Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Digitalisierung
Im Zeitalter sozialer Medien: Warum dein Unternehmen einen Blog braucht

Im Zeitalter sozialer Medien: Warum dein Unternehmen einen Blog braucht

Toni Gau | 19.07.19

Soziale Netzwerke sind mittlerweile allgegenwärtig und auch Unternehmen sind dort präsent. Einen Blog jedoch haben die wenigsten - zu ihrem Nachteil.

Facebook, Instagram, Twitter, Youtube und Co. – wir alle kennen die Social Networks und werden mittlerweile im Alltag mit ihnen konfrontiert, oftmals übers eigene Nutzen dieser. Die Plattformen bieten viel Reichweite und scheinen hilfreich, um ein großes Publikum in kürzester Zeit ansprechen zu können. Nicht umsonst sind sie die virtuelle Heimat von Influencern, Hype Artists und sonstigen aktuellen Berühmtheiten. Doch ist man als Unternehmen hierbei in seinen Möglichkeiten eingeschränkt – vom Blog kann man dies nicht behaupten.

Ein Blog ist unabhängig

Sobald man auf Plattformen wie Facebook oder YouTube zurückgreift, um den eigenen Content zu distribuieren, geht man nahezu einen unausgesprochenen Vertrag ein, durch den man den Richtlinien dieser Plattformen unterliegt. Sobald Facebook wieder an seinem Algorithmus schraubt oder YouTube die Richtlinien zur Monetarisierung abändert, muss man sich dem ergeben, denn man hat keine Kontrolle über die Plattform. Blogs weisen dieses Problem nicht auf, denn sie funktionieren selbstständig und ihre Gestaltung unterliegt der Kreativität des Unternehmens, sowie die Nutzungsbedingungen ebenfalls eigens erfolgen. Keine ungplanten Veränderungen. Zusätzlich ist dein Unternehmen dadurch etwas Eigenständiges im Internet mit eigener Domain, statt einer von Millionen Seiten auf Facebook. Nutzer, die auf deinen Blog stoßen, sehen sich eher dazu motiviert nun nachzusehen, was dein Unternehmen sonst noch bietet – was man über Facebook-Seiten nicht behaupten kann, da diese doch insgesamt stark einschränkend sind und oftmals nicht viel übers eigene Unternehmen aussagen. Ein Blog ist autonom und unterliegt nicht dem Ökosystem eines größeren Netzwerks.

Ansprüche erfüllen

Beim Blog liegt generell großer Fokus auf dem Engagement der Nutzer: Dass die Beiträge geklickt und kommentiert, die Seiten aufgerufen werden und User Feedback hinterlassen, sodass man sich nicht nur bewusst machen kann, was die eigenen Kunden denn erwarten, sondern auch mit diesen in Kontakt treten kann. Interaktion wird natürlich auch bei Social Media gefordert, daher schließlich auch der Begriff Social Network, jedoch in einem anderen Ausmaß. Der Content, den man bietet, kann stärker an die Wünsche der Nutzer angepasst und reguliert werden. Zusätzlich bieten Blogs stets Möglichkeit zur Veränderung und gehen nicht immer mit demselben Facebook Design und den allesamt gleich aussehenden Werbungen einher. Die von Kunden gestellten Ansprüche können schlichtweg effektiver erfüllt werden.

Mehr Glaubwürdigkeit

Abschließend wirken Blogs auf Nutzer oftmals authentischer und seriöser als eine Facebook-Seite oder dergleichen. Den skandalträchtigen Social Media-Giganten sind viele von uns skeptisch gegenüber. Doch sind Blogs nicht vom gesichtslosen Internet Big Brother, sondern von ganz normalen Menschen, welche die Beiträge schreiben, veröffentlichen und auf die Startseite packen, unabhängig von undurchschaubaren, kryptischen Algorithmen. Sie haben kurzum mehr Persönlichkeit und sind somit ansprechender, zumal Social Media vielmehr das Areal der großen Influencer Internet-Ikonen ist, doch nicht irgendwelcher Unternehmen. Ein Blog schafft hierbei eine gute Stütze, welche Facebook und Co. nicht bieten.

Ein Fazit

Blogs geben einen tieferen Einblick in die Unternehmenskultur, als Facebook und weitere konsumfokussierte Social Media-Plattformen es könnten, denn diese legen ihren Fokus auf schnellen Medienkonsum, während Blogs eher textzentriert sind und im Optimalfall einen Mehrwert für den Konsumenten schaffen. Die gesamte Unternehmensgeschichte lässt sich kaum in 280 Zeichen verpacken. Ein Blog gibt dir nicht nur Kontrolle über diesen selbst, sondern auch darüber, wie dein Unternehmen wahrgenommen wird. Natürlich steckt hierin auch Arbeit, welche man investieren muss, doch kann sie sich zu rentieren wissen, da Blogs oftmals in einem Anstieg von Interaktion- und Konversionsraten fürs Unternehmen resultieren. Wer plant, die Nutzer- oder Kundengröße seines Unternehmens zu erweitern, könnte hierin den nächsten Schritt finden.

Kommentare aus der Community

Eduard Andrae am 22.07.2019 um 07:29 Uhr

Sichtbarkeit, Wahrnehmung, Vertrauen: drei schlagende Argumente für einen Corporate Blog. Unverständlich, dass nicht längst jedes Unternehmen mit Online-Präsenz einen Corporate Boog für den eigenen Vorteil nutzt.

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*

Melde dich jetzt zu unserem HR-Update an und erhalte regelmäßig spannende Artikel, Interviews und Hintergrundberichte aus dem Bereich Human Resources.