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„Eine freundliche und persönliche Anrede in der E-Mail ist mir allemal lieber als ein Standardanschreiben“ – Verena Adam von Strenge, Director HR plista

„Eine freundliche und persönliche Anrede in der E-Mail ist mir allemal lieber als ein Standardanschreiben“ – Verena Adam von Strenge, Director HR plista

Niels Fasbinder | 12.11.15

Verena Adam von Strenge, Director Human Resources bei plista, gibt spannende Einblicke in den Bewerbungsprozess.

Ihr habt euch schon immer gefragt, wie Firmen ihre Bewerbungsprozesse meistern? Auf was wird besonders geachtet und welches sind absolute No-Gos? Wir haben mit Verena Adam von Strenge, Director Human Resources bei plista, gesprochen, um genau das für euch herauszufinden. Viel Spaß beim Lesen!

Interview – Verena Adam von Strenge, Director Human Resources bei plista

OnlineMarketing.de: Stell dich und plista bitte kurz vor.

Verena Adam: Mein Name ist Verena Adam von Strenge. Als Director Human Resources bin ich bei plista, einer in Berlin ansässigen Content-und Werbeplattform, für sämtliche Personalthemen verantwortlich. Dies beinhaltet neben strategischer Verantwortung insbesondere die Personalgewinnung und –entwicklung, sowie die Beratung der Geschäftsführung und der Führungskräfte in allen personellen und arbeitsrechtlichen Angelegenheiten.

Für alle, die uns nicht kennen: plista ist Pionier innovativer Lösungen für zielgerichtete digitale Werbung und Content Distribution in redaktionellen Umfeldern. Seit 2008 bringen wir über unsere datengetriebene Content- und Werbeplattform Werbetreibende und Medien erfolgreich zusammen. Durch eine eigens entwickelte Echtzeit-Empfehlungstechnologie sind wir in der Lage, sowohl Inhalte als auch Werbung passend zu den Interessen des einzelnen Nutzers auszuliefern – über alle Kanäle und Endgeräte hinweg. Als ich 2011 an Bord kam, waren wir knapp 40 Mitarbeiter. Heute arbeiten bei plista 180 Mitarbeiter, die auf 10 internationalen Märkten tätig sind.

Unterstützt werde ich von einem vierköpfigen Human Resources Team. Neben der klassischen Personalarbeit setzen wir viele tolle Ideen um – Events und Workshops, Fortbildungen, Team-Aktionen, soziale Projekte und haben eine eigene plista Academy, in der wir firmenintern unseren Mitarbeitern Einblicke in andere Abteilungen geben.

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Welche Rekrutierungskanäle nutzt ihr bei plista?

Wir setzen auf Networking und Karrierevents, bei denen wir in unser Office einladen und den Austausch mit dem plista Team ermöglichen. Das ist für uns der beste Weg, zu zeigen, was wir tun und wie wir arbeiten. Dies können gleichermaßen Veranstaltungen für Absolventen oder Branchen-Events sein. Zudem besuchen wir spezialisierte Meetups und Konferenzen und pflegen enge Kontakte zu Lehrstühlen, wodurch wir hochqualifizierte Praktikanten, Masteranden und Berufseinsteiger gewinnen. Das plista- Mitarbeiterempfehlungsprogramm, bei dem man eine Prämie für die erfolgreiche Vermittlung eines neuen Teammitglieds erhält, ist unser erfolgreichster Recruiting-„Kanal“. Unsere Mitarbeiter und Kollegen haben große Netzwerke, die sehr wertvoll für uns sind – allein in 2015 konnten wir dadurch bislang 14 Stellen besetzen. Natürlich schalten wir auch Online-Anzeigen auf den gängigen Jobportalen, jedoch gilt auch hier: maßgeschneidert funktioniert besser. Entwickler und Big Data Spezialisten beispielsweise sprechen wir über Stackoverflow oder Dice an, einen Key Account Manager über Stepstone. Alle Ausschreibungen lassen sich auf der firmeneigenen Karriereseite www.plista.com/career finden. Dort kommen außerdem unsere Mitarbeiter zu Wort – vom Azubi bis zum Geschäftsführer- wir zeigen unser Büro, geben Einblicke in unsere Technologie, und vieles mehr.

Was sind typische Fehler bei einer Bewerbung?

