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E-Mail Marketing
Studie: Zu viele E-Mails sind nicht gut
Grafik: Gerd Altmann / pixelio.de

Studie: Zu viele E-Mails sind nicht gut

Timo Appelles | 15.01.13

Laut einer aktuellen Online-Umfrage in Großbritannien sind viele Verbraucher von E-Mail-Kampagnen genervt. Wen wundert's.

Bei E-Mail-Marketingkampagnen können Unternehmen vieles richtig, aber auch viel falsch machen. Ist die Kampagne schlecht gemanagt, kann so auch eine ablehnende Haltung gegenüber dem Unternehmen entstehen. Das ist eines der Ergebnisse der Online-Umfrage „YouGov“, die Emailvision in Großbritannien durchgeführt hat. Für die Studie wurden 2001 Erwachsene im Zeitraum vom 2. bis 5. November 2012 befragt. Der Fragebogen wurde online ausgefüllt.

75 Prozent der Verbraucher gaben demnach an, dass sie eine Marke wegen zu vieler E-Mail-Benachrichtigungen ablehnen würden. 71 Prozent erklärten, unerwünschte E-Mails hätten einen negativen Effekt. Wichtig ist für viele User auch, dass Namen korrekt geschrieben werden. 50 Prozent sagten, dass es ihre Haltung negativ beeinflussen würde, wenn Namen falsch geschrieben wurden. Eine falsche Geschlechterzuweisung würde bei 40 Prozent das gleiche Ergebnis bringen.

Bei der Weitergabe ihrer Daten an Unternehmen sind viel User skeptisch. 40 Prozent wünschen keine Weitergabe ihrer persönlichen Daten an ein Unternehmen, bei der Altersgruppe 55+ sind es 49 Prozent.

Kunden möchten persönliche Daten nicht mitteilen

Ihre persönlichen Daten behalten die meisten Verbraucher lieber für sich. Nur 28 Prozent erklärten, sie wären bereit, ihren Namen für besser auf sie zugeschnittene Angebote mitzuteilen. 37 Prozent würden ihr Alter mitteilen, 38 Prozent Auskunft über ihr Geschlecht geben.

Neil Hamilton, Director Personalisation Sales bei Emailvision, erklärt: „Wenn ein Kunde etwas im Geschäft kauft, erhält man für das Produkt oder den erbrachten Service Geld. Wenn ein Kunde mit einem Online-Shop in Kontakt tritt, erhält er im Gegenzug für seine persönlichen Daten eine individuelle Beziehung mit der Marke. Ein Unternehmen, das diese persönlichen Daten nicht richtig nutzt, verliert genau das Wissen, welches das Geschäft in Zukunft positiv oder auch negativ beeinflussen kann. Es ist zwingend erforderlich, dass der Kunde niemals nur als ‚eine Nummer‘ unter Millionen anderen betrachtet und behandelt wird. Die Technologie erlaubt es dem Business heutzutage, Kunden über verschiedene Verkaufskanäle persönlich und individuell anzusprechen.“

Eins steht fest: Es bleibt für Unternehmen noch viel Arbeit, um Kunden mit E-Mail-Kampagnen zu begeistern und gleichzeitig die nötigen Daten zu bekommen.

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