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Unternehmensnews
Google zeigt Profile Strength für Unternehmensprofile an

Google zeigt Profile Strength für Unternehmensprofile an

Niklas Lewanczik | 21.02.23

Ein Label zeigt bei Google Business Accounts jetzt an, ob das Unternehmensprofil gut ausgebildet ist. Dabei scheint die Anzeige nicht ganz uneigennützig zu sein – manche SEOs sind entrüstet.

Ein neues Label für Unternehmensprofile sorgt in der Google-Suche für Aufsehen. Ein Widget, das die Profilstärke für einen Google Business Account anzeigt, ist inzwischen bei immer mehr Profilen zu sehen. Laut Informationen von SEO-Experte Barry Schwartz ist es – zumindest in den USA – bereits komplett live.

Ein Label mit Haken: Google möchte mehr Ads-Kund:innen

Das Label zeigt beispielsweise einen geschlossenen grünen Kreis an, während darunter die Worte „Looks good!“ stehen, wenn das Profil mit sehr vielen Account-Informationen angereichert wurde. Allerdings wird ein Label mit einem orangefarbenem und nicht ganz geschlossenen Kreis angezeigt, sofern die Profile noch nicht alle verfügbaren Funktionen nutzen. Google zeigt dann den clickable CTA „Complete info“ an, wie Schwartz auf Search Engine Roundtable berichtet. Allerdings heißt das nicht, dass ein Profil – oder gar ein Unternehmen – weniger Relevanz hat. Denn Google vergibt die grünen Labels nur, wenn die Accounts auch auf ein Opt-in für Nachrichten setzen und Google Ads nutzen.

Auf Twitter erklärt Darren Shaw, SEO-Experte und Whitespark-Gründer, dass Google, sofern Account-Inhaber:innen auf den CTA „Complete info“ klicken, dazu aufgerufen werden, sich für Google Ads anzumelden.

Also müssten Google Business Accounts für Werbung zahlen, um das bestmögliche Profile Strength Label erhalten zu können. Das bereits im Sommer 2022 getestete und nun eingeführte Label dürfte Google also dazu dienen, mehr Unternehmens-Accounts von Google Ads zu überzeugen. SEOs und Account-Betreiber:innen sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass das Label keine Aussage darüber trifft, welche qualitativen Leistungsstandards das Unternehmen hinter dem Account zu bieten hat.

Kommentare aus der Community

Tony am 22.02.2023 um 12:30 Uhr

Ich verstehe das Problem nicht. Wer Kunden hat, die eher auf Nachrichten/Anzeigen solcher „Tools“ statt die eigenen Aussagen reagieren… Job nicht richtig gemacht.

Es erinnert an die Postkarten zwielichtiger SEO-Bumsbuden. Die haben auch nur bei Kunden gezündet, die den Wert von Dienstleistungen XY nicht verstanden haben – was ein Angebotsmangel ist – und sich dann eben dort (12 Monate) verarschen lassen…

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