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Social Media Marketing
Linkedin ändert Algorithmus: Neuer Feed stellt personalisierte Inhalte voran

Linkedin ändert Algorithmus: Neuer Feed stellt personalisierte Inhalte voran

Tina Bauer | 02.07.19

Linkedin will seinen Nutzern mehr Relevanz bieten und die Interaktionen damit fördern.

Inhalte sollen auf Linkedin personalisierter werden und nicht mehr nach ihrer Beliebtheit oder Viralität ranken. Der Content im Feed soll dementsprechend unter anderem nach den Interessen eines Nutzers und dessen vorangegangenen Interaktionen gewichtet werden.

Relevante Konversationen steigern Engagement

Das Update des Algorithmus folgt dem Claim des Unternehmens „People You Know, Talking About Things You Care About“.  Mit der Neuerung will Linkedin das Engagement und die Interaktionen auf der Plattform weiter erhöhen. Das Business-Netzwerk entpuppt sich seit einiger Zeit als wertvolle Plattform für Businesskontakte, auch die Konversationen nehmen inzwischen an Fahrt auf.

Wer miteinander bekannt ist oder sein könnte, legt der Algorithmus an den folgenden Signalen fest:

  • Kontakte
  • Interaktionen
  • (Ex-)Arbeitskollegen
  • Ähnliche Interessen und Erfahrungen, basiert auf den Profilinformationen

So kann der Algorithmus auch Content in den Feed spülen, der nicht von direkten Kontakten stammt, der jedoch auf Basis seiner professionellen Interessen als relevant für den Nutzer eingestuft wurde. Dies wiederum hängt ab von Gruppen etwa, in denen er Mitglied ist oder Hashtags, die er abonniert hat sowie Nutzern und Seiten, denen er folgt.

Um Beiträge für den neuen Algorithmus zu optimieren und so das Engagement bestmöglich zu fördern, gibt Linkedin die folgenden Tipps:

  • Poste Beiträge/Themen, die leicht zum Interagieren verleiten
    Meinungs-Posts haben sich als guter Nährboden für sinnvolle Diskussionen herausgestellt. Aber auch Events wie Konferenzen mit verlinkten Speakern fördern die Interaktionen.
  • Wähle das beste Format für deinen Beitrag aus
    Auf Linkedin können Videos, Bilder, Bildergalerien, Text und Artikel gepostet werden – der Algorithmus favorisiert dabei kein bestimmtes Format.
  • Erwähne User, um sie in die Diskussion einzubinden
    Hierbei ist Vorsicht geboten: Verlinke die Nutzer nur, wenn du glaubst, dass sie wirklich etwas beizutragen haben und das auch wollen.
  • Gehe auf Kommentare ein und halte die Konversation am Leben
  • Verwende Hashtags
    Linkedin empfiehlt maximal drei zu benutzen.
  • Verfasse Beiträge über Nischenthemen 
    Nach eigenen Angaben laufen Konversationen über spezielle Themen besser als über allzu generische (Beispiel: #Advertising versus #ProgrammaticAdvertising).
  • Bleibe authentisch
    Wie bei deinem gesamten Digitalauftritt (und darüber hinaus) solltest du immer du selbst bleiben – das gilt für Nutzer wie auch für Unternehmen gleichermaßen).

Einfaches Rezept für Interaktionen

Wer sich schon länger im Social-Kosmos bewegt, dem sind die Anpassungen und Tipps zur Steigerung des Engagements nicht fremd. Das Rezept für Interaktionen ist spannende Konversationen zu relevanten Themen zu führen, mit anderen zu netzwerken und authentisch zu bleiben. Wer dabei nicht vergisst, dass er mit Menschen kommuniziert, dem dürfte es schnell gelingen, auf Linkedin Erfolg zu haben.

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