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Performance Marketing
Neuer Umgang mit Crawling Fehlern bei Redirects
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Neuer Umgang mit Crawling Fehlern bei Redirects

Atilla Wohllebe | 23.01.14

Google ändert den Umgang mit Crawling Fehlern bei verlinkten Seiten. In Zukunft werden die Fehler in den Webmaster Tools anders reportet.

Crawling Fehler bei Redirects – So kommts

Ein Crawling Fehler bei Redirects, also bei verlinkten Seiten, fällt immer dann an, wenn eine Seite A auf eine Seite B verlinkt, die Google nicht richtig crawlen kann. Derartige Crawling Fehler werden dann in den Google Webmaster Tools unter Crawling / Crawling-Fehler angezeigt. Google stellt im Offical Google Webmaster Central Blog dazu folgende Grafik dar:

Crawling Error bei Redirects in schematischer Darstellung des Offical Google Webmaster Central Blog
Crawling Error bei Redirects – Quelle: Offical Google Webmaster Central Blog

In den Webmaster Tools sieht man dann die angefallenen Crawling Fehler auf einer Zeitachse (in der Regel die der letzten 90 Tage). Die Webmaster Tools von Google unterscheiden dabei in erster Ebene grundsätzlich nach Web, Smartphone und Feature-Phone. In zweiter Ebene werden Serverfehler und „Nicht gefunden“-Fehler angezeigt. Beim Smartphone kommen zusätzlich noch „Blockiert“-Fehler hinzu, beim Feature-Phone gibt es nur den „Nicht gefunden“-Fehler. In jedem Fall angezeigt werden die URLs, die Fehler geworfen haben haben, sortiert nach absteigender Priorität sowie der zurückgegebene Antwort-Code (z.B. 404 / URL existiert nicht) und das Datum der Erkennung.

Screenshot des Reportings für Crawling Fehler in den Google Webmaster Tools
Screenshot des Reportings für Crawling Fehler in den Google Webmaster Tools

Problematik – falscher Adressat

Das Problem dabei: Bisher tauchten die Fehler – unabhängig von der Art der Verlinkung und des Fehlers – in den Webmaster Tools des Betreibers der Seite A auf, also bei der verlinkenden Seite. Das ist zwar eine nette Information, laut Google aber völlig irrelevant für das Ranking der verlinkenden Seite A, sodass also keine negativen SEO Effekte zu erwarten sind. Der Webmaster der Seite B (also der verlinkten Seite) wäre vielmehr der richtige Adressat gewesen, da in der Regel zum Beispiel Veränderungen in der URL-Struktur überhaupt erst zu Crawling Errors führen.

Neuer Umgang – Anzeige in den richtigen Webmaster Tools

Genau diesen Fehler ist die amerikanische Suchmaschine nun angegangen und reportet fortan den Makel in Zukunft als einen Fehler der URL B. Dazu heißt es wörtlich im aktuellen Blogpost:

In the past, we would have reported the error observed at the end under URL A. Now, we’ll instead report it as URL B.

Insgesamt ist die Neuerung durchaus als hilfreich anzusehen, eben gerade in dem von mir angesprochen Fall des Website-Umzugs. Auf der anderen Seite bleibt es mit dem Update natürlich weiterhin notwendig, regelmäßig zu checken, ob die Verlinkungen auf eine andere Seite eigentlich noch ins Ziel laufen.

Was haltet ihr von der Neuerung? Und wie relevant sind Crawling Fehler für euch?

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