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Social Media Marketing
Aufräumen auf Instagram: Diese Accounts interagieren am wenigsten mit dir

Aufräumen auf Instagram: Diese Accounts interagieren am wenigsten mit dir

Nadine von Piechowski | 07.02.20

Welche Accounts sind relevant für mich und welche nicht? Mit zwei neuen Features auf Instagram können Nutzer dies ganz leicht herausfinden.

Vor gerade mal zwei Tagen überraschte Instagram seine User damit, dass ab sofort mit GIFs auf Instagram Stories geantwortet werden kann. Nun brachte die Social-Media-Plattform gleich zwei neue Listen-Features heraus. Instagram User können nun einsehen, mit welchen Accounts sie am wenigsten interagieren und welche Profile ihnen am häufigsten im Feed angezeigt werden. Dass diese Funktionen auf der Foto-Plattform ab sofort weltweit verfügbar sind, verkündete Instagram via Twitter.

Wem bist du als erstes gefolgt?

Mit einem Klick auf den Abonnenten-Button kannst du die neuen Erweiterungen sofort nutzen. Die Liste der Accounts, mit denen der User am wenigsten interagiert, könnte auch als Empfehlung von Instagram verstanden werden, diesen Profilen zu entfolgen. Die Liste der Profile, die am meisten in dem Feed eines Users angezeigt werden, gibt dem Nutzer hingegen mehr Kontrolle. Denn gefällt dir der vom Instagram-Algorithmus bestimmte Content nicht, kannst du den Accounts ganz einfach entfolgen. Eine weitere Neuerung: Ab sofort können User die Accounts, denen sie folgen, danach sortieren, seit wann sie diese abonniert haben.

Screenshot © Instagram

Instagram User möchten selbst entscheiden, was sie sehen

Wie die meisten neuen Features auf Instgaram wurde dieses bereits im vergangenen Oktober von Reverse-Engineering-Expertin Jane Manchun Wong entdeckt. Mit einem kleinen Unterschied: In ihren Tweets ist deutlich zu sehen, dass Insatgram ebenfalls eine Kategorisierung nach Themen in den Follower-Listen testet. Diese Erweiterung wurde bei dem jetzigen Roll-out ausgelassen.

Mit der Einführung derartiger Features gibt Instagram den Usern immer mehr Möglichkeiten, die eigenen Follower zu kuratieren. Das heißt, es geht nicht mehr nur darum, dass sich so viele Nutzer wie möglich gegenseitig folgen, um das Engagement zu maximieren. Viele Experten sehen dies als positive Entwicklung, die der User Experience zugute kommt. Denn viele Instagram Nutzer würden bereits wissen, was sie sehen möchten und was nicht. Dass Instagram den Usern die Chance gibt, dies selbst zu entscheiden, anstatt sie mit Content zuzuschütten, sei nicht nur für die User, sondern auch für die Social-Media-Plattform langfristig von Vorteil.

Artikel-Update am 07.02.2020, 15.49 Uhr

Kommentare aus der Community

Tony Meyer am 08.02.2020 um 01:47 Uhr

Im besten Fall führt dies endlich dazu, dass der Podderunfug mal ein Ende findet. Das war ohnehin schon immer nur etwas für die ganz Dummen, aber so gibt man denen – die selten data driven arbeiten – auch mal das entsprechende Werkzeug abseits von Python an die Hand.

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