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Online Marketing Desaster: 5 Albträume eines jeden Marketers
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Online Marketing Desaster: 5 Albträume eines jeden Marketers

Lisa Schubert | 16.07.15

Manchmal kann die Online Marketing Welt auch ein Minenfeld sein, in dem ein falscher Schritt bestraft wird. Diese Marketing Desaster sollte man besser vermeiden.

Die Online- und Social Media Welt bietet vielfältige Möglichkeiten für die Kommunikation mit Kunden: Im Internet lässt sich ein Produkt schnell und einfach verbreiten und man erreicht zumeist eine große Zielgruppe. Allerdings eröffnen sich dadurch auch neue Herausforderungen. Fehltritte bleiben selten ungesehen und können eine ganze Welle negativer PR auslösen, die für ein Unternehmen extrem rufschädigend sein kann. Viele unterschätzen die Macht des Internets und das Ausmaß, in dem sich Neuigkeiten verbreiten, andere treten in mehr oder weniger ungewollte „Fettnäpfchen“. Wir haben ein paar besonders schwerwiegende Marketing Desaster für euch, die Jack Simpson auf Econsultancy zusammengetragen hat.

Cupcake-Pleite: Zuviel des Guten

Mit einer Groupon Aktion und 75 Prozent Nachlass auf Cupakes wollte eine britische Bäckerin 2011 ihren Umsatz ankurbeln, was ihr auch gelungen ist. Durch die Online-Anzeige meldeten sich tausend heißhungrige Briten, die um die 8.500 Bestellungen für etwa 102.000 Cupcakes aufgaben. Dadurch war die Bäckerin gezwungen Zeitarbeiter einzustellen, die sie im Endeffekt 12.500 £ kosteten.

Insgesamt machte die Bäckerin um die 2.50 £ bis 3 £ Verlust pro Bestellung,

Einen vom Pferd getweetet

Die britische, weltweit vertretene Supermarktkette Tesco war eines unter vielen Unternehmen, das mit einem Pferdefleischskanadal für Schlagzeilen sorgte. Für diesen Tweet und der enthaltenden Andeutung auf Pferde beziehungsweise Heu in der Redwendung ‚hit the hay‘, erntete das Unternehmen vor dem Hintergrund dieses Skandals harsche Kritik und den Vorwurf sich über die Sache lustig zu machen:

tweet
Quelle: Twitter

Laut Tesco war der Tweet bereits geplant, bevor der Skandal rauskam. Was nun der Wahrheit entspricht, bleibt offen. Deutlich wird allerdings, dass dieser Tweet dem Ruf des Unternehmens weniger zugutekam.

„Überraschung“ auf dem iPhone 6

Apple veranlasste für das iPhone 6, dass das U2 Album ‘Songs of Innocence’ automatisch auf allen Smartphones verfügbar ist – entgegen der Freude der neuen Besitzer. Es rieselte Beschwerden; Apple reagierte darauf mit einer Anleitung auf der Website, die beschreibt, wie man das Album von den Smartphones wieder löschen kann.

The kings tweet- Ein HMV Mitarbeiter besetzt Twitter Account

Auch ein verärgerter Mitarbeiter sollte nicht unterschätzt werden und kann für negative Online-PR sorgen. Dies zeigte sich bei dem Unternehmen HMW, bei dem mehreren tausend Mitarbeitern die Kündigung drohte. Einer dieser Mitarbeiter übernahm regelrecht den Twitter-Account des Unternehmens und postete regelmäßig verärgerte Updates über die aktuellen Missstände dort.

hmv
Quelle: Twitter

Blumen für Google

Ein britischer Online-Blumenhandel namens Interflora bezahlte einige britische Zeitungen, damit sie Backlinks von ihnen auf ihre Seiten platzieren. Als Google dies herausfand, bestrafte es das Unternehmen, indem es Interflora komplett aus dem Ranking entfernte. Ein Schaden, dessen Wiedergutmachung das Unternehmen laut Simpson elf Tage gekostet hat.

Fazit: Aus Fehlern lernt man. Manche Fehler sollte man dennoch gar nicht erst machen.

Quelle: Econsultancy

Kommentare aus der Community

Pachamama am 20.07.2015 um 18:39 Uhr

Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein? Wenn das so wahr ist, dann zweifel ich an dem Verstand der Menschheit. Wer sich dann auch noch darüber freut, das er nicht in ein solches Fettnäpfchen getreten ist, dem kann keiner mehr helfen!

Antworten
onlineshop-basics am 16.07.2015 um 13:34 Uhr

Eine gute Übersicht über Dinge, über die man sich Gedanken machen sollte. Die Sache mit den Cupcakes würde ich so aber nicht unterschreiben. Es mag durchaus sein, dass auch ein anfänglicher Verlust sich später bezahlt macht. Wenn von der Vielzahl der Besteller nur ein Bruchteil zu Stammkunden werden, würde sich das Ganze rechnen. In Sachen Produktbekanntmachung war es nicht schlecht. Nur die Prozesse und ein Plan B wurden von der guten Rachel Brown nicht berücksichtigt.

Mich würde interessieren, ob es den Cupcake Laden noch gibt?

Antworten
Thao am 16.07.2015 um 11:30 Uhr

Interessanter Artikel! Gut zu wissen wo man im Online Marketing aufpassen sollte um nicht aus dem Google Ranking zu verschwinden oder um mehr Verlust als Gewinn durch eine Aktion zu erzielen.
Diese Fehler sollte man auf jeden Fall vermeiden.

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