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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Scraper Sites: Den Content-Dieben geht es mit Googles neuer Scraper Report form an den Kragen

Scraper Sites: Den Content-Dieben geht es mit Googles neuer Scraper Report form an den Kragen

Heiko Sellin | 28.02.14

Content kopieren und als Eigenleistung ausgeben - genau das tun Scraper Sites. Mit dem neuen Google-Service können diese nun leicht beseitigt werden.

Die sogenannten „Scraper Sites“, die Inhalte anderer eins zu eins kopieren und als ihre eigene Kreation kennzeichnen, sind von jedem Webmaster verhasst. Google veröffentlichte nun den Service „Scraper Report form“, mit dessen Hilfe Seitenbetreiber solche Content-Diebe bei dem Suchmaschinenriesen melden können. Dazu musst du lediglich die URL deines originalen Contents, die der Scraper Site sowie die Google Search Result URL angeben.

Scraper Sites haben einen negativen Einfluss auf dein SEO

Content, der auf Google hoch ranked, ist in der Herstellung oft mit viel Arbeit verbunden. Um so ärgerlicher ist es, wenn nicht die Originalquelle oben in den Suchergebnissen erscheint, sondern die Kopie derer – und das kommt öfter vor, als gedacht. Denn die Scraper Sites nutzen zusätzlich fragwürdige Spam-Methoden, um das Ranking zu pushen.

Das führt sogar in manchen Fällen so weit, dass der Content des Urhebers komplett in den Suchergebnissen verschwindet, wohingegen die Kopie noch immer gut ranked.

In der neuen Scraper Report form ist es – wie eingangs bereits geschildert – ein Leichtes, solche Kopierer zu melden. Zuvor musst du allerdings angeben, dass deine Seite die Google-Richtlinien für Webmaster einhält. Somit sollte schon einmal ausgeschlossen sein, dass Webmaster solcher Scraper Sites diesen Service nutzen können.

Werden Scraper Sites zu einem immer größeren Problem?

Die Content-Diebe ranken nicht grundsätzlich zu den Top-Keywords und erscheinen ganz oben im Ranking, aber sie erscheinen oft an zehnter Stelle und folgenden. Insbesondere bei Long-Tail Search Results, bei denen Mehrwortkombinationen zu mehreren Nischenprodukten als Keywords verwendet werden, ist Scraper Content zu finden. Bislang war die einzige Möglichkeit, diese Seiten zu bekämpfen, rechtliche Schritte bezüglich der Urheberrechtsverletzung einzuleiten.

Dies soll nun wesentlich unkomplizierter vonstatten gehen können. Google äußerte sich bislang nicht, wofür der Konzern mit den ihm zugetragenen Informationen noch verwendet. Nutzt der Suchmaschinenriese sie wirklich nur, um die Scraper Sites zu beseitigen oder verwendet er sie, um seinen Algorithmus zu verbessern und gezielter bestimmen zu können, was originaler und was kopierter Content ist? Das wäre für jeden Seitenbetreiber eine große Erleichterung.Oder was meint ihr? Habt ihr euch schon öfter mit solchen Scraper Sites abplagen müssen?

Quelle: searchenginewatch.com

Kommentare aus der Community

Michael Marheine am 02.03.2014 um 18:11 Uhr

Allzu viele sogenannte SEOler klauen Texte wirklicher Fachleute und „verkaufen“ diesen dann auf den eigenen Seiten als Eigenarbeiten. Dabei lässt sich selbstverständlich richtig viel Arbeit einsparen, denn die Recheche und Textarbeit ist nicht zu unterschätzen. Es ist ein konsequenter Schritt, gegen Daten- und Inhaltsdiebe vorzugehen, denn wenn sich die Klauerei nicht mehr wegen der besseren Rankings lohnt, werden die Leute selbst investieren oder eben den Job an den Nagel hängen. Zumindest in dieser Form!

Wer guten Content schon immer mit seinem eigenen Hirnschmalz erstellte, der braucht sich keine Gedanken zu machen. Das Internet ist eben längst kein kostenloser Bauchladen mehr, aus dem man sich einfach so ungestraft bedienen kann. Zumindest muss man bei Entlehnung an gewisse Quellen darauf hinweisen – ist doch fair!

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Major Tom am 28.02.2014 um 15:51 Uhr

Da die größte Scraperseite der Welt Google selbst ist, will Google wohl Mitbewerber ausschalten. Hi@Knowledge Graph, OneBox und Co….

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