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Riesen-AWS-Ausfall sorgt für Frust: Canva, Snapchat und Co. down

Riesen-AWS-Ausfall sorgt für Frust: Canva, Snapchat und Co. down

Niklas Lewanczik | 20.10.25

Durch einen Server-Ausfall von AWS sind zahlreiche beliebte Internetdienste am Montagmorgen ausgefallen. Betroffene warten zum Teil noch auf die Wiederaufnahme.

Am Morgen des 20. Oktober hat ein großer Ausfall von der Amazon Web Services (AWS) für viel Frustration bei Usern gesorgt. Dienste wie Canva, aber auch Snapchat, Facebook und Amazon selbst, die Spiele Pokémon GO und Fortnite und das Playstation Interface sowie die Sprachlern-App Duolingo und viele mehr fielen zeitweise oder langfristig aus und sind mitunter weiterhin nicht vollumfänglich verfügbar. Auf der Website allestörungen.de sind die Ausfälle deutlich zu erkennen und werden dort als etwaige Verbindung zum AWS-Ausfalle aufgeführt.

Das jüngste Update der Website Canva etwa erklärt zum Ausfall des Kreationsdienstes:

We are currently experiencing significantly increased error rates which are impacting functionality on Canva. There is a major issue with our underlying cloud provider. We are working with them to restore full access as quickly as possible.

Auch die AI Answering Machine Perplexity hat mit dem Ausfall zu kämpfen, wie CEO Aravind Srinivas auf X mitteilte.

Wann die globale Störung aufgehoben sein wird, ist derzeit (11:23 Uhr Ortszeit in Hamburg) noch nicht klar. Aktuell sind viele Dienste weiterhin nicht verfügbar. Die Anbieter:innen und Amazon arbeiten an einer raschen Lösung, die in den nächsten Stunden kommen dürfte.


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Kommentare aus der Community

A. Steffan am 25.10.2025 um 07:20 Uhr

Vielen Dank für den interessanten Artikel. Da merken wir alle erst mal, wie abhängig wir von funktionierenden Internetdiensten sind und vor allem auch, wie abhängig wir von den großen Anbietern wie AWS sind. Ich nutze grundsätzlich Cloud Dienste sehr gerne, allerdings verwende ich für bestimmte Tätigkeiten ganz bewusst – auch aus Datenschutzgründen – Offline-Dienste. Daher konnten wir am Tag des Ausfalls auch ungestört weiterarbeiten. Bei einem deutlich umfassenderen Ausfall könnten auch einmal E-Mails betroffen sein und dort sind wir alle natürlich abhängig, dass das große Internet funktioniert. Von daher muss man sich eigentlich schon wundern, wenn die Post den Briefverkehr oder besser gesagt die Möglichkeiten, Briefe zu versenden, immer weiter reduziert. Umso abhängiger werden wir von funktionierenden Internetdiensten. Es gibt wirklich viele Vorteile in der Digitalisierung und Automatisierung, aber es gibt eben auch Risiken und an solchen Tagen werden sie wahrscheinlich vielen Menschen wieder einmal bewusst – und das finde ich auch gut so.

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