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Manifest für „Akzeptable Werbung“ – Adblock Plus gibt bekannt, wie Werbung auszusehen hat

Manifest für „Akzeptable Werbung“ – Adblock Plus gibt bekannt, wie Werbung auszusehen hat

Anton Priebe | 03.04.14

Adblock Plus lässt den Rest der Welt wissen, welche Werbung noch in Ordnung ist. Das heute veröffentlichte Manifest enthält 5 Richtlinien.

Der berühmt-berüchtigte Werbeanzeigenblocker Adblock Plus hat heute Richtlinien für internetkonforme Werbung veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit Reddit, dem Cluetrain- und ConsumerCommons-Autor Doc Searls, PageFair und der Anti-Advertising Agency entstand ein Manifest, das die Kriterien beinhaltet, an die sich die Online-Werbebranche ab heute halten sollte (sonst wird eben weiterhin fleißig geblockt).

Fünf Richtlinien für „Acceptable Ads“

  1. Acceptable Ads sind nicht aufdringlich.
  2. Acceptable Ads stören nicht beim Lesen einer Seite.
  3. Acceptable Ads sind klar als Werbeanzeige erkennbar.
  4. Acceptable Ads wirken, ohne den User dabei anzuschreien.
  5. Acceptable Ads passen zu der Seite, die der Nutzer besucht.

Im Klartext heißt das also keine blinkenden Werbeanzeigen mehr, keine Pop-Ups, eine Kennzeichnung der Werbeinhalte, keine Sounds und bitte nur im passenden Kontext.

Till Faider, Co-Founder von Adblock Plus, kommentierte die Veröffentlichung wie folgt:

Till_FaidaMit unserer Acceptable-Ads-Initiative versuchen wir einen Kompromiss zwischen Nutzern und Werbetreibenden zu finden. Das heute veröffentlichte Manifest gibt sehr klare Vorstellungen bezüglich der Art und Weise, wie akzeptable Werbung zukünftig aussehen sollte. Damit wollen wir Organisationen und Internetnutzern die Möglichkeit geben, gemeinsam mit uns in den Dialog mit Werbetreibenden zu treten und ihre Wünsche zu äußern. Wir freuen uns, über die Unterstützung der anderen weiterer Organisationen, die verstehen, was wir erreichen möchten.

Die Initiative wurde schon im Jahr 2011 ins Leben gerufen und fand nun nach langer Überlegung heraus, was „nervige“ Werbung ausmacht und wie dagegen angegangen werden kann. Droht uns nun ein Internet voller Native Ads? Wir sind gespannt.

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