Auch wenn wir einen Bewerber auf einem Networking-Event kennenlernen, so benötigen wir spätestens zur Vorbereitung des Bewerbungsgesprächs einen aussagekräftigen Lebenslauf. Dieser sollte strukturiert sowie formal übersichtlich gestaltet sein und natürlich aktuell. (Bitte immer per Email in einem gängigen und nicht zu großen Dateiformat, ein pdf ist ideal.) Ich persönlich setze kein Anschreiben voraus, wenn im CV auf einzelne Stationen erläuternd eingegangen wird. Eine kurze und freundliche und vor allem persönliche Anrede in der E-Mail ist mir allemal lieber als ein Standardanschreiben. Zeugniskopien gern, wenn vorhanden. Oft sind Arbeitsproben (beim Entwickler etwa Code Samples oder eine eigene Website) eine sinnvolle Ergänzung.

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Wie sieht ein typischer Bewerbungsprozess bei euch aus?

Wir stehen unseren Führungskräften als Business Partner zur Seite und betreuen somit auch den Recruitingprozess von A-Z. Da wir bei plista die Projektmanagement Software JIRA als Workflow Management Tool über alle Abteilungen hinweg einsetzen und damit sehr gute Erfahrungen machen, gibt es auch einen eigens definierten Hiring Workflow, der uns intern viel Email-Schlagabtausch erspart und uns schnell reagieren sowie effizient arbeiten lässt. Wir screenen Bewerbungen und leiten geeignete Profile an die Hiring Manager weiter; laden im Schnitt vier Bewerber pro Vakanz zu persönlichen Gesprächen ein. Für die Interviews nehmen wir uns Zeit und legen Wert auf eine freundliche und von Wertschätzung geprägte Atmosphäre. Beide Seiten haben genügend Zeit für Fragen, denn nicht nur wir als Unternehmen sitzen am Hebel – ein Bewerber muss sich auch für uns als neuen Arbeitgeber entscheiden. Es folgt oftmals ein zweites Gespräch, in dem der Kandidat zukünftige Kollegen kennenlernt. Je nach Tätigkeitsfeld haben wir Case Studies im Angebot oder bitten die Kandidaten im Vorfeld um die Erstellung einer Präsentation. Wichtig ist außerdem, die nächsten Schritte klar zu kommunizieren – wie geht es weiter, wann erhalte ich als Bewerber Feedback?

Verrate mir ein Geheimnis: Wie kann dich ein potentieller Bewerber besonders beeindrucken?

Ein gut vorbereiteter Bewerber ist immer klasse. Jemand, der sich im Vorfeld eingelesen hat und in drei Sätzen beschreiben kann, was plistas Businessmodell ist. Der mit gezielten und interessierten Fragen wie beispielsweise „Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Wie bewertet ihr die folgende Entwicklung? Was erwartet ihr von mir als XYZ-Manager? Wieso arbeitet ihr gerne bei plista?“ ernstes Interesse an dem Job, an plista und der Branche zeigt.

Des Weiteren beeindrucken mich engagierte Menschen, die eine Vision haben und ihr Ziel verfolgen – nicht verbissen, aber konsequent. Authentizität ist vielleicht nicht beeindruckend, aber erfrischend. Denn ein Job-Interview ist eben auch ein Kennenlernen auf beiden Seiten – was nutzt es, wenn man sich verstellt?

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Gab es einmal einen Moment in einem Bewerbungsgespräch, der dich sprachlos gemacht hat?

So richtig sprachlos nicht, nein. Aber es gibt immer wieder Momente, die herausstechen. Ein Top Manager, der vor Nervosität um einen Kamillentee bittet. Ein etwas irritierendes Gespräch, in dem plötzlich offenkundig wird, dass beide Seiten von unterschiedlichen Positionen sprechen. Auf Tastaturen sitzende Katzen in Skype-Interviews.

Tatsächlich mag ich die Bewerbungsgespräche an meinem Job mit am meisten, da man geballt in 90 Minuten viel über sein Gegenüber – Facetten, Motive und Wünsche für die Zukunft – lernt.

Was macht plista aus und warum sollte man bei euch anfangen zu arbeiten?

Auch wenn das Herzstück von plista die eigens entwickelte Empfehlungstechnologie ist, so stehen die Mitarbeiter klar im Vordergrund. Kooperation, Offenheit und der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen, wird von unserem Team vorgelebt und bildet das Fundament der plista Firmenkultur.

