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Deutscher Bundestag soll auf Twitter und Instagram aktiv werden

Deutscher Bundestag soll auf Twitter und Instagram aktiv werden

Niklas Lewanczik | 12.06.19

Der Deutsche Bundestag möchte soziale Medien umfassender für Öffentlichkeitsarbeit nutzen und strebt Accounts auf Twitter und Instagram an.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der Deutsche Bundestag seine digitale Medienpräsenz demnächst ausbauen. Wie der NDR und die ZEIT berichten, möchte das höchste deutsche Parlament die populären sozialen Kanäle bespielen, um auch dort Öffentlichkeitsarbeit zu verrichten.

Eine YouTube-Präsenz hat der Bundestag bereits, mehr jedoch nicht. Nun sollen den Berichten zufolge, die sich auf einen Beschluss der Inneren Kommission des Ältestenrats beziehen, Konten bei Twitter und Instagram eingerichtet werden. Der YouTube-Auftritt soll zudem weiter ausgebaut werden. Für Facebook ist noch keine Entscheidung gefallen. Eine Projektgruppe der Bundesverwaltung wird sich mit der Plattform und weiteren Messenger-Diensten beschäftigen, heißt es. Hendrik Zörner, Sprecher des Deutschen Journalistenverbands (DJV), warnt davor, die Kommunikation via Social Media zu unterschätzen – immerhin sollen hierfür keine neuen Stellen geschaffen werden.

Ob das Parlament mit einem fertigen Kommunikationskonzept antritt, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass es für das Twittern keine zusätzlichen Stellen geben soll. Also mal so nebenher einen Tweet absetzen? Das mag ja noch angehen, aber wer kümmert sich um die Diskussionen mit den Usern? Oder sind die nicht eingeplant? Spätestens mit dem ersten Shitstorm wird der Bundestag schon merken, dass digitale Kommunikation keine Nebenbeschäftigung ist. Das kann nicht lange dauern.

Noch gibt es keinen offiziellen Starttermin für die neuen Auftritte in den sozialen Medien. Wir dürfen aber gespannt sein, wie sich der Deutsche Bundestag etwa auf Instagram präsentiert; und wie sehr Social Media und Politik künftig noch verschmelzen. Mehr Expertise im Bereich soziale Medien ist für die hiesige Politik angesichts aktueller Debatten sicher nicht von Nachteil.

Der Deutsche Bundestag möchte auf Twitter und Instagram aktiv werden

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