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Technologie
WhatsApp Imagine Me: KI-Bilder von dir in jedem erdenklichen Setting

WhatsApp Imagine Me: KI-Bilder von dir in jedem erdenklichen Setting

Niklas Lewanczik | 03.07.24

Mithilfe eines neuen Features möchte WhatsApp Usern erlauben, ganz besondere Profilbilder zu erstellen, mit AI Support und facettenreichen Kontexten. Für manche User hat die Sache einen Haken.

Nach der umfassenden Integration der Meta AI in Metas App-Familie stehen die nächsten KI-basierten Updates für populäre Apps vor dem Roll-out. Auf WhatsApp sollen User laut WABetaInfo bald zwischen Llama 3-Modellen auswählen können. Und ein KI-Profilbild-Feature steht ebenfalls in den Startlöchern. Die Funktion Imagine yourself as anything ermöglicht die Kreation von AI-Bildern der User, die in verschiedenen Settings für besondere Profilbilder (und Sticker) sorgen können. Doch vorerst müssen manche User darauf wohl verzichten.


KI-Assistant Meta AI offiziell bei Instagram, WhatsApp und Co. integriert:

Support für Posts, Aufgaben und Informationen in der Suchleiste

Drei Smartphone Mockups mit Meta AI-Elementen, Farbverlauf im Hintergrund, violett-orangefarben
© Meta via Canva


So könnten die KI-Profilbilder auf WhatsApp aussehen – Start für erste User steht bevor

Mit der neuen Funktion erhalten WhatsApp-Nutzer:innen die Möglichkeit Alter Egos mit KI-Support zu erstellen. Dabei können sie Sets von eigenen Bildern hochladen und mithilfe der Meta AI zu KI-Bildern stilisieren lassen. Sie können sich in bestimmte Settings versetzen lassen, etwa in einen Dschungelkontext oder eine Musikpartyversion der eigenen Person im Video-Game-Stil. Ein Screenshot des Features, das in einem künftigen Update von WhatsApp ausgerollt werden soll, zeigt Beispiele für diese Visuals. Der Imagination sind aber keine Grenzen gesetzt, wenn User „imagine me …“ als Aufruf an die KI senden.

Das neue Imagine yourself as anything Feature, © Meta via WABetaInfo, Meta AI-Schriftzug und Bilder mit AI-Kontext, heller Hintergrund
Das neue Imagine yourself as anything Feature, © Meta via WABetaInfo

Die hochgeladenen Bilder der User werden für die Analyse durch die Meta AI benötigt. Es handelt sich dabei um ein Opt-in Feature, denn auf diese Weise geben Nutzer:innen Daten an die KI für deren Training weiter. Sie können aber die Bilder jederzeit wieder löschen.

Die Funktion wird in Europa aber womöglich erstmal nicht zur Verfügung stehen. Denn obwohl die Meta AI im Juni auch nach Deutschland kommen sollte, hat Meta den Start erstmal auf Eis gelegt. Der Grund dafür ist, dass der Konzern aufgrund von Beschwerden durch Datenschutzgruppen das Opt-out-Verfahren bezüglich der Datenweitergabe für das KI-Training stoppte und als Konsequenz die Meta AI – ohne ausreichend User-Daten nur schwer zu optimieren, so Meta – noch nicht in Europa launchen wird.


Nach Kritik:

Meta legt KI-Training in der EU auf Eis

Foto von Julian Christ auf Unsplash (Änderungen vorgenommen via Canva), Hand hält Smartphone. Hier sind die App Icons von Meta drauf zu sehen.
Foto von Julian Christ auf Unsplash (Änderungen vorgenommen via Canva)

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