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Social Media Marketing
Google findet deinen Doppelgänger in historischen Gemälden

Google findet deinen Doppelgänger in historischen Gemälden

Anton Priebe | 15.01.18

Das Zusatzfeature beschert Googles Museums-App astronomische Downloadzahlen.

Eigentlich ist die App Google Arts & Culture dazu gedacht Kulturliebhaber anzusprechen. Eine Zusatzfunktion macht sie jetzt zu einem Social Media-Hit.

Eine Museums-App stürmt die Downloadcharts

Google Arts & Culture konnte bislang nur relativ wenig User zu einem Download bewegen. Im Rahmen des Projekts arbeitet Google mit über 1.200 Museen aus mehr als 70 Ländern zusammen, um Kulturbegeisterten Hintergrundinformationen an die Hand zu geben und das Entdecken von Kunst einfacher zu gestalten. Dafür stellt die Anwendung allerlei verschiedene Funktionen bereit. Ein neues Update hat dafür gesorgt, dass Google Arts & Culture in Apples US-App Store auf Platz 1 der am meisten heruntergeladenen, kostenlosen Apps hochgeschnellt ist.

Das Feature erlaubt es den Usern ein Selfie von sich hochzuladen und nach einem Doppelgänger in historischen Gemälden zu suchen. Die Technologie basiert auf Gesichtserkennung mit einer Datenbank von 70.000 Kunstwerken und ist überraschend treffsicher.

Googles Technologie ist weitaus besser als die des FBI

Google ist der Vorreiter auf dem Feld der Gesichtserkennung. Der Washinton Post zufolge kann der hauseigene FaceNet Algorithmus mit einer Genauigkeit von 99,63 Prozent Personen identifizieren. Facebooks DeepFace kommt auf 97,25 Prozent. Zum Vergleich: Das FBI arbeitet mit einer Technologie, die ungefähr in 85 Prozent der Fälle anhand eines Fotos zu dem gewünschten Ergebnis führt.

Doppelgänger als Social Media-Hit – in Deutschland noch nicht verfügbar

Mit der Doppelgänger-Funktion hat Google einen Nerv getroffen. Die Sharing-Optionen innerhalb der App machen es leicht, die Resultate in Social Media zu veröffentlichen. In Deutschland ist das Update noch nicht vollständig ausgerollt, per VPN über die USA lässt sich das aber umgehen. In Übersee konnte die App sogar schon Promis wie Silicon Valley-Star Kumail Nanjiani von sich überzeugen.

Kommentare aus der Community

mprove am 17.01.2018 um 10:38 Uhr

Warum kommt mir die Idee nur so bekannt vor? Ach ja, „Zeitblick“ vom Kulturhackathon Coding Da Vinci Nord 2016: https://codingdavinci.de/projects/2016/zeitblick.html

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