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Karrieretipps
Karrierebremse: 5 weit verbreitete Angewohnheiten, die du ablegen solltest
Ein bisschen Lästern hier und da stärkt die Bindung unter Mitarbeitern. Aber zuviel des Guten wirkt sich negativ auf die Reputation aus. © Patrick Rolands |fotolia.de

Karrierebremse: 5 weit verbreitete Angewohnheiten, die du ablegen solltest

Linda Ewaldt | 30.06.16

Wenn deine Karriere ins Stocken geraten ist, dann hast du vielleicht eine dieser 5 Angewohnheiten. Verabschiede dich lieber von ihnen.

Stillstand frustriert. Besonders dann, wenn er die Karriere betrifft. Denn Fortschritt, sei es auf der Karriereleiter oder auch „nur“ finanziell, ist schließlich das, was uns antreibt und motiviert.

Mahlen auch bei dir die Mühlen zu langsam oder sind komplett zum Stehen gekommen, kann es sein, dass du einer dieser fünf Angewohnheiten verfallen bist, die Karriereexperte Scott Huntington für Forbes aufgezählt hat.

1.     Du verhältst dich wie ein einsamer Steppenwolf. Stichwort: Isolation

Nicht nur, aber gerade in kreativen Berufen braucht man ab und zu die „Blase“, in die man sich zurückzieht, um die Arbeit endlich vom Tisch zu bekommen. Da kann es auch schon einmal passieren, dass man das Mittagessen mit Kollegen oder die Abschiedsfeier des neuen Ruheständlers sausen lässt. Genau das ist aber ein großer Fehler! Wenn du dich isolierst, führt das dazu, dass man sich für dich und deine Ideen genauso wenig Zeit nimmt, wie du für deine Kollegen. Wenngleich dich also auch noble Beweggründe antreiben: Lass die Arbeit auch einmal liegen. Netzwerken und Teamplaying betreiben ist nämlich genau das, was deine Karriere jetzt voran bringt.

2.     Kurz vor Feierabend? Neu anfangen lohnt nicht mehr. Stichwort: Zeit totschlagen

Wir alle kennen sie. Die letzte halbe Stunde vor Feierabend an einem Freitag. Die Motivation ist schon im Wochenende und die Konzentration stürmt ihr in den nächsten Minuten hinterher. Jetzt nur noch einfach 30 Minuten lang E-Mails checken – auch wenn der Mailkasten leer ist – oder mit den Kollegen über die Wochenendpläne plaudern. Ist doch ganz normal und nichts dabei. Oder?

Auch wenn eine halbe Stunde nicht viel erscheint, auf die Dauer kommt so viel wertvolle Zeit zusammen. Zeit, die du auf der Arbeit verbringst, ohne zu arbeiten. Dass das bei deinem Vorgesetzten nicht immer gut ankommt, ist sicher nachvollziehbar. Nutze also auch die letzten Minuten eines jeden Arbeitstages. Zum Beispiel, um deinen Schreibtisch aufzuräumen, deine To-Do List für den nächsten Tag vorzubereiten oder bereits ein paar Headlines für den nächsten Artikel zurecht zu legen.

3.     Du bist eine Tratschtante. Stichwort: Lästern

Zugegeben: Lästern kann verdammt gut tun. Besonders dann, wenn du und eine Kollegin gemeinsam unter einem bestimmten Vorgesetzten leiden. Und auch wenn lästern dazu beitragen kann, die Bindung zwischen Kollegen enger werden zu lassen – meistens treibt es uns doch eher in einen Sumpf, der die Karriere ausbremst. Denn das schlimme an Gerüchten ist, dass sie sich weiterentwickeln und zu einem unkontrollierbaren Monster werden. Und irgendwann fallen sie auf dich zurück oder sie entlarven dich als Tratschtante oder Lästeronkel. Nicht gut für deine Karriere, denn du bezahlst die amüsanten Stunden auf dem Flur mit Vertrauensverlust und einer schlechteren Reputation.

4.     Du hast zu wenige Geheimnisse. Stichwort: Oversharing

Wenn man auf der Arbeit nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde hat, macht es den Arbeitstag gleich viel angenehmer. Allerdings birgt er damit auch mehr Gefahren für deine Karriere. Wenn du die feine Linie zwischen Privatleben und Arbeit nicht beachtest, wirst du unfreiwillig irgendwann zum Gesprächsthema Nummer eins. Und das kann, im schlimmsten Fall, deiner Reputation schaden. Deswegen gilt: Weniger ist mehr. Verrate nicht zu viel von dir als private Person und rede stattdessen am besten auch mit deinen Freunden auf der Arbeit lieber über eure gemeinsame Lieblingsserie, ein gutes Buch oder den Italiener um die Ecke, wo es sich gut Pizza essen lässt.

5.     Du verbreitest schlechte Laune. Stichwort: Nörgeln

Schlechte Laune laugt dich und andere aus. Natürlich kann nicht jeder den ganzen lieben langen Tag und zu jeder Zeit ein grinsendes Honigkuchenpferd sein. Dennoch solltest du versuchen, negative Einstellungen nicht auf die Arbeit zu übertragen. Anstatt dich also über das nutzlose Meeting zu beschweren, über den dauernd jammernden Kunden aufzuregen oder ähnlichen verbalen Ballast vor deinen Kollegen loszuwerden, belohne dich lieber für das erledigen unliebsamer Aufgaben mit einer Kleinigkeit. Das kann ein Spaziergang sein, ein kurzes Video auf Youtube oder einen Snack, den du dir sonst nicht gönnst. Denn schließlich willst du nicht, dass die schlechte Laune deine Karriere ausbremst, oder?

Wenn auch du schlechte Angewohnheiten kennst, die in der Karriere ein Klotz am Bein sind, dann verrate sie uns in den Kommentaren. Wir sind gespannt!

Quelle: Forbes.com

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