Alarmierende Studienergebnisse: Müssen Marketer für Reichweite auf Facebook nun immer mehr zahlen?

Der massive Einbruch der organischen Reichweite von Facebook-Posts sollte kein Geheimnis mehr sein. Doch nun scheint darüber hinaus die Effektivität der bezahlten Reichweite rapide abzunehmen, was den Preis somit konsequent ansteigen lässt.

Der Preis hat sich mehr als verdoppelt

Laut Flightpath sind die Kosten für tausend erreichte Nutzer in dem vergangenen halben Jahr um mehr als 100 Prozent angestiegen. Eine eigens durchgeführte Studie untersuchte die Ausgaben der Kunden für ihre Unternehmensseiten von Januar bis Juni:

Ab dem Monat April ist ein deutlicher Anstieg zu beobachten. Von gut vier Dollar pro tausend Kontaktpunkte erhöhte sich der Preis zeitweise auf über zehn Dollar. Dass weniger User erreicht wurden, kann natürlich auch an der inkonsequenten Produktion und Distribution von Content liegen, doch Flightpath betont die Einhaltung einer einheitlichen Marketingstrategie. Demzufolge erscheint es mehr als unwahrscheinlich, dass die Verantwortung für den Preisanstieg aufseiten der Agentur liegt. Das Engagement hat hingegen nicht merklich abgenommen.

Der Branding-Spezialist zieht folgende Konsequenz aus den Ergebnissen der Studie:

In the future, marketers may want to focus on narrowing the targeted audiences on promoted ads, increasing engagement rates and ramping up influencer marketing strategies to see continued success on Facebook.

Habt ihr einen Einbruch der bezahlten Reichweite beobachten können? Zahlt ihr nun auch mehr für eure Posts?

Quelle: Flightpath