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Performance Marketing
5 interessante Stellschrauben, um mehr aus Google Analytics rauszuholen

5 interessante Stellschrauben, um mehr aus Google Analytics rauszuholen

Atilla Wohllebe | 20.10.15

Noch mehr rausholen aus dem kostenlosen Webanalyse Tool: Google Analytics für fortgeschrittene Anwender. Fünf Tipps, welche Funktionen Online Marketer nutzen sollten.

Mit derzeit mehr als 28 Millionen Websites, die auf Google Analytics als Webanalyse Lösung vertrauen, ist die in ihrer Grundvariante kostenfrei verfügbare Lösung des Suchmaschinengiganten der unangefochtene Marktführer weltweit. Dabei ist die Nutzerschaft von Google Analytics breit gestreut: Gerade Freelancer im Onlinebereich, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen sowie Startups scheinen mit Google Analytics ihre erste Wahl zu treffen und werfen einen einfachen Blick auf Eigenschaften, Akquisition und Verhalten ihrer Nutzerschaft.

Dass Google Analytics deutlich mehr kann, als die meisten Nutzer mutmaßlich aus dem Tool herausholen, zeigen auch die zahlreichen Großkunden von Google Analytics, die das Tool für verschiedenste Geschäftsmodelle einsetzen – und es manchmal sogar nur noch zur Visualisierung von Daten und nicht zur eigentlichen Web Analyse nutzen.

Mehr rausholen – Fünf Tipps für alle, die Google Analytics besser nutzen wollen

Die folgenden fünf Tipps aus dem Search Engine Journal sollen insbesondere der ersten Anwendergruppe zeigen, welche Features Google Analytics mitbringt, die sich auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort erschließen, jedoch relevante Mehrwerte beisteuern können.

  • Ziele einrichten, um Erfolge zu messen
    Was ist das Ziel meiner Website? Und erreiche ich dieses Ziel auch? Ganz gleich, ob es um das Absenden eines Formulars, die Bestellung eines Formulars oder den Download eines Whitepapers geht: Wer wissen möchte, ob er mit seiner Website erfolgreich ist, sollte unter Verwalten / Datenansicht / Zielvorhaben anlegen und diesen Zielvorhaben gegebenenfalls auch einen monetären Wert zuweisen – So können Google Analytics Nutzer ihre Website hinsichtlich ihrer Ziele analysieren und optimieren.

    Zielvorhaben nach Trafficquelle - Screenshot: Google Analytics
    Zielvorhaben nach Trafficquelle – Im Beispiel ist die organische Suche besonders wichtig für das jeweilige Zielvorhaben – Screenshot: Google Analytics

  • Event Tracking nutzen, um mehr Insights zu generieren
    Google Analytics arbeitet vor allem auf Basis von Seitenaufrufen. Doch was machen Website Besucher auf einer einzigen Seite, wie interagieren sie mit ihr? Über das Event Tracking können Google Analytics Nutzer angesehene Videos, angeklickte Links, Downloads oder Suchen tracken, um so zu erfahren, ob und wie Website Besucher mit den einzelnen Seiten (oder der Website in Gänze) interagieren. Besonders interessant: Die verschiedenen Labels, mit denen sich Events genauer beschreiben und clustern lassen. (Mehr Informationen zum Event Tracking)
  • Segmente bilden, um Gieskannen zu vermeiden
    Der zu analysierende Traffic kann je nach Fragestellung durch die Segmentierungsfunktion (die sich in jedem Bericht findet) aufgrund verschiedener Eigenschaften aufgespalten werden. Wer sich technischen Fragestellungen widmet, kann etwa nach Endgerät, Browser oder Auflösung segmentieren. Geht es um Online Marketing Fragestellungen, bieten sich dagegen Segmentierungen nach Traffic Quellen und Medien an, wobei auch demographische Merkmale mit einbezogen werden können – Google Analytics lässt hier kaum Wünsche offen.

    Segmente in Berichten - Google Analytics Screenshot
    Segmente in Berichten – Google Analytics Screenshot

  • Dashboards anlegen, um nutzergerecht Insights bereitzustellen
    Dass sich der Fokus eines Online Marketers massiv von dem eines Shop Managers unterscheidet und dieser wiederum deutlich von dem eines Web Developers abweicht, liegt sicherlich auf der Hand. Um jedem Google Analytics Nutzertypen gleichermaßen gerecht werden zu können, empfiehlt es sich, die verschiedenen Nutzertypen mit unterschiedlichen Dashboards zu versorgen – so lassen sich etwa spezielle SEO, SEA, Social oder technische Dashboards anlegen, um zu garantieren, dass jeder nur die für ihn relevanten Informationen sehen muss.

    Dashboards in Google Analytics - Screenshot: Google Analytics
    Dashboards in Google Analytics – Screenshot: Google Analytics

  • Nicht nur auf Google Analytics setzen
    Ja, Google Analytics ist mächtig. Verdammt mächtig sogar. Aber Google Analytics hat auch verschiedene Einschränkungen. Wer sicher gehen möchte, wirklich umfassend über seine Website informiert zu sein, sollte neben Google Analytics auch auf die Google Webmaster Tools sowie im SEA auf Google AdWords oder auf die verschiedenen, für praktisch alle Disziplinen und Kanäle verfügbaren, Softwarelösungen zu setzen.

Welches Web Analyse Tool nutzt ihr? Und welche Features reizt ihr bei Google Analytics bereits aus?

Kommentare aus der Community

Thomas am 20.10.2015 um 20:56 Uhr

Richtig spannend wird Google Analytics vor allem, wenn man den Google Tagmanager (http://devr.cc/de/google-tagmanager-der-einstieg-so-gehts/) dazu noch verwendet. Viele build-in Funktionen vom GTM bieten bereits eine Menge Informationen über die Seite und den Besucher und können leicht als Events an GA gesendet werden. Außerdem muss man nicht immer im Quellcode rumpfuschen :D

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