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Social Media Marketing
Instagram: Limited Interactions Feature schränkt ganze User-Gruppen ein

Instagram: Limited Interactions Feature schränkt ganze User-Gruppen ein

Aniko Milz | 06.05.21

Instagram testet „Limited Interactions". Damit können Nutzer:innen größere User-Gruppen einschränken, sodass ihre Nachrichten und Kommentare zunächst händisch akzeptiert werden müssen.

Soziale Medien sind für viele ein inspirierender Ort, doch Social Media kann teilweise auch toxisch sein. Die großen sozialen Plattformen bringen immer wieder Features heraus, die User vor Mobbing, Hate Speech oder Belästigung im Netz schützen sollen. So können User auf Instagram andere Personen blockieren oder deren Interaktionen mit dem eigenen Content einschränken. Doch dies kann ein zeitaufwendiges Unterfangen sein, wenn es sich um eine größere Gruppe von Menschen handelt. Mit dem im April vorgestellten Feature „Limited Comments“, das nun in „Limited Interactions“ umbenannt wurde, können Gruppen von Followern zeitweise eingeschränkt werden.

Screenshot Instagram, © InstaLeaks

Auf dem Screenshot, den InstaLeaks auf Twitter gepostet hat, ist der Infobildschirm zu den Limited Interactions auf Instagram zu sehen. Demnach können User unter vorgeschlagenen Gruppen auswählen, welche sie einschränken möchten. Deren Nachrichten und Kommentare werden bis auf weiteres nicht für andere User angezeigt, außer der betroffene Account lässt sie zu. Folgende Gruppen werden von Instagram zum Einschränken vorgeschlagen:

  • Accounts, die dir nicht folgen
  • Neue Follower (unter einer Woche)

Auch den Zeitraum, für den die Interaktionen dieser Accounts eingeschränkt werden sollen, können User selbst bestimmen. Das Feature dürfte demnach eher für große Accounts interessant sein, die vielleicht auch mit Spam-Kommentaren unter ihren Posts zu kämpfen haben. Die meisten kleineren Accounts dürften keine großen Probleme haben, einige ungewollte Nachrichten oder Kommentare händisch zu löschen. Accounts, die von Mobbing und Hate Speech betroffen sind, können in ihren Privatsphäreeinstellungen unter dem Punkt Kommentare Begriffe festlegen, die in Kommentaren direkt verborgen werden.

User, für die das Limited Interactions Feature bereits freigeschaltet ist, finden es in den Privatsphäreeinstellungen. Wann es für alle ausgerollt wird und ob es sich dabei um die finale Version handelt, ist noch unklar.

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