hat?
  • Wie bewertest du deinen persönlichen Erfolg?

Jetzt ist ganz wichtig, dass du voll motiviert und engagiert erscheinst. Beim Erzählen über das Unternehmen sollten bestenfalls deine Augen glänzen, so aufgeregt bist du, hier zu arbeiten. Natürlich solltest du in diesem Teil aber auch mit Wissen punkten und beweisen, dass du dich vorab ausgiebig mit den Inhalten, der Arbeit und der Philosophie des Unternehmens beschäftigt hast.

Stufe 3: Details zum Job

  • Welche Gehaltsanforderungen stellst du?
  • Wann wäre dein frühester Eintrittstermin?

Am Ende gilt: Ehrlichkeit. Deine Gehaltsanforderungen sollten das branchenübliche Gehalt nicht übersteigen. Und je früher du einsteigen könntest, desto besser für das Unternehmen.

Quellen: Telegraph I & Telegraph II 

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