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Karrieretipps
Du willst früh in Rente gehen? Mit diesen Jobs klappt’s

Du willst früh in Rente gehen? Mit diesen Jobs klappt’s

Caroline Immer | 20.10.21

Wer würde sich nicht gerne ein paar Jahre früher in den Ruhestand verabschieden? Für viele ein Traum, doch für manche Berufsgruppen ganz normal: Wir zeigen dir, in welchen Branchen du früh in Rente gehen kannst.

Jahrzehnte lang arbeiten, um mit Ende 60 in Rente gehen zu können: Für viele Menschen nicht unbedingt die ideale Vorstellung eines erfüllten Lebens. Viele Arbeitnehmer:innen wünschen sich die Möglichkeit, bereits einige Jahre vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand gehen zu können – am besten ohne Abzüge.

Für alle, die noch vor dem Berufseinstieg stehen oder über einen Karrierewechsel nachdenken, haben wir die besten Berufe, um früher in Rente zu gehen, im Folgenden zusammengestellt. Diese garantieren dir entweder ein besonders hohes Gehalt, dass es dir erlaubt, bereits vor dem offiziellen Rentenalter aus dem Beruf auszusteigen, oder verfügen über Sonderregelungen, die eine Rente zum Teil sogar schon mit 41 Jahren vorsehen.

Beamt:innen bei Polizei und Feuerwehr

Die meisten Beamt:innen in Deutschland arbeiten regulär bis zum offiziellen Renteneintrittsalter von aktuell 67 Jahren. Doch einige von ihnen können bereits fünf oder sogar sieben Jahre früher ihren Ruhestand genießen. Dies trifft auf Beamt:innen bei der Polizei und der Feuerwehr sowie auf Justizvollzugsbeamt:innen zu. Diese unterliegen in ihrem Beruf laut Innenministerium oftmals einer „besonderen Belastung“. Aufgrund dieser dürfen sie häufig schon mit 62 Jahren in Rente gehen.

Voraussetzung hierfür ist, dass sie mindestens fünf Jahre im Dienst nachweisen können. Dann steht dem Ruhestand mit 62 und dem Bezug eines sogenannten Ruhestandgehalts nichts mehr im Wege. Dieses beläuft sich auf bis zu 71,75 Prozent des letzten Bruttogehalts.

Ärzt:innen

Je nach Fachgebiet können Ärzt:innen mit ungewöhnlich hohen Gehältern rechnen, die es ihnen ermöglichen, noch vor dem 65. beziehungsweise 67. Lebensjahr mit Abzügen in Rente zu gehen. Ähnlich verhält es sich bei anderen Berufen mit besonders hohen Gehältern, wie etwa Zahnärzt:innen, Anwät:innen oder Richter:innen. Insbesondere Angestellte im medizinischen Bereich tendieren dennoch häufig dazu, sogar über das reguläre Rentenalter hinaus zu arbeiten. So steigt die Zahl der Ärzt:innen über 65 Jahren kontinuierlich an.

Dennoch besteht die Möglichkeit, sich früh vom Beruf zu verabschieden. Die Entscheidung, früher in Rente zu gehen, sollte allerdings wohlüberlegt sein und gesetzliche Regelungen müssen in jedem Fall bedacht werden. Eine professionelle Beratung kann helfen, den Übergang reibungslos zu gestalten.




In vier Schritten zu einer offenen Feedback-Kultur

In der neusten Folge des Digital Bash Podcast spricht OnlineMarketing.de-Redakteurin Nadine von Piechowski mit Andreas Hermann und Katharina Witt von Business Beat. Die beiden HR-Expert:innen erklären, wie du richtig Feedback gibst und was wir dabei vor allen Dingen von Müttern lernen können.





Fluglots:innen

Während weithin bekannt ist, dass Pilot:innen sich über ein hohes Gehalt erfreuen können, hat ein anderer Job im Luftverkehr in Sachen Rente die Nase vorn: Jener der Fluglots:innen. Da dieser Beruf ein hohes Maß an Konzentration erfordert und oftmals sehr belastend und stressig sein kann, ist ein frühzeitiger Renteneintritt hier ganz normal. Wer mindestens 15 Jahre Berufserfahrung aufweisen kann, darf bereits mit 55 Jahren in die sogenannte Übergangsversorgung gehen. Diese bietet 70 Prozent des letzten Gehalts, bevor die Fluglots:innen nach acht Jahren in die reguläre Rente eintreten können.

Soldat:innen bei der Bundeswehr

Soldat:innen bei der Bundeswehr arbeiten ähnlich wie Fluglots:innen in einem nervenaufreibenden Beruf, der eine frühzeitige Rente möglich und oft auch sinnvoll macht. Je nach genauer Berufsgruppe ist der Eintritt in den Ruhestand schon deutlich früher möglich als für die durchschnittlichen Arbeitnehmer:innen – und das ohne oder mit nur geringen Abzügen. Den Renten-Jackpot gewonnen haben Jetpilot:innen, die sich bereits mit 41 Jahren in den Ruhestand verabschieden können. Auch Berufsunteroffiziere und Leutnante können mit immerhin 56 Jahren in Rente gehen.

So schön Träumereien über einen vorzeitigen Ruhestand auch sein können: Ebenso wichtig ist es, in einem Beruf tätig zu sein, der einem Spaß macht. Wer in seinem Job also zufrieden ist, sollte nicht gleich kündigen und eine Karriere als Jetpilot:in anstreben – auch, wenn es verlockend klingen mag. Wenn du hingegen bereit für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter bist, kannst du zunächst einmal einen Blick in unsere Jobbörse werfen. Dort ist bestimmt etwas für dich dabei.

