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Social Media Marketing
Instagram Hacks: Mit Shoutouts zahlreiche Follower gewinnen

Instagram Hacks: Mit Shoutouts zahlreiche Follower gewinnen

Tina Bauer | 05.02.16

Aller Anfang ist schwer - wenn du mit deinem Unternehmen auf Instagram durchstarten möchtest und noch keine starke Marke etabliert hast, können dir Shoutouts zu mehr Followern und höherer Reichweite verhelfen.

Als Unternehmen kann es zu Anfang schwer sein auf Instagram durchzustarten, wenn kein großer Name dahintersteht, bei dem die Fans von allein kommen. Wir haben einige Tipps für euch, wie ihr in einem recht kurzen Zeitraum, eine nachhaltige Followerschaft mithilfe von einflussreichen Accounts aufbauen könnt.

First of all: Influencer identifizieren

Bevor du auf diese Weise durchstartest, musst du dein Publikum definieren und die größten Influencer deiner Nische ausfindig machen. Dazu kannst du populäre Hashtags suchen. Instagram bietet dir von allein weitere dazu passende Tags an, die ebenfalls häufig in diesem Zusammenhang genutzt werden:

Die Suche nach einem beliebten Hashtag führt zu weiteren beliebten Hashtags deiner Nische
Die Suche nach einem beliebten Hashtag führt zu weiteren beliebten Hashtags deiner Nische

Hier musst du dir zu Anfang einige Zeit nehmen, um Influencer zu identifizieren. Ist das erfolgt, kannst du die User anschreiben und sie bitten, einen Shoutout für dich zu starten. Es gibt hier nur einige Dinge zu beachten: Die meisten Influencer lassen sich für ihre Dienste bezahlen, entweder durch Produkte oder eben mit Geld. Darüber hinaus gibt es ungeschriebene Regeln über den Umgang mit diesem Personenkreis, die du zwingend befolgen solltest, wenn du langfristig Erfolg auf Instagram (oder anderen Influencer-Plattformen) haben willst.

Mit Influencern zu arbeiten und ihre Reichweite zu nutzen ist ein sehr effektives Werkzeug, um neue Follower zu generieren, das aber mit Vorsicht angepackt werden muss.

Das Netzwerk effektiv nutzen

Die folgenden Methoden bieten sich nicht für jedes Unternehmen an, sind aber ein Weg, ohne große finanzielle Investitionen, eine größere Followerschaft aufzubauen.

Shoutouts

Es ist günstig, wenn du schon über gute Kontakte in die Influencer-Szene verfügst. So kannst du einfach einmal jemanden mit einem großen Account bitten, deinen via eines Shoutouts zu promoten. Bei einem Shoutout verlinkt dich der Influencer in einem seiner Posts, was in der Regel einen deutlichen Zugewinn an Followern mit sich bringt.

I may not be perfect but I am always me?#shoutout to @sorce_photography @impact_saloongh @shikcollection #tgif #blessed? #brimm

A photo posted by Nana Ama Agyemang McBrown (@iamamamcbrown) on

Nana Ama Agyemang McBrown (@iamamamcbrown) ist eine ghanaische Schauspielerin mit fast 300.000 Fans auf Instagram und einem extrem hohen Engagement per Post. Im obigen Beispiel nutzt sie den Beitrag als Shoutout, um den verlinkten Accounts ein paar neue Follower zukommen zu lassen.

Features

Ein ähnliches Prinzip ist auch bei Accounts wie @barkhappy, @welovehh oder etwa @awesome.photographers (ehemals WarrenJC) vorzufinden, die allesamt über enorme Reichweiten verfügen. Andere User können ihre Fotos mit einem von den Accounts vorgegebenen Hashtags taggen und werden mit Glück gefeatured. Gelingt dir das mit #awesome_photographers, werden über 1,8 Millionen User auf dich aufmerksam und du wirst eine Menge davon dazugewinnen. Je nach Nische wirst du solche Accounts finden.

