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Twitter sperrt irreführende Ads zum Thema Klimawandel

Twitter sperrt irreführende Ads zum Thema Klimawandel

Caroline Immer | 25.04.22

Twitter will stärker gegen die Leugnung des Klimawandels vorgehen und verbietet künftig alle Werbeanzeigen, die irreführende Informationen zum Thema verbreiten.

Passend zum Earth Day ist Twitter am Freitag, den 22. April 2022, einen wichtigen Schritt gegangen: Die Plattform verkündete in einem Blogpost, ab sofort alle irreführenden Werbeanzeigen zum Thema Klimawandel zu sperren. Weiterhin will Twitter in den kommenden Monaten mehr „zuverlässigen Kontext“ zur Diskussion des Klimawandels auf der Plattform liefern.

Vertrauenswürdige Quellen als Stütze

Twitter erklärt im Blogpost, die Leugnung des Klimwandels nicht mehr monetarisieren zu wollen:

We believe that climate denialism shouldn’t be monetized on Twitter, and that misrepresentative ads shouldn’t detract from important conversations about the climate crisis.

Werbeanzeigen, die dem wissenschaftlichen Konsens zum Thema widersprechen, werden demnach verboten. Bei der Einschätzung, welche Ads als irreführend gelten, stütze sich Twitter auf vertrauenswürdige Quellen wie den Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Der IPCC – auch Weltklimarat genannt – analysiert regelmäßig den aktuellen Kenntnisstand zum Klimawandel und verfasst Berichte, die diesen sowie mögliche Lösungsansätze darlegen.

Mehr Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit auf Twitter

Die Konversationen zum Thema Klimawandel auf der Plattform sind im Laufe der vergangenen Monate noch lauter geworden, erklärt Twitter. Diskussionen über Nachhaltigkeit seien seit 2021 um ganze 150 Prozent angestiegen. Einen Anstieg von über 100 Prozent gab es beim Thema Abfallreduzierung. Hieraus schließt die Plattform, dass den Usern der Umweltschutz sehr am Herzen liegt.

Twitter ist nicht die einzige Plattform, die die Verbreitung von Lügen über den Klimawandel zu stoppen versucht. So kündigte Meta im vergangenen Jahr an, Fehlinformationen zum Thema eindämmen zu wollen. Hierfür arbeitete das Unternehmen mit dem International Fact Checking Network zusammen.

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