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Karrieretipps
Hier macht’s klick: Die 7 beliebtesten Portale für die Jobsuche

Hier macht’s klick: Die 7 beliebtesten Portale für die Jobsuche

Ein Gastbeitrag von Viola Klingspohn | 29.01.20

Bewerber haben bei der Online-Stellensuche die Qual der Wahl. Eine Umfrage zeigt, welche Portale bevorzugt genutzt werden.

Stress oder Langeweile im Job? Mit Internetportalen ist die Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung so simpel wie nie. Einfach den Wunschberuf in die Suchmaske eingeben, den örtlichen Suchradius eingrenzen und schon werden dutzende Stellen ausgespuckt. Nicht nur die Anzahl der Arbeitgeber ist groß, auch Internetportale gibt es wie Sand am Meer. Welche in der Nutzergunst vorn liegen, offenbart eine Umfrage von Faktenkontor in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

1. Online-Stellenbörsen

69 Prozent der Befragten geben an, Online-Stellenbörsen wie Stepstone oder Monster zu nutzen. Hier sind oft – aber nicht nur – größere Unternehmen zu finden, die für die Anzeige ein entsprechendes Budget ausgegeben haben. Online-Stellenbörsen decken eine breite Masse verfügbarer Stellen ab. Wer jedoch in einer bestimmten Branche oder in speziellen Berufsbereichen sucht, kann in Nischen-Jobbörsen eher fündig werden.

Auch auf OnlineMarketing.de helfen wir Jobsuchenden bei der Auswahl. Wöchentlich senden wir in unserem Newsletter eine Zusammenstellung unserer Jobs der Woche aus der Digitalbranche an euch. Ist hier mal nichts dabei, kann in unserer Jobbörse weitergestöbert werden.

Mediengestalter, Designer und Fotografen sollten einen Blick auf das Portal dasauge.de werfen. PR-Fachleute, Journalisten und Redakteure finden zahlreiche Stellenangebote auf newsroom.de, während hotelcareer.de Jobs aus Hotellerie, Gastronomie und Touristik bereithält. IT-Spezialisten können sich auf der Plattform GULP umsehen. Wer hingegen frisch von der Uni kommt, findet Einsteigerstellen sowie Praktika bei karriere.de, absolventa.de und unicum.de.

2. Online-Portal der Bundesagentur für Arbeit

Beliebt ist auch das umfangreiche Online-Portal der Bundesagentur für Arbeit, welches 56 Prozent der Befragten nutzen. Viele der veröffentlichten Stellen sind auch in den gängigen Online-Stellenbörsen zu finden – aber eben nicht alle. Daher lohnt sich ein Blick auf das Portal mit dem bundesweit wohl größten Pool an freien Arbeitsplätzen, Weiterbildungsmaßnahmen und Ausbildungsstellen. Allerdings leitet nicht jedes Unternehmen freie Stellen an die Bundesagentur für Arbeit weiter.

Jobportal der Bundesagentur für Arbeit
Jobportal der Bundesagentur für Arbeit, Screenshot Bundesagentur für Arbeit

3. Online-Stellenmarkt der Tageszeitung

Viele Jahrzehnte waren gedruckte Stellenangebote in der Tageszeitung das Maß aller Dinge. Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister hat ermittelt, dass nur noch fünf Prozent aller Stellenanzeigen in Zeitungen platziert werden. Das Printangebot des Zeitungswesens wurde quasi in einen tagesaktuellen Online-Stellenmarkt umgewandelt. Für Bewerber, die ihren Arbeitgeber direkt vor der Haustür suchen, beziehungsweise Wert auf Regionalität legen, lohnt ein Blick in den Online-Stellenmarkt ihrer Tageszeitung. 29 Prozent der Umfrageteilnehmer von Faktenkontor schließen sich an.

4. Karriereportal auf Unternehmens-Webseiten

Bewerber, die einige Wunscharbeitgeber auf ihrer Liste haben, sollten direkt auf deren Webseiten nach Stellenausschreibungen suchen. 26 Prozent der Befragten gehen auf diese Weise vor. Aus Firmensicht gehört laut der Studie „Recruiting Trends 2019“ der Universität Bamberg die Unternehmenswebseite zu den meistgenutzten Recruiting-Kanälen. So veröffentlichen die Top-1000-Unternehmen mit einem Anteil von mehr als 95 Prozent die größte Zahl ihrer offenen Stellen auf der eigenen Unternehmens-Webseite. Bewerber sollten jedoch beachten, dass nicht alle zu besetzenden Stellen öffentlich ausgeschrieben werden. Manchmal helfen Vitamin B oder der Griff zum Telefonhörer mit direktem Draht in die Personalabteilung, um einen Job in der Wunschfirma zu ergattern.

5. Xing

Stellensuchende, die auf Xing ein Profil angelegt haben, bekommen regelmäßig Jobs angezeigt, die zu ihnen passen könnten. Wer zudem die Jobsuche vorantreiben möchte, stellt seinen Status auf „arbeitsuchend“. Damit können Bewerber leichter von Headhuntern oder Personalchefs gefunden werden. 20 Prozent der Befragten nutzen aktiv die Jobbörse auf Xing. Ebenso kann das Vernetzen mit Personen helfen, über noch nicht ausgeschriebene Stellenangebote beziehungsweise interne Stellen informiert zu werden.

6. LinkedIn

Noch nicht ganz so verbreitet ist die Jobsuche auf LinkedIn, dem internationalen Pendant zu Xing. Zehn Prozent suchen hier nach neuen Stellen. Ebenso wie bei Xing können Profilbesitzer in ihren Einstellungen angeben, ob sie „Offen für Jobangebote“ sind und welche Jobangebote sie interessieren. Auch kann bei LinkedIn das eigene Netzwerk helfen, verdeckte Stellenangebote aufzuspüren.

Suche nach Jobs bei LinkedIn
Suche nach Jobs bei LinkedIn, Screenshot LinkedIn

7. Facebook

Die Stellensuche bei Facebook steckt noch in den Kinderschuhen. Sie wird von lediglich zehn Prozent der Befragten verwendet. 2017 wurde Facebook Jobs in Kanada und den USA eingeführt. Seit 2018 kann das Angebot auch in Deutschland genutzt werden. Jobanzeigen werden einerseits über den Newsfeed sichtbar, andererseits können Facebook Nutzer Unternehmensseiten durchforsten oder auf facebook.com/jobs suchen. Besonders häufig finden sich dort Jobangebote von Kleinstunternehmen, Zeitarbeitsfirmen und Vertriebsagenturen. Eine Besonderheit: Bewerber können sich direkt auf Facebook bewerben – neben der Desktop-Version auch in der mobilen App.

Infografik: Klick, klick und Job | Statista Mehr Infografiken findest du bei Statista.

Jedem das Seine

Welches Internetportal bei der Jobsuche favorisiert wird, ist individuell verschieden und hängt unter anderem von Alter und Gewohnheit ab. Das bestätigt die Studie „Recruiting Trends 2019“. Demnach sind Kandidaten aus der Generation der Baby Boomer besonders aktiv auf dem Online-Portal der Bundesagentur für Arbeit. Kandidaten aus der Generation Z hingegen werden häufiger auf sozialen Netzwerkplattformen wie Xing, LikedIn oder Facebook angetroffen.

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