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42 Prozent der Verbraucher:innen enttäuscht: Unternehmen nutzen persönliche Daten nicht ausreichend zur Personalisierung

42 Prozent der Verbraucher:innen enttäuscht: Unternehmen nutzen persönliche Daten nicht ausreichend zur Personalisierung

Nadine von Piechowski | 16.12.21

Eine neue Studie zeigt: Verbraucher:innen teilen zwar seit Beginn der Coronapandemie bereitwilliger ihre Daten mit Brands, sind aber immer noch misstrauisch den Unternehmen gegenüber. Gerade die fehlende individuelle Ansprache trägt hierzu bei.

26 Prozent aller Menschen in Deutschland geben an, seit Beginn der Pandemie mehr Daten an Unternehmen weiterzugeben als zuvor. Und das, obwohl sich viele Konsument:innen unsicher sind, wie Unternehmen ihre Daten verwenden. Dies zeigt zumindest eine repräsentative Umfrage von Opinium im Auftrag von Treasure Data. In dem Report heißt es:

Obwohl jede:r Dritte (33 %) angibt, Unternehmen keine persönlichen Daten anzuvertrauen, ist die Bereitschaft zum Teilen dieser Daten in der Gesamtbevölkerung weiterhin vorhanden: Knapp vier von zehn Verbraucher:innen (38 %) wären bereit dazu, persönliche Daten mit Unternehmen zu teilen, wenn dies in einer personalisierten Kommunikation resultieren würde.

Individuelle Kund:innenkommunikation gewünscht: Nur ein Viertel der Konsument:innen empfindet Inhalte, die sie von Marken zugespielt bekommen, als relevant

Die Studie zeigt, dass viele Konsument:innen noch keine Vorteile in der Weitergabe ihrer Daten sehen: Obwohl 34 Prozent sagen, dass Angebote und Informationen seit Weitergabe ihrer Daten besser auf sie zugeschnitten sind, sind 42 Prozent enttäuscht. Sie erwarten mehr von Unternehmen, mit denen sie ihre Daten geteilt haben, als sie derzeit erhalten.

Im Durchschnitt finden Konsument:innen gerade einmal ein Viertel aller Inhalte, die sie von Marken erhalten, relevant. Dabei besteht generell die Bereitschaft, Daten mit Unternehmen zu teilen, um passende Informationen und Angebote zu bekommen – gerade junge Verbraucher:innen zwischen 18 und 34 Jahren sind dem nicht abgeneigt: Genau die Hälfte dieser Altersgruppe (50 Prozent) wäre dazu bereit, einen solchen „Deal“ einzugehen.




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Im Durchschnitt gaben die Verbraucher:innen an, zwölfmal am Tag Mitteilungen von Unternehmen zu erhalten – darunter beispielsweise per E-Mail, SMS, als Beitrag in sozialen Medien oder über gezielte Werbeanzeigen. Jede:r Zehnte wird sogar mehr als 25 Mal am Tag benachrichtigt – gerade in einer solchen Flut an Werbeinhalten und Informationen können sich Marken durch gezieltere Personalisierung hervorheben.

Sechs von zehn Verbraucher:innen wissen nicht, wie Unternehmen ihre Daten nutzen

Außerdem zeigt die Studie, dass viele Menschen im Umgang mit Daten noch nicht genügend informiert sind. So wissen beispielsweise sechs von zehn (62 Prozent) nicht genau, wie Unternehmen ihre Daten nutzen, 42 Prozent aller Befragten können nicht sagen, was sich hinter dem Begriff DSGVO verbirgt und sieben von zehn (68 Prozent) wissen nicht, wie viele Unternehmen persönliche Daten von ihnen haben. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Altersgruppen sind diesbezüglich gering, jedoch sind die 18- bis 34-Jährigen Unternehmen gegenüber am misstrauischsten: Hier sind es vier von zehn (41 Prozent), die Unternehmen keine Daten anvertrauen, bei den älteren Altersgruppen sind es hingegen nur drei von zehn.

Corona hat das Einkaufsverhalten der Konsument:innen verändert

Andrew Stephenson, © Treasure Data

Gerade mit Blick auf die sich ändernden Einkaufsgewohnheiten können Daten Unternehmen dabei helfen, Angebote auf ihre Kund:innen zuzuschneiden und ihnen damit relevante Produkte anzubieten. Fast die Hälfte aller Verbraucher:innen (45 Prozent) gibt an, dass sich ihr Einkaufsverhalten aufgrund der Pandemie dauerhaft verändert hat. Ganz besonders äußert sich dies bei jungen Verbraucher:innen zwischen 18 und 34 Jahren. Hier haben sogar 55 Prozent ihre Gewohnheiten geändert. Insgesamt wollen vier von zehn Konsument:innen bei ihrem diesjährigen Weihnachtseinkauf eher nachhaltig einkaufen als im Vorjahr (42 Prozent), zudem verstärkt kleine Läden unterstützen (41 Prozent). Folglich können sich Marken behaupten, die mit den Veränderungen Schritt halten und ihre Angebote entsprechend anpassen. Andrew Stephenson, Director of Marketing EMEA bei Treasure Data, erklärt:

Um erfolgreich zu sein, müssen Marken ihre Kundendaten besser nutzen. Die Bereitstellung relevanter Kommunikation, die eine 360°-Sicht auf Kundinnen und Kunden vermittelt, ist hierbei von essenzieller Bedeutung.



Die Informationen entstammen einer Pressemitteilung.

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