Kommentare aus der Community

Schreiberling am 27.10.2021 um 17:19 Uhr

Es inkludiert aber nicht, wenn man die männliche Form wie Fluglotse, Ärzte u.a. falsch abkürzt. Es schließt eine der beiden häufigsten Formen aus! Und der Gruß „Beste Grüße“ ist auch falsch, weil es keine guten Grüße gibt. Es heißt Freundliche Grüße!
Fazit: Gendern verstümmelt unsere schöne deutsche Sprache! Daher schreibt lieber richtig und lasst das Gendern, das von 70 Prozent der Bevölkerung abgelehnt wird.

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Schreiberling am 27.10.2021 um 12:22 Uhr

Das Deutsch dieses Artikels ist schlecht. Beispiel: Fluglots:innen! Wer ist denn Fluglots? Es heißt doch Fluglotse! Peinlich, nur um zu Gendern.

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Niklas Lewanczik am 27.10.2021 um 12:31 Uhr

Hallo Schreiberling,

zwar wird die Form Fluglots:innen bisher vom amtlichen Regelwerk nicht abgedeckt. Doch heißt es nicht nur Fluglotse, sondern mindestens auch Fluglotsin; wir haben uns aber dazu entschieden, mit dem Gender-Doppelpunkt diese nur binäre Form zu unterlaufen, um insgesamt so inklusiv wie möglich zu schreiben.

Die Schriftsprache ist eine Übereinkunft und nicht starr, sie unterliegt einem Wandel. So gibt es beispielsweise auch manche Wortneuschöpfungen zunächst nicht, ehe sie in den Sprachgebrauch und später etwa in den Duden aufgenommen werden. Die Regeln spiegeln Sprachgewohnheiten wider und sind nicht auf ewig in Stein gemeißelt. Zudem lässt sich anführen, dass es Fluglots:innen durchaus im Deutschen gibt (im Sprachgebrauch und auch in der Schriftsprache), allerdings wie erwähnt nicht als im Regelwerk anerkannte Form.

Beste Grüße

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Minion am 24.10.2021 um 10:49 Uhr

Können ja nicht alle Arzt, Beamte oder ähnliches werden, sonst läuft der Laden Deutschland nämlich auch nicht. Aber Gleichberechtigung für Alle sieht anders aus und momentan ist es eben schon sehr unfair was die Rente im allgemeinen angeht. Wenn jeder was aus dem großen Topf haben möchte, dann soll auch jeder einzahlen. Dann sollte es kein Problem geben, wenn jeder mit Anfang 60 in Rente geht.

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Patrick G. am 23.10.2021 um 15:21 Uhr

Das ist schön und gut für alle die in den genannten Berufsgruppen sogar einen Beamten Status genießen. Letztlich bezahlt nämlich der normal arbeitende Angestellte in Deutschland deren Renten (auch Pensionen genannt bei Beamten). Beamte müssen von ihrem Verdienst nichts an etwas wie eine Rentenkasse abgeben. Das zahlt alles deren Arbeitgeber und wo bekommt der das Geld dafür her, natürlich von unseren Steuergeldern. Als wäre das nicht schon genug bekommen die Beamten ja auch noch eine erheblich höhere Rente als die normalen Angestellten. Dabei sind es die Angestellten die dieses Land hochhalten und den Wohlstand bringen, damit die Wirtschaft läuft. Deutschland sollte endlich mal aufwachen und sein Rentensystem reformieren bevor alles zusammenbricht! Österreich macht es doch bestens vor. Renteneintrittsalter mit 65, nach 45 Beschäftigungsjahren liegt das Rentenniveau bei 80% und das aller wichtigste, dort zahlen alle ein egal ob Angestellter, Beamter oder Politiker.

SO GEHT RENTE!!!

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Andrea Hirschauer am 22.10.2021 um 12:16 Uhr

Alles nicht mehr nachvollziebar und und unfair in Deutschland .

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J.preis am 22.10.2021 um 10:25 Uhr

Ich finde es traurig das gerade diese Berufe vorzeitig in Rente gehen können. Bei den Berufen wo körperliche Belastungen am schwersten sind diese werden nicht nur besonders schlecht bezahlt, sondern auch noch bei der Rente üben Tisch gezogen. Das gilt bei allen Handwerklichen Berufen..Was wäre den die Deutschen ohne das Handwerk ?!

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Mustermann am 22.10.2021 um 20:10 Uhr

Fluglotse und Chirurg (m/w/d) sind zwei der stressigsten Berufe überhaupt. Dass auch andere Berufsgruppen eine Rente verdienen ist eine ganz andere Geschichte. Wir bekommen unsere Rentenansprüche aber nicht durchgesetzt, indem wir uns auch noch gegenseitig an die Gurgel gehen.

Ich habe die staatliche Rente in Bezug auf meine Generation eigentlich schon aufgegeben und schaue der Realität ins Auge, dass ich sie mir entweder selbst finanziere oder bis zu meinem Lebensende durcharbeiten muss.

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Uwe am 22.10.2021 um 12:27 Uhr

Augen auf bei der Berufswahl ! Und sich in der Schule ordentlich anstrengen ! Hinterher jammern nutzt nichts.

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