Threema wird zur Open Source App

Threema erhebt keine User-Daten, integriert keine Werbung und entwickelt seine Apps inhouse. Darüber hinaus werden zwei eigene Server in der Schweiz betrieben. Vor allem die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beim Chat in der Threema App war und ist für viele User ein Grund, um auf die App zu setzen. Seit 2012 ist sie aktiv, bei WhatsApp wurde diese Verschlüsselung erst 2016 eingeführt. Manche Entwickler und Datenschützer monierten allerdings, dass Threema, anders als beispielsweise Signal – der Vorstandsvorsitzende der Signal Foundation ist der WhatsApp-Mitgründer Brian Acton – nicht als Open Source zur Verfügung stand. Doch das hat sich nun geändert. Laut Pressemitteilung des Unternehmens ist „der gesamte Quellcode der Threema-Apps ab sofort öffentlich einsehbar.“ Damit lässt sich auch überprüfen, ob der Quellcode mit denen bei Apps auf Verkaufsplattformen übereinstimmt. Das Unternehmen gibt außerdem dazu an:

Somit ist nicht mehr erforderlich, unseren Aussagen zu glauben oder auf die Einschätzung Dritter zu vertrauen. Sachverständige haben nun die Möglichkeit, sich selbst von Threemas Sicherheit zu überzeugen.

Alle Informationen zum Herunterladen der Apps und Kompilieren des Quellcodes oder auch zum Reproduzieren der App stellt Threema unter diesem Link bereit.