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Social Media Marketing
Mute: Du kannst auf Instagram bald Freunde stumm schalten

Mute: Du kannst auf Instagram bald Freunde stumm schalten

Tina Bauer | 23.05.18

Instagram hat eine Funktion eingeführt, mit der sich Beiträge oder Stories anderer User muten lassen. Das kann Beziehungen retten.

Instagram wächst unaufhaltsam. Mehr als 800 Millionen monatlich aktive User verzeichnet das Netzwerk Ende 2017 und es kommen immer mehr dazu. Zwischenzeitlich folgt man einer Unmenge an Accounts, sei es aus Interesse oder aus reiner Höflichkeit. Um ein wenig Ordnung in den Feed zu bekommen, wurde 2016 der Algorithmus eingeführt, der Content nach vermeintlicher Relevanz sortiert. Nun gibt Instagram dem User mit der Mute-Funktion mehr Freiheit an die Hand, seinen Feed zu personalisieren.

Inhalte muten, Beziehungen wahren 

Am Dienstag kündigte Instagram auf seinem Unternehmensblog an, User im Feed künftig stumm schalten zu können. Ein Entfolgen sei bei ungewünschtem Content nicht mehr notwendig und der Feed könne so noch feiner personalisiert werden. Der Nutzer kann sowohl den gesamten Content eines anderen stumm schalten als auch lediglich die Stories oder Postings. Erwähnungen jedoch oder das Profil des ausgeblendeten Nutzers lassen sich weiterhin einsehen. Auch lässt sich die Stummschaltung wieder aufheben – in keinem der beiden Fälle wird der andere darüber informiert.

Über das „…“-Menü können Nutzer bald andere stumm schalten.

Zwar ist das nicht gerade die Funktion, auf die die Community nun sehnlichst gewartet hat, doch ergibt sie durchaus Sinn: Mit dem fortschreitenden Wachstum der Plattform geht auch einher, dass immer mehr entfernte Bekannte oder Verwandte die App für sich entdecken, denen man nicht immer einfach entfolgen kann. Doch will man mitunter auch nicht alle Beiträge der Betreffenden sehen, da sie mit den eigenen Interessen und dem eigenen Feed eventuell wenig gemein haben. Mit der Möglichkeit zu muten, bestimmen die Nutzer selbst, welche Inhalte sie sehen wollen und schaden der Beziehung zu der betreffenden Person im echten Leben nicht – es sei denn, dieser fällt das fehlende Engagement irgendwann auf. Da würde dann wieder eine automatisierte Like-Funktion gelegen kommen.

Mute soll in den kommenden Wochen ausgerollt werden. Wie immer geschieht dies nach und nach und steht den Nutzern dann zu gegebener Zeit zur Verfügung.

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