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Karrieretipps
Softies gefragt: 7 Softskills, die deine Karriere beflügeln

Softies gefragt: 7 Softskills, die deine Karriere beflügeln

Linda Ewaldt | 08.10.15

Softskills formen deine Persönlichkeit und sind beim Erklimmen der Karriereleiter unverzichtbar. Diese 7 Eigenschaften rollen dir den roten Teppich aus.

Praktika, Berufserfahrung, Fortbildung – das alles ist wichtig. Von Bewerbern unterschätzt werden allerdings oft die sogenannten Softskills, die mindestens genauso, wenn nicht sogar wichtiger sind, um in der Karriere voranzukommen. Persönlichkeit macht dich individuell und unersetzbar und Softskills formen das persönliche Bild von dir. Das weiß auch der Buchautor Harvey Deutschendorf, ein Experte für emotionale Intelligenz, der für Fast Company schreibt. Kannst du die folgenden Eigenschaften aufweisen, bist du beruflich auf Kurs.

Die Voranbringer

Einige Softskills sind darauf ausgelegt, voranzubringen. Dich und das Unternehmen, für das du arbeitest.

  • Die Meinung sagen
    Nichts ist schlimmer und für ein Unternehmen hinderlicher, als Duckmäuser, die zu allem „Ja“ und „Amen“ sagen. Läuft etwas schief, dann bringe es auf den Punkt. Selbstverständlich macht dabei der Ton die Musik. Gute Vorgesetzte schätzen es jedoch, wenn ihre Angestellten Probleme erkennen und dann auch ansprechen. Vor allem, wenn sie die einzigen sind, die dies wagen. Bei diesem Softskill ist Diplomatie und Menschenkenntnis gefragt. Und natürlich ein gutes Gespür dafür, wann ein Problem an den Chef herangebracht werden sollte und wann es besser hinter verschlossenen Türen bleibt.
  • Den Fokus auf das Wesentliche legen
    Du behältst auch im größten Chaos den Überblick? Dann hast du gute Chancen, in der Karriere voranzukommen.
  • Du sagst nie „das ist nicht mein Job“
    Personaler suchen Menschen mit Einsatzbereitschaft. Dazu gehört auch, dass du interdisziplinär denkst und dir im Zweifel auch einmal mit Dingen die Hände schmutzig machst, die nicht in dein Aufgabengebiet fallen. Teamarbeit geht Hand in Hand und so können auch Jobs ineinander übergreifen. Wer hilft, wo er kann, der bewältigt auch den nächsten Karriereschritt.

Die Selbstkritiker

Keine Frage, Selbstbewusstsein ist wichtig im Job. Doch Selbstbewusstsein bedeutet auch, sich selbst bewusst sein. Dazu gehören Kritik am eigenen Ego und der Wille, an seinen Fehlern zu arbeiten.

  • Die Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz kennen
    Wir haben es eingangs schon angedeutet: Selbstbewusstsein ist nicht mit Arroganz gleichzusetzen – und umgekehrt. Im Klartext bedeutet das: kenne deine Fehler, stehe zu ihnen und zeige stets Bereitschaft, an ihnen zu arbeiten. Letzteres bringt uns zum nächsten Punkt
  • Arbeite an dir selbst
    Menschen, die erfolgreich sind, entwickeln sich stetig weiter. Nicht nur beruflich, auch in ihrer Persönlichkeit. Ergreife die Initiative um Fortbildungen zu besuchen, dein Arbeitsumfeld oder das Teamwork zu verbessern. Bitte um Hilfe, wenn dir ein Bereich noch Schwierigkeiten macht. Dein Einsatz wird mit einem Vorankommen in deiner Karriere belohnt werden.
  • Spaß und Ernst haben beide ihren Platz
    Deine Aufgabe ist es herauszufinden, wann für was Zeit ist. Niemand arbeitet gerne mit dem Griesgram des Unternehmens, aber der Klassenclown bringt einen auch selten voran. Dennoch solltest du eine gute Portion Humor im Büro, die das Arbeitsklima verbessert, nicht unterschätzen. Auch im Hinblick auf deine Karriere.
  • Emotionale Intelligenz
    Nicht nur der IQ, auch der EQ ist wichtig, um im Job voranzukommen. Emotionale Intelligenz macht dich nicht nur zu einem besseren Kollegen, der das richtige Gespür für seine Mitarbeiter hat, sondern auch zu einem loyalen Angestellten. Personaler setzen auf Menschen mit einer hohen, emotionalen Intelligenz, weil diese einen besseren Umgang mit anderen haben und die Teamarbeit signifikant verbessern.

Jetzt bist du am Zug. Welche Softskills empfindest du noch als unentbehrlich, um erfolgreich im Job zu sein?

Quelle: Fast Company

Kommentare aus der Community

Frau am 09.10.2015 um 09:28 Uhr

Aus meiner Erfahrung kommen aber immer die weiter, die genau diese Softskills nicht mitbringen:
Die Leute, die viel um den heißen Brei reden, immer einen auf lustig und BFF machen, am liebsten nicht zu viel zu tun haben, überpünktlich den Stift zum Feierabend fallen lassen und über sich selbst nie etwas schlechtes sagen bzw. selbstkritisch sind, geschweige denn Probleme offen ansprechen. Unternehmen suchen häufig Leute, die „mitschwimmen“.

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