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Shutterstock Creative Trends 2019: Inspirationen für Designtalente
Die Shutterstock-Designtrends 2019 sind bunt, retro und vielversprechend.

Shutterstock Creative Trends 2019: Inspirationen für Designtalente

Tina Bauer | 18.01.19

Designtrends ändern sich schnell. Welche davon 2019 dominieren, hat Shutterstock gerade in seinem Report für dieses Jahr vorgestellt.

Die Kreativtrends des Jahres decken ein breites Spektrum an Epochen ab und versprechen so einiges. Von Handmade über Achtziger bis hin zu der Abbildung eines steigenden Nachhaltigkeitsbewusstseins ist alles vertreten. Grundsätzlich wird es 2019 aber knallig, retro und reduziert oder überladen – je nach den eigenen Vorlieben.

Designtrends 2019

Bereits zum achten Mal in Folge hat Shutterstock, Stockagentur und Technologieanbieter, seinen Creative Trends Report veröffentlicht. Basierend auf Milliarden von Suchanfragen, deren Anzahl stetig steigt, ermittelt der Anbieter jedes Jahr aufs Neue die kommenden Trends. 2019 stechen die drei folgenden Trends besonders hervor:

1. Zine Kultur

Zine ist die Abkürzung für Magazin und nicht etwa wie die Phonetik im ersten Moment suggeriert, von cineastisch. Entsprechend haben wir es hier mit einer Ästhetik zu tun, die klassische Collagen ins digitale Universum bringt. Zine Kultur lebt von der Diversität der sozialen Medien, während der Trend von Stilmitteln wie dem Scherenschnitt, rauhen und körnigen Strukturen sowie ausgefransten Kanten beeinflusst wird.

Die Anfragen zu „Zeitgenössische Kunstcollage“ sind um 1376 Prozent gestiegen.

2. 80er Opulenz

Das ist echt Achtziger. Was sich jüngst als Ausdruck längst vergangener Geschmacklosigkeiten etabliert hat, kehrt jetzt als ernstzunehmender Trend in die Designwelt zurück. Ob dicke Goldketten, Tiermuster oder harte Metallstrukturen – es geht weniger um den guten Geschmack, als um die good ol‘ days.

Die Suchanfragen zu „Kettenaufdruck“ sind um 731 Prozent gestiegen, während „Elegante Muster“ mit 1060 Prozent Gewinn zu Buche schlägt.

3. Das gestrige Morgen 

Ein bisschen poppiger kommt dieser Trend daher und bildet die Vergangenheit futuristisch ab. Hier kommt das Früher mit aufdringlichen Neonfarben und futuristischen Landschaften voll zur Geltung. Ebenfalls weiter im Game ist Duplex, das sich seit einigen Jahren wacker hält.

Die Top-Suchbegriffe für den Trend sind mit Synthwave (+717 %), Retrowave (+676 %) sowie Duotone (+230 %) aussagekräftig und lassen Erinnerungen an New Wave aufkommen, dessen Ausläufer der Neuen Deutschen Welle uns bestens bekannt sein dürften. Da da da – so sinnlos wie intelligent, reduziert und doch aussagekräftig. Welcome back jedenfalls!

Futuristisch, aber reduziert: Das gestrige Morgen.

Aufkommende Trends

Nicht nur die aktuellen Trends können was, auch die gerade erst aufziehenden sind bemerkenswert. Laden die einen uns mit ihrer Schönheit ein der Wirklichkeit zu entfliehen, stellen die anderen diese genau in den Mittelpunkt. Eine Auswahl.

Weg mit dem Plastik

In den hippen Großstadtvierteln eröffnen nach und nach immer mehr verpackungsfreie Supermärkte, Gruppen verabreden sich zum Müllsammeln am Strand und das Bewusstsein für Ressourcenverschwendung, für die Plastik stellvertretend ist, scheint auf dem Höhepunkt zu sein. Das spiegelt sich auch in den gestiegenen Suchanfragen zu Plastikfrei (+729 %), Bambuszahnbürste (+676 %) und Hanf (+752 %) wider.

 

Rokoko Maximalismus

Ob opulente Vintagemuster, reichhaltige Gemälde einer vergangenen Welt oder barocke Verschnörkelungen – die Suchanfragen für Design Vintage Romantik sind mit 1296 Prozent Zuwachs in die Höhe geschossen und auch Damast hat sich mit einem Wachstum um 1227 Prozent in die Gegenwart katapultiert. Romantik ist also wieder salonfähig, wir dürfen gespannt sein auf das, was da kommt.

Alt aber trendy: Rokoko.

Aktueller Futurismus

Die Digitalisierung und deren zunehmend ausgeklügelten Technologien machen selbstverständlich auch keinen Halt vor Designern. So dürfte es kaum überraschen, dass auch die rasanten technologischen Fortschritte in den aufkommenden Trends abgebildet werden, die unser Leben beeinflussen. So sind die Anfragen zu eSports (+ 1679 %), Gesichts-ID (+ 1414 %) und RPA (Robotergesteuerte Prozessautomatisierung, + 923 %) in nennenswerte Höhen geschossen.

Weitere Trends auf der Shutterstock-Infografik

Die Infografik könnt ihr euch hier untenstehend anschauen. Mögt ihr es lieber interaktiv, steht euch auch eine solche Version zur Verfügung. Beide Varianten halten weitere spannende Designtrends für euch bereit, wie etwa aufkommende Typografien oder globale Trends gemessen an den Suchanfragen. Fest steht: Es wird bunt und vielfältig in 2019 und der Ausblick lässt so manches Herz höher schlagen.

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