Wir sind in einem äußerst spannenden, sich stetig entwickelnden und wachsenden Markt tätig, durch unsere Internationalisierung öffnen sich neue Türen. Dies ermöglicht kontinuierliche Weiterentwicklung und individuelle Karrieregestaltung. Flexibilität und eine gute Vereinbarkeit von Job und Familie liegt uns ebenfalls am Herzen, denn nur wenn man im Gleichgewicht ist, kann man persönlich wachsen und seinen Horizont erweitern.

Vielen Dank für das Interview! Zur Webseite von plista.

Kommentare aus der Community

Peter Lustig am 04.12.2019 um 02:14 Uhr

Eine der ehemaligen Stimmen von Dune, auch schon über 20 Jahre her.

Antworten
thomas am 24.11.2019 um 21:16 Uhr

lächerlich. Die Dame kann nicht einen einzigen Satz bilden ohne ENGLISCH-GEWÄSCH
haha
DICE OVERFLOW haha

meine liebe wir leben in Deutschland nicht im UK

Antworten
thomas am 24.11.2019 um 21:15 Uhr

komisch

mit keinem Wort wird erwähnt, dass die Dame mal Sängerin bei DUNE war haha

und PLISTA? NOCH nie etwas davon gehört

Antworten
Markus Braun am 02.05.2018 um 00:33 Uhr

Liebe Verena von Strenge ! Heisse Markus Braun , komme aus Suedtirol / Norditalien ! War ein grosser Fan Deiner Lieder in der Danceformation Dune , zu schade dass es euch nicht mehr gibt ! Sehe heute noch Videos von euch im Netz an ! Klarer Favorit nach wie vor : Million miles from home mit seinen phantastischen Bildern vom Luftschiff ! Auch Sie Verena sind in diesem Videoclip sehr huebsch ! Bitte eine Nachricht , freue mich darauf ! Markus !

Antworten
Juge am 19.01.2018 um 09:17 Uhr

Niemand hier interessiert sich für Plista, alle wollen nur eins wissen: Was aus Verena geworden ist! This one is dedicated to all the ravers in the nation!

Antworten
Tina Bauer am 19.01.2018 um 10:26 Uhr

Wir fühlen mit dir! Verena found another place now, million miles away.

Antworten
Lord of the Weed am 30.01.2017 um 11:09 Uhr

Seufz meine Güte die Frau ist nach wie vor hübsch.. I cant stop raving

Antworten
Ich von damals am 13.11.2016 um 02:56 Uhr

Verena, mein Schwarm der 90er :D (gleich nach Jasmin ;) hehe

Antworten
Daniel am 17.07.2016 um 17:04 Uhr

Muss man bei Verena auch noch ein altes Ständchen von Dune zum besten geben? Ihr wisst ja hoffentlich wer sie ist! :-)

Antworten
Anne am 12.11.2015 um 10:43 Uhr

Ich finde es interessant zu hören, auf was genau in einer Bewerbung geachtet wird. Meistens werden alle möglichen Zeugnisse und Bewertungen an solche Schreiben gehangen. Dies interessiert jedoch in aller Regel niemanden. Derjenige, der die Bewerbung liest, möchte schnell und kurz informiert werden, welcher Mensch hinter dem Schreiben steckt. Demnach ist es wichtig, sich kurz und prägnant mit der Bewerbung vorzustellen und nicht Massenanhänge zu provozieren! Ebenso finde ich in diesem Artikel die Fragen interessant, die ein Bewerber an das Unternehmen stellen sollte. Natürlich sollte er Interesse an der Firma und deren Entwicklungen zeigen und dies auch deutlich machen. In den meisten Fällen kommen nämlich bei dieser Frage immer nur Sachen wie, wie viel Gehalt bekomme ich und was können Sie mir sonst noch bieten. Somit zeigt der Bewerber, dass er sich eigentlich nicht für genau dieses Unternehmen interessiert und wird eher auf die Absagen-Liste gesetzt.

Antworten
thomas am 24.11.2019 um 21:18 Uhr

Das ist Unsinn

die Dame ist keine Koryphäe auf dem Gebiet. Die arbeitet in einer kleinen Firma die keine Sau kennt. Natürlich sind anschreiben unnötig und lästig, da muss ich ihr recht geben. Aber alle anderen Firmen wollen das Anschreiben

Antworten
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