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Social Media Marketing
Neue Regeln: So will Instagram die Plattform sicherer machen

Neue Regeln: So will Instagram die Plattform sicherer machen

Aniko Milz | 09.05.19

Im Kampf für eine sichere Plattform gibt Instagram neue Regelungen bekannt, die Accounts weniger Verstöße gegen die Richtlinien durchgehen lassen als bisher.

In den Bemühungen Instagrams die Plattform sicherer zu machen, verkündete das Unternehmen jetzt neue Regeln, die Auswirkungen darauf haben werden, wie schnell und einfach Accounts verbannt werden können. Schon seit der Verbannung von Alex Jones von diversen Plattformen arbeitet Instagram an der neuen Policy; jetzt soll sie bald in Aktion treten, wie gegenüber Engadget angegeben wurde.

Bald werden die neuen und schärferen Richtlinien eingeführt

Bis jetzt gab es einen Anteil an Verstößen, der pro Profil in einem gewissen Zeitfenster geduldet wurde. Das Problem daran: Je mehr ein Nutzer postet, desto häufiger darf er die Regeln verletzen, ehe er von der Plattform verbannt wird. Die neuen Regeln hingegen geben ein festes Zeitfenster und eine feste Anzahl an Verstößen an, nach der jedes Profil, unabhängig vom Engagement oder der Followerzahl, gesperrt wird. Um welches Zeitfenster es sich handelt oder wie viele Verstöße ein Account sich leisten kann, verrät die Plattform nicht, um so zu verhindern, dass die Regelung ausgenutzt wird. Mit der Policy möchte Instagram sicherstellen, dass die Community-Richtlinien besser eingehalten werden und die Plattform zu einem sichereren Ort wird.

Mit voller Kraft für die Sicherheit

Andere Maßnahmen, die in der Hinsicht ergriffen werden sollen, beinhalten die neue Funktion, dass User ihre gesperrten Inhalte bald in der App sichten und Einspruch gegen ihre Sperrung einlegen können. Ein anderer Mitarbeiter als derjenige, der das Bild von der Plattform gelöscht hatte, werde das Material dann sichten und eine erneute, unabhängige Entscheidung treffen. Auch seien neue Technologien in der Entwicklung, die selbstständig Posts, die beispielsweise Fake News oder Hatespeech enthalten, löschen sollen. Auch das massive Bot-Problem, unter dem Instagram derzeit leidet, soll demnächst proaktiv angegangen werden.

Facebook hatte in letzter Zeit ebenso mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Eine endgültige Lösung scheint nicht in Sicht. Während Bots und Fake Accounts von anderen Nutzern meist noch belächelt und veralbert werden, kämpfen die Medienplattformen um die Wahrung ihres Ansehens. Schließlich sehen sich beide als sicheren und gemeinschaftlichen Ort – eine Illusion, die von Accounts, die Hatespeech verbreiten, und nervigen Bot-Kommentaren zerstört wird. Beide, Instagram sowie Facebook, tun gut daran, etwas gegen die Übeltäter zu unternehmen, ehe diese die Wahrnehmung der Plattformen nachhaltig zum Negativen verändern.

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