Auf Instagram ist es ohnehin wichtig, mit der Community zu interagieren, denn sie lebt vom Engagement. Daher kannst und solltest du dir dort starke Beziehungen zu Gleichgesinnten aufbauen.

Shout for Shout (S4S)

Verfügst du dann über eine ansehnliche Anzahl an Fans, kannst du selbst Shoutouts veranstalten und damit Influencer aus deiner Nische aufmerksam zu machen. Nathan Chan, Gründer von Foundr, einem Onlinemagazin, schwört auf diese Methode und der Instagram Account des Magazins hat unter anderem so bereits über 600.000 Follower gewinnen können. Geben ist hier das Zauberwort, ohne zu nehmen. Nachdem du die relevanten Accounts ein- oder mehrfach erwähnt hast, kannst du mit ihnen in Kontakt treten und sie bitten, dich auch einmal zu featuren.

Wichtig ist hier zu beachten, dass du dir dazu Accounts suchen solltest, die nicht wesentlich mehr Follower haben als du. Mit 5.000 Fans macht es also Sinn, dir einen Influencer zu suchen, der 10.000 bis 15.000 Follower hat und nicht gleich jemanden mit 100.000. Auf diese Weise kannst du viele langfristige Connections zu Nischenkollegen aufbauen und weiterhin regelmäßig shouten.

Aber hier ist auch Vorsicht geboten, denn diese Technik ist nicht uneingeschränkt weiterzuempfehlen: Ähnlich wie bei den Like4Like oder Follow4Follow Tags, wird es leider viel zu häufig auf viel zu vielen Accounts betrieben und erfreut sich nicht überall einer großen Beliebtheit. Shout for Shouts solltest du aus diesem Grund nur sehr moderat und gekonnt zum Einsatz bringen.

Langfristige Beziehungen sind das A und O

Langfristig ist es immer das Ziel, Beziehungen zu einflussreichen Usern aufzubauen und mit ihnen zu kooperieren. Dieses Vorgehen wird einige Zeit in Anspruch nehmen, ist dafür aber nachhaltig erfolgversprechend. Daher solltest du dir ein solides Netzwerk auf Instagram aufbauen und dieses gut pflegen. Die hier genannten Tipps kannst du selbstverständlich auch auf andere Plattformen anwenden, die du in deinen Marketing-Mix integriert hast.

Kommentare aus der Community

Martin am 08.02.2016 um 07:55 Uhr

Social Media kann manchmal so beknackt sein.
Namedropping, wie es zB im Musikjargon heißt, bekommt einfach einen anderen Namen verpasst. Die Methodik ist ebenfalls bekannt. Einfach Leute in den eigenen Posts zu taggen um Aufmerksamkeit zu bekommen ist genau das gleiche was Spammer auf Twitter machen.

Aber ja ihr lieben Social Media Gurus, ihr macht das schon.

Antworten
Tina Bauer am 08.02.2016 um 17:56 Uhr

Hallo Martin,

Das Shoutout-Werkzeug sollte man tatsächlich fast nur moderat einsetzen. Aller Anfang ist schwer und Shoutouts, oder Namedropping, sind im Grunde keine so schlechte Idee, um neue Follower zu gewinnen.
Man sollte es nur nicht übertreiben.

LG,
Tina

Antworten
Melanie am 05.02.2016 um 15:20 Uhr

Shoutouts for shoutouts (S4S) sind mittlerweile sehr unbeliebt bei Followern und werden garnicht mehr gerne gesehen (und das in den USA vielleicht noch eher als hier). Ich würde das also nicht uneingeschränkt empfehlen. Wer relevante Inhalte postet und sich interaktiv auf der Plattform beteiligt wird auch so schnell an treue Follower kommen :)

Grüße
Melanie

Antworten
Tina Bauer am 08.02.2016 um 17:54 Uhr

Hallo Melanie,

Danke für deinen Kommentar, ich habe es im Text ergänzt.

LG,

Tina

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