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New Work
Herausforderungen durch New Work: Wege zum Self-Improvement

Herausforderungen durch New Work: Wege zum Self-Improvement

Michelle Winner | 06.03.18

Veränderungen erfordern, dass man sich ihnen anpasst. Daher sollte man die eigenen Fähigkeiten durch Weiterbildung verbessern, besonders vor einem Jobwechsel.

Die Zeiten, in denen man mit ein und demselben Job alt wird, sind vorbei. Viele Menschen möchten sich ausprobieren und ihre Arbeitsbedingungen verändern, wobei es sogar zu Brüchen mit der Branche kommt, in der man einst begann. Die Zeit zwischen zwei Jobs möchten viele nutzen, um sich weiterzubilden. Doch zieht man dies in Betracht, sollte man sich vorher bewusst machen, welche Fähigkeiten heute bei Arbeitgebern gefragt sind. Und auf dem sich ständig verändernden Arbeitsmarkt ist die Antwort darauf gar nicht einfach zu finden. New Work stellt uns alle vor neue Herausforderungen, egal ob man ein Millenial oder jemand aus den älteren Generationen ist. Und sind wir einmal ehrlich, Banalitäten wie ein MS-Office Kurs beeindrucken heute keinen Chef mehr.

Durch Softskills zum Erfolg

Infografik: Das müssen Arbeitnehmer können | Statista

Es ist kein Geheimnis mehr, wie wichtig Softskills sind, daher berichtete OnlineMarketing.de bereits vor kurzen, was die wichtigsten Fähigkeiten heute und in 10 Jahren sind. Die Schlüsselworte lauten Innovation und Kreativität. Jedoch herrscht sowohl auf Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite Unklarheit darüber, was das bedeutet und wie man damit effektiv umgeht. In der folgenden Liste haben wir einen Teil der wichtigsten Fähigkeiten zusammengefasst, auf die du auf jeden Fall einen Fokus in Sachen Weiterbildung und Self-Improvement legen solltest:

1. Social Media Skills

Nicht nur die Kommunikation innerhalb vieler Unternehmen läuft inzwischen digital über Messenger ab, sondern auch die mit dem Rest der Welt. Auf den meisten Websites findet man Verweise zu bestehenden Twitter-, Facebook-, oder Instagram-Accounts. Der sichere Umgang mit den sozialen Medien ist unabdingbar, wenn man bedenkt wie viel Kraft ein einzelner Post haben kann. Er kann die Reichweite steigern, oder aber einen totalen Shitstorm auslösen, der dem Unternehmen schadet. Gleichzeitig ermöglicht die Kommunikation über Social Media aber auch das schnelle Einholen von Feedback. Auf dieses kann man als Unternehmen dann direkt reagieren. Du solltest dich deshalb wenigstens mit den Basics der digitalen Kommunikation vertraut machen und lernen wie man Hashtags und Co. effizient nutzt. Aber nimm dich in Acht vor Clickbait.

Infografik: Was die Follower nervt | Statista

2. Managerqualitäten

Dieser Punkt bedeutet nicht, das Unternehmen auf der Suche nach neuen CEOs sind, sondern dass künftige Arbeitnehmer bestimmte Managementfähigkeiten beherrschen sollen. Besonders gefragt ist immer noch das Projektmanagement, wie Lars Hahn, Geschäftsführer der LVQ Weiterbildung gGmbH, in einem Interview erklärt. Aufgaben priorisieren, koordinieren und innerhalb von Teams zu verteilen ist nicht immer einfach. Oft hängt damit auch viel Arbeitserfahrung zusammen. Man muss es schaffen den Überblick über den Fortschritt des Projekts zu behalten und gleichzeitig als ein Motivator für die Mitarbeiter agieren. Außerdem ist ein gutes Zeitmanagement unabdingbar. Scheue dich also nicht vor dem großen Wort Management und besuche eine Weiterbildung dazu. Es wird deine Arbeitssuche erleichtern.

3. Datenanalyse

Das Sammeln von Daten stellt kein Problem dar. Heute geht es aber darum, diese auch zu verstehen und Zusammenhänge herzustellen. Die richtigen Schlüsse aus einem Datensatz zu ziehen, kann ein Unternehmen weiterbringen und dessen Strategien optimieren. Der Fokus hierbei liegt inzwischen besonders auf dem Umgang mit Programmen, die beispielweise durch Künstliche Intelligenz oder andere lernfähige Algorithmen agieren. Diese dienen als enorme Unterstützung bei großen Datenmengen. Zudem können sie ebenfalls bei der Recherche für die eigene Forschungsarbeit helfen. So wird ein neues Feld der Möglichkeiten geöffnet, das zu Zeitersparnis und damit auch Kostenersparnis führen kann. Musik in den Ohren von Arbeitgebern. Versuche also auch technisch immer auf dem neusten Stand der Dinge zu bleiben.

Infografik: Wer Big Data-Analysen einsetzt | Statista

4. Diversität

Wir assoziieren Intelligenz meist mit den Fähigkeiten einer einzelnen Person. Dabei sollten wir sie eher als ein mehrdimensionales Konstrukt betrachten. Für den Arbeitsmarkt bedeutet dies, dass auf eine gemeinsam konstruierte Intelligenz innerhalb eines Teams gesetzt wird: Diversität. Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten, Altersgruppen, Geschlechtern, Ethnien und Weltanschauungen arbeiten gemeinsam. Das Sichtfeld wird erweitert, um jede Art von Möglichkeit erkennen zu können. Du solltest also, falls nötig, an deiner Teamfähigkeit arbeiten. Kehre dem Konkurrenzkampf den Rücken zu und versuche stattdessen lieber Wissen zu teilen und Gemeinsam zu finden.

© Natalie Pedigo – Unsplash

Keine Angst vor dem Neuen zeigen

Sich den stetigen Veränderungen der Welt zu stellen ist essentiell und fällt Millenials vermutlich etwas leichter als der vorherigen Generation. Und natürlich sind nicht alle Traditionen schlecht, doch in der Arbeitswelt wird mehr und mehr mit ihnen gebrochen. Arbeit ist nicht länger als 9-to-5-Job zu verstehen. Sie passt sich inzwischen den Bedürfnissen der Arbeitnehmer an und es werden immer neuere Modelle getestet. Hast du früher immer acht Stunden im Büro gehockt, kannst du morgen vielleicht schon die Welt bereisen und nebenbei deine Arbeit am Laptop erledigen. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, also mache dich fit für die Veränderung.


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