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Content Marketing – Fremde Federn nutzen?

Content Marketing – Fremde Federn nutzen?

Stephanie Ludermann | 10.09.12

Auf der eigenen Social Media Präsenz ein Konkurrenzprodukt anbieten oder eigene Produkte bei der Konkurrenz erwähnen? Das macht Sinn!

Unternehmen, die in sozialen Netzwerken – zum Beispiel durch eine Facebook Fanpage, einen Twitter Account oder durch ein Board bei Pinterest – präsent sind, sollten die eigenen Fans oder Follower in regelmäßigen Abständen mit interessantem Content versorgen. Da man nicht mehrmals am Tag oder in der Woche immer wieder über ein und dasselbe Produkt berichten kann, ist das regelmäßige Unterhalten der User teilweise sehr anstrengend für die Social-Media-Abteilungen. Eine kleine Erleichterung könnte es sein, wenn Unternehmen fremde Inhalte für den eigenen Auftritt in sozialen Netzwerken nutzen – schließlich klingt es mehr als logisch, dass das Teilen von fremden Inhalten die eigenen Produkte interessanter macht. Mit dem Teilen von fremden Inhalten ist gemeint, dass Unternehmen ruhig auch mal andere Produkte verlinken sollten, die dem eigenen Sortiment ähnlich sind.

 Die Konkurrenz verlinken

Auf der einen Seite heißt es: Wer dauerhaft nur die eigenen Produkte bewirbt, gilt schnell als Spammer. Auf der anderen Seite argumentieren aber Unternehmen: Wir teilen doch keine fremden Inhalte – damit lenkt man doch vom eigenen Angebot ab und bewirbt ggf. die Konkurrenz. Diese Gedanken sind schlichtweg falsch, denn wer neben den eigenen Angeboten hin und wieder fremde Produkte postet, zwitschert oder pinnt, gilt bei den Fans oftmals als Experte und man schärft das eigene Profil. Letzten Endes dürfen Unternehmen nicht immer die eigene Sichtweise betrachten, sondern in erster Linie die der potenziellen Kunden. Und die kommen natürlich primär auf die eigene Fanpage oder das Board auf Pinterest, weil sie Interesse an den angebotenen Produkten haben. Dennoch wünschen sich viele Nutzer oftmals, einen Branchenüberlick zu bekommen. Da sich die User so oder so durch die Konkurrenz klicken, kann man ihn auch schon vorher abfangen und ihm ein paar fremde Inhalte anbieten. Der User glaubt, dass er hier umfassend beraten und informiert wird, was wiederum Vertrauen schafft und er dennoch gezielt zu den Produkten des eigenen Portfolios geleitet wird.

Eigene Produkte bei der Konkurrenz bewerben

Verschiedene Fachzeitschriften raten sogar dazu, hin und wieder Kommentare bei fremden Produktanbietern zu hinterlassen. So werden neue Kunden auf die eigenen Produkte aufmerksam gemacht, womit man nicht selten neue Fans, Follower, Likes oder Pins gewinnt. Wer sich noch nicht ganz traut, eigene Produkte bei der Konkurrenz zu erwähnen oder die Konkurrenz bei sich zu integrieren, der kann natürlich auch auf fremde Inhalte verlinken, die das eigene Angebot ergänzen und nicht vom eigenen Unternehmen hergestellt werden können. Als Beispiel könnte man unter anderem einen Musikstreamingdienst nehmen, der jedoch keine eigenen MP3 Geräte anbietet oder Anbieter für Computerzubehör, der keine eigenen PCs im Portfolio besitzt. Durch eine gezielte Verlinkung zu einem Hersteller von MP3 Playern oder einem Computerhersteller könnten beide im Beispiel genannten Anbieter, ihren Kunden ein Gesamtpaket schnüren und dem Kunden einen absoluten Mehrwert anbieten.

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