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Karrieretipps
Glücklich im Job – So nimmst du es selbst in die Hand

Glücklich im Job – So nimmst du es selbst in die Hand

Linda Ewaldt | 23.04.15

Glücklich sein im Job? Mit diesen Tipps gelingt es dir und mehr Freude bei der Arbeit bedeutet, dass du produktiver und erfolgreicher wirst.

Wirft man einen Blick auf Statistiken und anonyme Befragungen, dann wird deutlich, dass nur ein sehr geringer Teil der Beschäftigten in ihrem Job glücklich ist. Für viele ist dieser nur eine Notwendigkeit, um Geld zu verdienen und damit den Lebensunterhalt zu bestreiten. Lediglich 13 Prozent von rund 180 Millionen Befragten gaben in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup an, mit ihrem Job glücklich verbunden zu sein. Das lässt nicht nur eine Menge anderer Menschen zurück, sondern auch auf ein großes, verschwendetes Potential schließen. Denn wer glücklich im Job ist, der arbeitet aktiver, produktiver und erfolgreicher als derjenige, der einfach nur seine Wochenstunden absitzt und von Wochenende zu Wochenende lebt. Um glücklich im Job zu sein, müssen natürlich auch die Gegebenheiten stimmen – über ein gutes Arbeitsklima haben wir bereits berichtet. Vieles liegt dabei allerdings oft nicht in unserer Hand. Dennoch sind wir nicht zwangsläufig auf andere angewiesen, um bei der Arbeit glücklich zu sein.

Sein Glück schmieden

„Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied“, heißt es. Das gilt auch im Job. Travis Bradberry, Co-Autor des Welt-Beststellers „Emotional Intelligence 2.0“, fand heraus, dass es lediglich 16 guter Punkte bedarf, um glücklicher im Beruf zu sein. Dazu gehört unter anderem der Umgang mit sich selbst. So empfinden wir nachweislich mehr Glück, wenn wir selbst mit uns zufrieden sind. Ein herzhaftes Lachen über die eigenen Fehler nimmt den Druck, der zum Unglücklichsein führt. Ebenso hilft es, die eigene Mimik kontrolliert zu verändern. Wer sich regelmäßig dazu zwingt, mehr zu Lächeln oder zu Lachen, täuscht dem Gehirn einen besseren Gefühlshaushalt vor, der schließlich zur Wirklichkeit wird. Auch der Umgang mit unzufriedenen Kollegen will gelernt sein, wenn das Glück am Arbeitsplatz nicht gefährdet werden soll. Zwar ist Empathie ein wichtiges Gut und ein guter Kollege hört auch einmal bei Nörgeleien zu – sollte diese anschließend jedoch durch ein motivierendes: „Wie kannst du diese Situation ändern?“ in eine produktive Richtung lenken.

Nach dir die Sintflut

Sich mit dem Unternehmen, in dem man arbeitet, zu identifizieren und für sein Wohl einzusetzen, ist sinnvoll und richtig. Der Identifikation sollten jedoch an dem Punkt Grenzen gesetzt werden, wo auch dem besten Ratschlag wieder und wieder keine Beachtung geschenkt wird. Frei nach dem Motto „nach mir die Sintflut“, solltest du vermeiden dich über Dinge zu ärgern, die du nicht ändern kannst. Ebenso ist es zwar ratsam, sich über den aktuellen Stand der Firma und zum Beispiel eventuell anstehende Fusionen zu informieren, die grübelnden Gedanken, ob alles gut geht, überlasse dabei jedoch lieber denen, die dafür bezahlt werden und Einfluss auf die Situation haben. Auch in firmeninternen Konflikten solltest du deine Kämpfe weise wählen und dich nicht in sinnlosen Auseinandersetzungen verlieren.

Die eigene Identität erhalten

Glücklich ist der, der seinen Beruf bis zu einem gewissen Punkt mit dem Privatleben verknüpft, gleichzeitig aber auch einen klaren Trennungsstrich ziehen kann. Stellst du zum Beispiel Familienfotos oder eine Pflanze an deinem Arbeitsplatz auf, oder bringst deinen Lieblingsstift von zu Hause mit, so kann das durchaus eine stimmungsaufhellende Wirkung haben, weil du etwas aus deinem glücklichen Privatleben in das (noch) unglückliche Arbeitsleben integrierst. Andersherum solltest du deinen Beruf möglichst nicht mit nach Hause nehmen. Stattdessen sorge auch während der Arbeitswoche für einen ausreichenden Freizeitausgleich mit Sport und anderen Hobbies. Wer seine Hobbies in den Alltag integriert, der startet auch frisch und glücklich am nächsten Tag in den Job.

Quelle: Inc

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