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Digitalpolitik
GEMA gewinnt teilweise gegen YouTube
YouTube muss Niederlage einstecken.

GEMA gewinnt teilweise gegen YouTube

Stella Simon | 20.04.12

Im andauernden Urheberrechtsstreit ist so eben im Hamburger Landgericht ein erstes wegweisendes Urteil gefallen.

Die Google-Tochter YouTube verliert im komplizierten Rechtsstreit. Sieben von zwölf durch Urheberrecht geschützte Musikvideos dürfen fortan nicht mehr gezeigt werden. Wie unter anderem SZ Online berichtet wird das Unternehmen künftig dazu aufgefordert die von den Nutzern hochgeladenen Videos schärfer zu prüfen.

Am Rande der Arbeitssitzung des Instituts für Urheber- und Medienrecht in München mit dem Titel „Schleichendes Ende des Urheberrechts im Netz“ verkündete Dr. Georg Nolte, Legal Counsel – Litigation und Copyright von Google Germany das Urteil. Kein Erfolg für den Internetriesen Google, der scharf in der Kritik steht, das Urheberrecht im Internet abschaffen zu wollen. Auch auf der Arbeitssitzung wird Google scharf angegriffen, Nolte dementiert diese Anschuldigungen vehement.

Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage inwieweit sich das Urheberrecht im Internet verändern wird. Hierbei sollte nicht zu vernachlässigen sein, dass auch der Bereich des Online Marketings mit enormen Einschränkungen durch das Urheberrecht im Internet unter Druck gerät.

Kommentare aus der Community

Shpresim am 21.04.2012 um 21:52 Uhr

Das Urteil (das sich wohl noch ändern kann) wiegt aus nur einem Grund viel – es regelt wer für Inhalte Verantwortlich ist und bisher war es immer der User selbst. Dass nun der Betreiber haften soll ist ein starkes Stück.

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