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Technologie
Google präsentiert neue App Analytics Insights für Firebase
Firebase liefert jetzt noch mehr Analytics-Optionen, © Google Firebase

Google präsentiert neue App Analytics Insights für Firebase

Niklas Lewanczik | 14.02.19

Mit den neuen Tools können App-Betreiber ihre Publika dynamisch einordnen und damit die wirklich relevanten Aktivitäten erkennen und nutzen.

Die Nutzung von Apps will ebenso analysiert werden wie Websitebesuche oder Traffic-Quellen. Googles Analytics for Firebase ist eine Lösung zum Messen von Nutzerverhalten und User Engagement in Apps. Für diese Lösung bietet Google nun ein Update, das eine dynamische Eingrenzung der Nutzer ermöglicht und zudem eine Conversion-getriebene Interaktion.

Dynamischere Usergruppen in der App ausmachen

Google Analytics for Firebase macht es App-Betreibern möglich, zu ermitteln wie die eigene Applikation bei iOS oder Android genutzt wird. Dabei können beispielsweise aktive Nutzer samt demographischer Daten oder die meistverkauften Items der App erkannt werden.

Jetzt hat Google Updates bekanntgegeben, um die Usergruppen in Apps auch bei einem veränderten Nutzungsverhalten besser analysieren zu können. Das ist für Unternehmen auch deshalb so wichtig, weil sie ihre Budgets an die verschiedenen digitalen Properties anpassen müssen. Steve Ganem, Product Manager bei Google Analytics for Firebase, erklärt im Blogpost, dass die bisherigen Kriterien nicht optimal für eine aktuelle Analyse der Nutzerschaft in der App war. Daher gibt es nun drei neue Features.

Zum einen werden mit der Dynamic Audience Evaluation alle User per Default als dynamisch begriffen. Das heißt, dass sie für Analytics miteinbezogen werden, wenn sie die Kriterien der App-Betreiber erfüllen. Sofern sie das nicht mehr tun, werden sie automatisch ausgeschlossen. Damit ist keine Re-Evaluation der Nutzergruppe mehr nötig. Zum anderen finden sich nun Exklusionskriterien im Analytics Manager. Dabei könnten auch Listen von Nutzern erstellt werden, die Produkte im Warenkorb verstauen, während dann jene, die tatsächlich kaufen, aus der Liste ausgeschlossen werden. Schließlich lassen sich außerdem Mitgliedschaften für eine Gruppenzugehörigkeit zeitlich festlegen. So können etwa „Nutzer, die in den letzten 30 Tagen konvertiert haben“, festgelegt werden. Damit bleibt die Interaktion und Kommunikation immer up to speed.

Auf diese Weise kann die Analyse ein besseres Abbild des tatsächlichen Nutzerverhaltens in der App geben. Google verspricht für 2019 weitere neue Funktionen, um die Analyse zu präzisieren.

Den User verstehen, den User kontaktieren

Natürlich wollen all jene, die eine App haben, nicht nur interessehalber wissen, wie sich welche Nutzer dort verhalten. Denn die Insights sollen ebenfalls dazu dienen, diese Nutzer personalisiert anzusprechen; entweder mit zugeschnittenen Google Ads oder durch individuelle Push-Nachrichten. Das funktioniert etwa gut bei E-Commerce Apps. Hier können besonders die User kontaktiert werden, die etwas in den Warenkorb tun, aber es nicht kaufen.

So lässt sich eine App Audience im E-Commerce-Kontext eingrenzen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Google Marketing Platform

Die spezifischen Nutzergruppen können entsprechend ihrer Erfahrungen angesprochen und zum Beispiel durch In-App Promotions zum Kauf oder zur Conversion animiert werden.

Mit diesen Updates können App-Betreiber ihre Nutzer besser verstehen und präziser einordnen. Mehr Insights führen zu mehr Wissen über die Customer Journey und können schließlich eine bessere Performance der In-App-Lösungen zur Kommunikation oder Werbung bedingen. Wir dürfen gespannt sein, welche weiteren Features Google für die Analytics for Firebase in Zukunft noch präsentieren wird. Dieser konkretere Blick auf die User eröffnet für die Ausnutzung von App-Potentialen ganz neue Perspektiven.

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