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Die Horde bleibt Azeroth fern
WoW verliert User © paidContent.org

Die Horde bleibt Azeroth fern

Florian Franck | 15.09.12

Ferne Landschaften, grüne Täler und eine Vielzahl von Online Gamern. So sah die Welt von WoW lange aus. Doch die Horde verlässt Azeroth.

World Of Warcraft galt lange als Vorzeigespiel der MMORPG Welt (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game). Doch immer mehr bezahlte Abos werden gekündigt.

Die Zahlen sprechen für sich: 5% weniger Spieler alleine in einem Jahr. Die Userzahlen pendeln sich mittlerweile bei immer noch guten 9 Millionen Spielern ein. Doch die Entwicklung der Abos veranlasst Grund zur Sorge:

WoW verliert immer mehr User © paidContent.org
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Das Free-To-Play Prinzip boomt in Asien

Während im Dezember 2010 noch mehr als 12 Millionen Spieler gleichzeitig auf die Jagd nach Monstern und außergewöhnlichen Items waren, sanken die Zahlen von dort an deutlich. Hersteller und Publisher Activision-Blizzard erklärt, dass ein Großteil der Abmeldungen aus dem asiatischen Raum stamme. Gerade Asien ist bekannt für seine Vielzahl von populären Titeln und dem Free-to-Play Prinzip. Die Free-to-Play Modelle sind grundsätzlich kostenlos spielbar. Wer schneller Leveln möchte oder spezielle Items erwerben will, muss hierfür zahlen. Ein Modell, welches weder in Europa, noch bei WoW bisher eingeführt wurde. Das Problem der großen Publisher und Hersteller von MMORPG Titeln liegt in der langsamen Umsetzung von Trends. Die Angst, mit Titeln zu scheitern oder Profit zu verlieren ist scheinbar noch immer in den Köpfen der Gamingschmieden verankert.

Bisher war WoW das Zugpferd von Blizzard. Allerdings konnte in den letzten Jahren die Call Of Duty Serie immer mehr Fans gewinnen und ist von den reinen Verkaufszahlen mittlerweile ebenbürtig mit dem Fantasy Rollenspiel.

Somit bleibt die Frage, wie lange sich Abos noch in der Online Gaming Welt halten. Deutlicher wird es beim EA Titel „Star Wars: The Old Republic“. Das MMORPG, welches Anfang 2012 auf dem Markt kam, hat mittlerweile mehr als 40% seiner User verloren.

Online Streaming als Zukunftsmodell der Branche

Die Hoffnung bleibt, dass die Spielebranche nicht denselben Fehler wie die Muisk- und Filmindustrie macht und den Trend zum Free-To-Play bzw. zum Online Streaming von Games verschläft. Erste Ansätze zum Online Streaming von Games liefert bspw. GaiKai.com. Das Portal bietet interessierten Usern die Möglichkeit, Games für eine halbe Stunde kostenlos zu testen. Die Spiele liegen auf den Servern von GaiKai und werden auf den jeweiligen Rechner gestreamt. Auch User ohne High-End Rechner kommen so in den Genuss der neusten Grafik.

Quelle: PaidContent.org

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