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Social Media Marketing
Sponsored Ads auf Instagram und Pinterest: 3 Tipps für Marketer

Sponsored Ads auf Instagram und Pinterest: 3 Tipps für Marketer

Heiko Sellin | 12.11.13

Auf Pinterest und Instagram kann neuerdings Werbung geschaltet werden. Wir geben euch drei Tipps, was ihr dabei beachten solltet.

In den vergangenen Tagen wurde bekannt: Auch Pinterest und Instagram gehören fortan zu den sozialen Netzwerken, die kommerziell für Werbung genutzt werden. Die Marketer freuen sich über die Möglichkeit, auch über die Plattformen ihre Kunden zu erreichen, die Pinterest- und Instagram-User hingegen sind über die neuen Sponsored Ads überwiegend verärgert.

Durchschnittlich verbringen die Menschen acht Minuten pro Tag auf Instagram und 15 Minuten auf Pinterest. Sie klicken sich durch Bilder oder laden selber welche hoch. Die Marketer haben also durchaus viele Möglichkeiten, die User zu erreichen. Aber wie geht ihr dabei am klügsten vor? Wir geben euch vier Tipps für eure Marketingkampagnen!

1. Kenne deine Zielgruppe und die Plattformen

Du musst dich in die Lage deiner Zielgruppe versetzen und deine Kundenerfahrungen richtig nutzen. Es bringt nichts, einfach nur deine Marke strikt und knallhart zu promoten. Nutze deine Pins oder Bilder vielmehr dazu, deine Kundenbindung zu verbessern.

2. Verbinde deine Plattformen miteinander

Marken wie Piperlime und Nordstrom haben es vorgemacht: sie haben ihre anderen sozialen Auftritte mit Pinterest und Instagram verbunden. So wird dort beispielsweise auf Facebook der beliebteste Pin regelmäßig gepostet und somit den favorisierten Produkten eine größere Reichweite eingeräumt. Für die Unternehmen empfiehlt es sich, ihre beliebten Produkte auch über E-Mail-Marketing und Google Adwords zu promoten, um auf allen Kanälen präsent zu sein.

3. Teste und analysiere deine Marketingformate

Du solltest dir Zeit nehmen, deinen Marketingerfolg ausgiebig zu analysieren. Teste verschiedene Möglichkeiten aus und schau, welches Format am besten ankommt.

Für den ersten Sponsored Post wählte der Modedesigner Michael Kors beispielsweise eine luxuriöse Armbanduhr. Die Ad bekam innerhalb von 18 Stunden 218.000 Likes, und generierte für Michael Kors 33.000 neue Follower. Allerdings waren auch 20 Prozent der Kommentare unter der Werbeanzeige negativ, weshalb sich Michael Kors sicherlich überlegen wird, was er nächstes Mal noch besser machen kann.

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Auch bei einem weiteren Sponsored Ad auf Instagram, dem von General Electric, waren die Reaktionen unterschiedlich. Diese Ad spielte in zwei Tagen 59.000 Likes ein und 1.800 Kommentare.

Generell empfiehlt es sich, mit seinen Bildern und Textauszügen kreativ zu sein. Identifiziere auch Spitzenzeiten, an denen du deine Kunden am besten erreichst. Diese können sich von Zielgruppe zu Zielgruppe grundlegend unterscheiden.

Kommentare aus der Community

Oliver Brügmann am 12.11.2013 um 13:28 Uhr

Es ist wirklich interessant zu sehen, wie sich Instagram Marketing weiter entwickelt. Wir als eingefleischte Instagramer und Social Media Agentur haben eine menge Feedback über unser weltweites Netzwerk von Influencern bekommen und dabei zu einem großen Teil kritische Stimmen aufgenommen. Natürlich ist unbestreitbar, dass die ersten offiziellen Werbekampagnen auf Instagram für die Unternehmen ein erfolg war, doch sind die Anzeigen nicht das Allheilmittel. Wie du auch geschrieben hast, wird Instagram von vielen genutzt, um sich von tollen Inhalten – in Form von Bildern – inspirieren zu lassen. Dieser Reiz könnte wegfallen, wenn die Anzeigen wie z.B. bei Facebook in den letzten Monaten zu dominant werden. Wenn das Netzwerk zu kommerziell wird und nicht mehr nur der Inhalt entscheidend ist, könnte es bei vielen Nutzern zu einer Abwanderung kommen.

Positiv ist aber trotzdem festzuhalten, dass die ersten Werbekampagnen zeigen, dass Instagram als soziales Netzwerk auch von Unternehmen erstgenommen werden sollte! Unsere Projekte zeigen schon seit längerem, dass Instagram mit all seinen Eigenheiten als wichtiger Bestandteil in den Marketing-Mix mit integriert werden kann.

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