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Anti-AdBlocker Kampagne der Verlage geht nach hinten los

Anti-AdBlocker Kampagne der Verlage geht nach hinten los

Marc Stahlmann | 15.05.13

Genau das Gegenteil ist eingetreten, die Leute haben ihren AdBlocker nicht abgeschaltet und durch die Medienpräsenz wächst die User-Anzahl sogar.

Ein klassischer Schuss in den Ofen. Vorgestern berichteten wir über die groß angelegte, gemeinsame Aktion verschiedener Verlage gegen den AdBlocker. Große, textliche Tafeln erschienen AdBlock Usern prominent auf den Seiten von Spiegel Online, Sueddeutsche.de, FAZ.net, Zeit Online, Golem.de und RP Online.

Die Ansage lief frei nach dem Motto:

Adblocker bedeuten für uns, dass wir für unsere Arbeit kein Geld bekommen. Wir bitten Sie deshalb, auf Adblocker zu verzichten.

Der Aufruf der Verlage erweist sich allen Anschein nach nun als Eigentor. Die Macher vom Tool AdBlock Plus berichteten über Twitter:

Wenn man dem weiteren Tweet glauben darf, hat der AdBlocker durchschnittlich ca. 100 000 neue Installationen täglich. Momentan also sogar noch um 127% gestiegen. Erstaunlich ist auch, dass die Spenden übermäßig gestiegen sind.

mediale Aufmerksamkeit

Es heißt, dass jeder fünfte deutsche Nutzer einen AdBlocker benutzt, große Verluste also für die werbefinanzierten Seiten. Durch die mediale Aufmerksamkeit dem Thema AdBlocker gegenüber sind wohl viele unwissende überhaupt erst dem Tool begegnet und haben es direkt selbst installiert.

Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit sicher noch nicht gesprochen.

Kommentare aus der Community

Robert am 17.05.2013 um 15:42 Uhr

Na dann herzlichen Glückwunsch zu den Neuinstallationen. Ich warte ja nur darauf, dass die Verlage endlich mal Textlinks verkaufen. Dann braucht man sich auch um Adblocker keine Gedanken zu machen ;)

Antworten
Volker am 15.05.2013 um 17:43 Uhr

na ganz toll

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