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Performance Marketing
E-Commerce-Studie: Der Header muss stimmen

E-Commerce-Studie: Der Header muss stimmen

Arne Behr | 20.09.12

Bei einer Händler-Site ist der erste Eindruck viel wert. Daher sollte vor allem der Headerbereich keinerlei Wünsche offenlassen.

Ein guter Header-Bereich schafft bessere Conversionraten. Obwohl es im Bereich Conversionoptimierung damit längst nicht getan ist, ist dies eine Grundvoraussetzung und eine Tatsache, die auf der Hand liegt. Eine Studie der TRG, die 100 Online-Shops verschiedener Branchen untersucht, kommt allerdings zu teilweise alarmierenden Ergebnissen.

Conversion Header

Gelangt ein E-Commerce-Kunde auf eine Seite eines Händlers, will er sich zunächst einmal orientieren. Die Einstiegsseite der meisten Besucher ist daher die Starseite. Neben einer guten Übersicht über die Funktionen und Bereiche des Shops sollte die Startseite, um ein Conversion Header zu sein, Aufmerksamkeit erregen. Sie muss eine gute Navigation des Kunden sicherstellen und sollte die Alleinstellungsmerkmale der des Shops (USPs) kommunizieren. Zudem sollten vertrauensbildende Elemente wie Zertifikate, Auszeichnungen, Prüfsiegel oder Ähnliches integriert werden. Die letzten beiden Punkte sind insbesondere für kleinere Shops essenziell, um sich am Markt zu behaupten und Kunden dauerhaft an sich zu binden.

Die Ergebnisse der Studie indes zeigen vor allem, dass die meisten Shops noch viel Luft nach oben haben. Teilweise offenbaren sich aber auch essenzielle Mängel: So versäumt es jeder zweite Händler, sich vom Wettbewerb abzuheben und dem Kunden die Vorteile der eigenen Leistungen und Produkte zu vermitteln. Nur jeder zehnte Shop platziert diese USPs im Header, aber auch bei denen, die ihre USPs vermitteln fällt oft auf, dass nur standardisierte Merkmale hervorgehoben werden, die alles andere als einzigartig sind. Ähnlich schlecht sieht es im Bereich vertrauensbildene Maßnahmen aus: nur sieben Prozent setzen Gütesiegel im Headerbereich ein, 58 Prozent tun dies überhaupt nicht. Generell scheinen USPs und Gütesiegel öfter im Footer verwendet zu werden als im Headbereich. Unglaublich schließlich: 9 Prozent aller untersuchten Shops keine Suchfunktion in ihren Auftritt integriert.

Musterbeispiele

Aber es gibt auch einige wenige Shops, die die meisten der Maßnahmen in die Tat umgesetzt haben, darunter Bergfreund, Schulranzen Onlineshop und Zalando.

Wie zu sehen ist, werden dort 3 Vorteile kommuniziert und 2 Gütesiegel platziert. Die USPs werden zusätzlich durch verständliche Icons unterstützt. Besonders empfehlenswert ist es laut Studie zudem, die Vorteile der Seite mit einem Mouseover-Effekt zu versehen bzw. zu verlinken, wenn eine entsprechend passende Seite vorhanden ist.

Die vollständige Studie und eine Liste der untersuchten Shops sind auf der TRG-Seite kostenlos zum Download verfügbar.

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