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Selfimprovement
Mit dieser Abendroutine verwandelst du jeden Tag in einen guten Tag

Mit dieser Abendroutine verwandelst du jeden Tag in einen guten Tag

Mirijam Franke | 14.02.19

Es gibt gute und schlechte Tage. Dennoch kannst du bereits am Abend vorher die Weichen auf einen guten Tag stellen. Die Frage lautet nur: wie?

Du kennst das gewiss: Es gibt Tage, an denen stehst du auf und es läuft alles wie am Schnürchen. Du fühlst dich fit, ausgeschlafen, motiviert, voller Energie, bist hoch konzentriert bei der Sache, produktiv und nach der Arbeit hast du vor lauter guter Laune noch richtig Lust auf ein bisschen Sport. Und dann wären da diese anderen Tage. Jene, an denen irgendwie alles schiefgeht. Der Wecker reißt dich aus dem Tiefschlaf, beim Aufstehen stößt du dir den kleinen Zeh am Türrahmen und bei der Arbeit kriegst du nichts auf die Reihe. Am Abend fällst du völlig ausgelaugt aufs Sofa, voller Wut auf die Welt, mit schlechtem Gewissen aufgrund deiner fehlenden Produktivität und möchtest einfach nur noch deine Ruhe.

Ja, diese guten und schlechten Tage kennt jeder Mensch und ein Stück weit bist du dagegen machtlos, denn daran sind auch äußere Faktoren schuld – eine unterschwellige Erkältung vielleicht, die Schneemassen, welche die Straßen verstopfen, oder ein Albtraum in der Nacht. Doch die Betonung liegt auf dem „Auch“. Denn teilweise hast du es selbst in der Hand, wie gut dein nächster Tag wird.

Abend- vs. Morgenroutine: Was ist wichtiger?

Alle Welt spricht davon, wie wichtig ein guter Start in den Tag sei, damit er vom Aufstehen bis zum Zubettgehen produktiv wird. Und ja, die Morgenroutine ist wichtig, keine Frage. Doch wie es in dem Artikel „7 Morgenroutinen für den Start in einen produktiven Tag“ bereits hieß, beginnt ein guter Tag bereits am Abend zuvor. Die Abendroutine ist also mindestens genauso wichtig. Der Meinung ist auch Dan Dowling, wie er auf Entrepreneur.com verrät:

Demnach kann die Art und Weise, wie du deinen Abend verbringst, gleich über den Erfolg zweier Tage entscheiden: Jenen, der hinter dir liegt sowie den nächsten. Leider wirst du nämlich nicht verhindern können, dass du auch in Zukunft schlechte Tage hast. Was du aber ändern kannst, ist deine Einstellung und wie du mit diesen ab sofort umgehen wirst. Anstatt dich nach einem miesen Tag auf dem Sofa einzumummeln und nach Feierabend nichts mehr von der Welt wissen zu wollen, ist genau der Abend deine Chance, das Ruder doch noch herumzureißen. Wenn du das Beste aus deinem Abend machst, endet der Tag eben doch gar nicht so schlecht und du wirst neues Selbstbewusstsein, neue Hoffnung oder auch schlichtweg neue Energie für die Herausforderungen des nächsten Tages schöpfen – sodass du diesen nicht mit derselben trüben Stimmung vom Abend zuvor startest.

Die Frage, was denn nun wichtiger sei – die Abend- oder die Morgenroutine – ist also kein Entweder-oder, sondern sie lässt sich mit einem Sowohl-als-auch beantworten.

Mach einen schlechten Tag zu deinem Tag!

Was du nach einem miesen Tag brauchst, ist ein starker „Finish“, erklärt Dan Dowling. Mach dir zur Gewohnheit, dich von einem schlechten Tag nicht niederschmettern zu lassen. Stattdessen solltest du ihn als Chance für dein persönliches Wachstum begreifen. Als eine Herausforderung, welche du gemeistert hast und worauf du stolz sein kannst. Als eine Lektion für deine Gelassenheit gegenüber den Unwägbarkeiten des Lebens. Beweise dir selbst, dass du aus einem schlechten Tag noch einen guten machen kannst, selbst in letzter Minute. Übernimm die Kontrolle über deinen Tag und du wirst sehen, dass du auch am kommenden Tag die Kontrolle behalten wirst.

Ja, gegen viele Dinge im Leben bist du machtlos, nicht aber gegenüber der Entscheidung, wie du deinen Abend verbringst. Und genau in dem Moment, in welchem du dich gegen die Vogel-Strauß-Taktik und für die Kampfansage an deinen schlechten Tag entscheidest, setzt du die Weichen auf Erfolg – an diesem, am darauffolgenden sowie an allen weiteren vermeintlich schlechten Tagen.

Wie also beendest du den Tag „richtig“?

Eine solche Kampfansage ist eigentlich gar nicht so schwierig: Du raffst dich noch einmal auf und wendest den Tag zum Guten. Du machst also etwas, worauf du stolz bist – was du persönlich als „Erfolg“ wertest. Vielleicht beendest du doch noch ein Projekt, welches dir seit Langem wie eine Last auf den Schultern liegt. Oder du rockst den Staubsauger und putzt dein Haus. Vielleicht beginnst du endlich damit, eine Fremdsprache zu lernen, was du dir schon so lange vorgenommen hattest. Oder du lässt deinen Frust bei einer schweißtreibenden Sporteinheit raus. Irgendetwas also, was dich mit einem Lächeln und dem Gedanken ins Bett sinken lässt, dass dieser – trotz allem – ein erfolgreicher Tag war. Auch, wenn es manchmal schwerfällt, wird diese Abendroutine dein Leben verändern, da ist sich Dan Dowling sicher.

Was hat die Abendroutine mit dem nächsten Morgen zu tun?

So weit, so gut! Du hast nun also deinen schlechten in einen guten Tag verwandelt. Doch vielleicht fragst du dich jetzt, was genau das mit deiner Morgenroutine zu tun haben soll? Ganz einfach: Dieses positive Gefühl, mit welchem du am Abend eingeschlafen bist, wird sich auch auf den nächsten Morgen übertragen – garantiert.

Vielleicht bist du noch ein bisschen erschöpft von den Strapazen des Vortages oder hast nach wie vor Angst vor der anstehenden Präsentation. Dennoch wirst du mit dem Gefühl aufstehen, dass dieser ein guter Tag wird und du die anstehenden Herausforderungen meistern kannst. Du hast schließlich die Kontrolle über deine Stimmungslage übernommen und somit auch über deine Produktivität. Du bist jetzt ein Mensch, der sich seinen Tag nicht versauen lässt – nicht von einer Erkältung, nicht von Stau und auch nicht von anderen Unwägbarkeiten. Es ist dieser unbezwingbare Optimismus, welcher deine Morgenroutine nach einem starken „Finish“ prägen wird und somit nicht nur den vergangenen, sondern auch den folgenden Tag auf Erfolg trimmt.

Wenn du heute also ebenfalls einen unproduktiven Tag hattest, dann widme dich noch jetzt deiner „perfekten“ Abendroutine und hinterlasse gerne einen Kommentar mit deiner Meinung oder deinen Erfahrungen zu Dan Dowling’s Theorie.

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