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Social Media Marketing
Pinterest verärgert seine Nutzer

Pinterest verärgert seine Nutzer

Stella Simon | 14.03.12

Das soziale Netzwerk Pinterest behält sich das Recht vor, gepinnte Bilder seiner Mitglieder verkaufen zu dürfen.

Pinterest stellt sich selbst als online Pinnwand vor. Es motiviert die User Pinterest als Kreativraum und Sammelstelle ihrer Ideen zu nutzen.  Das Hauptaugenmerk liegt hierbei beim Teilen von Bildern auf dem so genannten Pinboard eines jeden Mitglieds.

Unmut unter den Nutzern brachte die Fotografin und Juristin Kirsten Kowalski hervor. Nachdem sie sich eingehend mit den AGBs  der Website auseinander gesetzt hatte, stieß sie auf eine Formulierung die dem Website Betreiber Cold Brew Labs einräumt gepinnte Bilder gegebenenfalls weiterverkaufen zu dürfen.

Wer sich durch die seitenlangen allgemeinen Geschäftsbedingung lesen und sie auch verstehen würde, dem fiele auf, dass man Pinterest durch die alleinige Nutzung des Dienstes gestattet, selbst hochgeladene und geteilte Bilder verwenden zu dürfen. Im Klartext bedeutet das: Inhalte dürfen verändert, vertrieben, lizensiert, verkauft und übertragen werden. Versehen ist diese Klausel mit dem Hinweis, dass dies nur auf oder mit Hilfe der Webseite, der Anwendung und der Dienste geschehen würde. Die Bilder bleiben weiterhin Eigentum des Besitzers.

Gegenüber Spiegel Online äußerte sich Pinterest und  gab an, dass man niemals mit den Bildern der Nutzer verdienen wollte. Unklar bleibt, warum die Klausel dennoch Einzug in die AGBs hielt – dazu schweigt der Betreiber.  Die Nutzungsbedingungen sollen einer Überarbeitung unterzogen werden.

Die ersten Auswirkungen spiegeln sich in der Kampagne der Webseitenbetreiber von knoed.com wieder, die ihrem Ärger mit einem Plakat Luft machen. Damit möchten sie auch andere Nutzer aufmerksam machen und den Betreiber zum einlenken bewegen. Ihre provokante Message lauter: „Dear Pinterest, please change your terms, or I’m leaving“

Quelle: t3n.de

 

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