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Karrieretipps
5 Stolperfallen auf dem Weg zur Beförderung

5 Stolperfallen auf dem Weg zur Beförderung

Ein Gastbeitrag von Frauke Bitomsky | 16.09.19

Die Sache mit der Beförderung will einfach nicht klappen? Wir verraten, welche fünf Fehler du umgehen kannst, die zwischen dir und der Beförderung stehen.

Du machst einen guten Job, hast inzwischen einiges an Erfahrung, und bist ein wirklicher Gewinn für deinen Arbeitgeber. Und trotzdem geht es irgendwie nicht weiter: Eine Beförderung will sich einfach nicht einstellen, obwohl sie eigentlich überfällig ist. Es hakt am nächsten Schritt im Karriereplan. Viele Arbeitnehmer beginnen an diesem Punkt, frustriert nach einem neuen Arbeitgeber zu suchen, der sie mehr zu schätzen weiß. Dabei bedenken sie den einen Fehler nicht, der ihnen wahrscheinlich unterlaufen ist: Sie haben sich ausschließlich auf das konzentriert, was sie für eine Beförderung tun müssen, und ganz außer Acht gelassen, was sie auf jeden Fall vermeiden sollten.

Damit du es besser machen kannst, zeigen wir dir hier, welche Fehler du vermeiden musst, wenn es mit der Beförderung klappen soll.

#1: Du kommunizierst nicht richtig

Kommunikation ist der Schlüssel für jedes menschliche Miteinander. Das gilt auch im Beruf: Wenn dein Chef nicht weiß, dass du eine Beförderung ins Auge gefasst hast, ist die Chance groß, dass du noch lange in deiner jetzigen Position bleibst. Wichtig ist dabei nicht nur, dass du mit deinem Vorgesetzten über deine Pläne redest, sondern auch wie. Dein Arbeitgeber will nicht wissen, was du von einer neuen Stelle hast, sondern wie er und das Unternehmen davon profitieren. Wenn du Ideen und Ansätze mitbringst, wie du die neuen Aufgaben angehen und lösen wirst, bist du schon einen großen Schritt weiter.

Was ebenfalls viele vergessen: Kommunikation ist keine Einbahnstraße, sondern ein Austausch. Offenheit, Neugier und das Teilen von Informationen sind Schlüsselfähigkeiten. Hüte Informationen also nicht wie ein Drache seinen Goldschatz, sondern gehe transparent damit um. Und höre Anderen so interessiert zu wie du möchtest, dass sie dir zuhören – insbesondere deinen Vorgesetzten.

#2: Du redest nur und tust nichts

Unter Autoren sind die geflügelten Worte „Show, don’t tell“ ein wichtiger Ratschlag. „Zeigen, nicht erzählen“ entscheidet über die Glaubwürdigkeit einer Geschichte. Und Glaubwürdigkeit brauchst du auch, wenn du befördert werden willst. Hinter diesem kurzen Spruch steckt eine einfache Wahrheit: Behaupten und versprechen kann man vieles. Aber erst, wenn du tatsächlich zeigst, was du drauf hast, fällst du wirklich auf. Personen in Führungspositionen sind meist Influencer im Unternehmen, die sich durch ihre Taten einen überzeugenden Ruf aufgebaut haben. Indem du zeigst, was du alles kannst, lieferst du gute Gründe, dich bald zu befördern.

#3: Du hast kein Netzwerk

Es mag keine Voraussetzung für deine Wunschstelle sein. Trotzdem wirst du sie ohne Networking kaum erreichen. Und das betrifft sowohl das Networking außerhalb des Unternehmens als auch das interne Kontakteknüpfen. Wenn du mit anderen Fachleuten deiner Branche bekannt bist, untermauert dies auch deine Position im eigenen Unternehmen. Du kannst bei Fachfragen auf sie zurückgreifen oder bei Bedarf einen Kontakt vermitteln. Durch ein solches Netzwerk wirst du auch für deine Vorgesetzten relevant, da du bald als eines der Gesichter deines Unternehmens wahrgenommen wirst. Wenn sich die Gelegenheit bietet, auf ein Networking-Event zu gehen, nimm sie also auf jeden Fall wahr.

Aber auch innerhalb einer Firma ist das Netzwerken wichtig. Tausche dich mit deinen Kollegen aus, höre ihnen zu und hilf ihnen, wenn sie darum bitten. So wirst du nicht nur als sympathisch bekannt, sondern es wissen immer mehr Leute um deine Fähigkeiten. Und im entscheidenden Augenblick können deine Kollegen dir helfen und dich der richtigen Person vorstellen, die Einfluss auf deine Beförderung hat.

#4: Du setzt dich nicht durch

Mitarbeiterführung ist eine der schwersten Aufgaben, aber auch eine der wichtigsten. Je höher du aufsteigst, desto wichtiger ist die Fähigkeit, sich durchzusetzen. Ein Team oder eine ganze Abteilung zu führen, bedeutet letztlich immer auch, dass du die finalen Entscheidungen fällst und deine Mitarbeiter dies mittragen müssen. Dabei bedeutet Durchsetzungsvermögen nicht Unfreundlichkeit. Gib deinen Mitarbeitern die Chance, sich einzubringen und zeige, dass du ihre Leistung wertschätzt. So bleiben sie nicht nur motiviert, sondern folgen dir auch gerne. Als Daumenregel gilt „Hart in der Sache, freundlich im Ton.“

#5: Du weißt nicht, wo du hinwillst

Eine Beförderung ist ein gutes Ziel. Aber was kommt danach? Wo siehst du dich in einem, in drei, in fünf Jahren? Ohne Langzeitziele in deinem Karriereplan hangelst du dich von einem kurzfristigen Ziel zum nächsten, ohne wirklich voranzukommen. Schlimmstenfalls verschwendest du einige Jahre deiner Karriere. Ehe du dich nur auf die nächste Beförderung versteifst, halte also einen Moment inne und überlege dir, wo dein Weg dich hinführen will. So kannst du mit deinem Arbeitgeber auch gezielt Fortbildungen ansprechen, die sowohl dir als auch dem Unternehmen zugute kommen.

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