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Birds of Prey: Wenn Google den Filmtitel bestimmt
© Warner Bros. Pictures, Screenshot YouTube

Birds of Prey: Wenn Google den Filmtitel bestimmt

Aniko Milz | 12.02.20

Statt des erwarteten Erfolgs brachte der neue DC-Film eher geringe Einnahmen. Eine Namensänderung soll für ein besseres Google Ranking und klingelnde Kassen sorgen.

Nachdem die jüngste DC-Verfilmung Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn) schlechter angelaufen ist als erwartet, zieht Warner Brothers jetzt Konsequenzen. Der Film rund um Antiheldin Harley Quinn wurde zumindest in amerikanischen Kinos umbenannt in Harley Quinn: Birds Of Prey. Mit der Umbenennung hofft Warner nun auf bessere Umsätze.

Neuer Filmtitel für Birds of Prey

Storytechnisch macht die Umbenennung Sinn, schließlich steht Margot Robbie mit ihrer Rolle der Harley Quinn den ganzen Film über im Vordergrund. Der neue Titel erschien jedoch nicht nur passender: Er ist auch deutlich SEO-freundlicher. Nachdem der Film am Eröffnungswochenende statt den erwarteten 50 Millionen nur 33,3 Millionen in die amerikanischen Kinokassen brachte, entschieden sich die Verantwortlichen für eine Umbenennung. Nach Veröffentlichung eines Filmes kommt dies äußerst selten vor. Doch, so ein Sprecher gegenüber The Verge, mit dem neuen Namen soll er für Fans einfacher zu finden sein.

Unklar ist, wer die Titelentscheidung im Vorfeld getroffen hat. Doch der neue Titel macht es für DC-Fans einfacher zu erkennen, dass es sich bei dem Film um eine Geschichte über Harley Quinn handelt. Durch ihren Auftritt in Suicide Squad hat die Figur bereits eine große Fangemeinde und ihr Name einen hohen Wiedererkennungswert. Warum er also nicht von Anfang an dominanter im Titel eingebracht wurde, ist unklar. Mit dem neuen Filmtitel könnte Harley Quinn: Birds Of Prey auch noch zum Erfolg führen, schließlich wissen die Kinogänger so von Anfang an, worum es in dem Film geht.

Als Learning kann mitgenommen werden, dass heute nicht nur kreative, sondern genauso SEO-technische Motive bei der Titelgebung im Vordergrund stehen sollten. Auf die Onlinewelt bezogen, sollte aus der Headline immer deutlich werden, worum es geht, außerdem sollte diese nichts versprechen, was sie nicht hält. Bei Offline-Produkten gestaltet sich dies bestimmt bisweilen anders. Doch, wie auch Warner Bros. Pictures jetzt lernen musste, funktioniert gutes Marketing eben auch nur, wenn es für online und besonders die Suchmaschinen optimiert ist.

Kommentare aus der Community

Ferengi-Worf Dax-Picard am 03.03.2020 um 15:42 Uhr

Nein, das stimmt nicht: „Bird of prey“ ist eine Raumschiffklasse der Klingonen. Ich glaube, diese Reihe hatte schon Tarntechnologie.

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GG am 12.02.2020 um 15:49 Uhr

So ein Sch…. ! „Birds of Prey“ ist der Streckenname der Herrenabfahrt in Beaver Creek und sonst gar nix. Gfälligst!

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