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Digitalpolitik
Jung, reich, gebildet: Wie und warum sich Tumblr lohnt

Jung, reich, gebildet: Wie und warum sich Tumblr lohnt

Atilla Wohllebe | 28.05.14

Seit dem Kauf durch Yahoo kennt jeder Marketer Tumblr. Es kann sich lohnen: Die Plattform wächst und die Nutzer sind eine gute Zielgruppe.

Status quo: Tumblr als lukrative Kombination aus WordPress, Facebook und Pinterest

Spätestens seit Yahoo die Blogging Plattform Tumblr gekauft hat, kennt diese jeder – zumindest flüchtig. Denn: Nur 31 der Top 100 Marken der Welt sind auf Tumblr zu finden. Dabei ist die Kombination aus WordPress (das Bloggen und Tumblr als eine Art CMS), Facebook (Likes, Shares, Hashtags) und Pinterest (Bilder) nicht nur ziemlich schick, sondern hat mit einem durchschnittlichen Revenue per Visit von $ 1,10 den zweithöchsten nach Facebook ($ 1,22). Aber wo geht die Reise noch hin und für wen eignet sich das Netzwerk?

Potenzial: Tumblr Nutzer sind jung, reich und gebildet

Die Nutzerzahlen der Blogging Plattform wuchsen vergangenes Jahr um 74 Prozent. Laut Yahoo erhalten Tumblr Blogs in Summe 300 Millionen Unique Visitors pro Monat und werden von rund 47 Millionen Nutzern gepflegt. Eine Infografik von quicksprout verrät zusätzlich, dass die durchschnittliche Session Dauer mit 12 Minuten sogar anderthalb Minuten länger als bei Facebook ist – wobei natürlich jeder selbst wissen muss, ob er Facebook als Maßstab anlegen will. Tumblr ist also in Bewegung, ohne Frage. Doch wer tummelt sich dort eigentlich?

Knapp zusammengefasst sind Tumblr Nutzer ein echter Traum: Jung, reich und gebildet – vorausgesetzt, das entspricht auch der eigenen Zielgruppe. Über 50 Prozent der Besucher haben eine College Ausbildung, sind unter 25 Jahren alt und weiblich. Wichtige Eigenart Tumblrs: 16 Prozent der Besucher kommen aus einem spanisch-sprachigen Umfeld (sieben Prozentpunkte mehr als der Online Durchschnitt). Achtung: Diese Daten beziehen sich auf Tumblr insgesamt, nicht auf den deutschsprachigen Teil der Community.

How to: Zehn Best Practises auf Tumblr

Wer Tumblr mit seinen Tumblrogs nun als für sich relevant erkannt hat, fragt sich natürlich, welche Maßnahmen gut funktionieren. Dazu gibt es nun zehn Tipps, womit man auf Tumblr richtig gut bei seinen Lesern punkten könnte.

  1. Populär beim Rebloggen sind große Bilder als zentrale Inhalte von Posts.
  2. Je kleiner die Nische, je spitzer also das Thema eines Blogs gewählt ist, so meint quicksprout, desto beliebter ist der Tumblrog bei der Community.
  3. Bloggen ist (zumindest meist) kein Selbstzweck: Verlinkt deshalb auf eure eigene Website, um Nutzer auch außerhalb der Blogging Welt zu begeistern.
  4. Bilder sollten immer zur eigenen Tumblr Seite linken – wenn sie verbreitet werden erhaltet ihr so wertvollen Traffic.
  5. Das Folgen von anderen Tumblrogs erfreut andere nicht nur, sondern lässt sie und auch ihre Leser bei euch ankommen.
  6. Das Einbinden von Social Sharing Buttons hilft, dass Leser Content auch außerhalb der Blogging Plattform verbreiten können.
  7. Ohne viel Mühe lassen sich Bilder zwei Mal verwenden: Eine Instagram Verbindung spart doppelten Aufwand.
  8. Tumblr erlaubt die Nutzung von Hashtags. Nutzt sie.
  9. Kommentare sollten beantwortet werden, um einen echten Dialog herzustellen.
  10. Auch das Kommentieren anderer Blogs führt langfristig zu mehr Aufmerksamkeit.

Hier noch einmal die vollständige Infografik:

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Courtesy of: Quick Sprout
Nutzt ihr Tumblr bereits und wenn ja, wie? Kommerziell oder privat? Mit Bildern oder doch lieber Text?

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