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Minimalismus mit Twist und Japandi-Style: Das sind die Grafikdesign-Trends 2025

Minimalismus mit Twist und Japandi-Style: Das sind die Grafikdesign-Trends 2025

Caroline Immer | 08.01.25

Die diesjährigen Grafikdesign-Trends überzeugen durch eine Mischung aus Minimalismus, Nostalgie und Menschlichkeit. Wir stellen dir alle 10 Trends inklusive Beispielen vor.

Wie können Marken 2025 ihre Online-Präsenz stärken und sich mit einem individuellen Auftritt von der Konkurrenz abheben? Ein Weg ist der Einsatz cleverer Design-Elemente, die einzigartig und zugleich zeitgemäß wirken. Die nötige Inspiration bieten die diesjährigen Grafikdesign-Trends, welche VistaPrint gemeinsam mit der globalen Designer Community von 99designs von Vista analysiert hat.

1. Kontrastreiche Kombinationen

Dieser Trend überzeugt durch die bewusste Kombination verschiedener Fonts und Farben. Hierdurch entsteht ein visueller Eindruck, der an die 90er-Jahre erinnert und dennoch frisch und modern wirkt. Insbesondere Social-Media-Kampagnen und Verpackungs-Designs, die mit einem dynamischen und auffälligen Look überzeugen sollen, kommen mit diesem Trend zur Geltung.

Kontrastreiche Kombinationen
Kontrastreiche Kombinationen, © Eva Hilla

2. Handgemachte Zeitreise

Scrapbooking – ein Trend, der analog viele Menschen begeistert, überzeugt auch in der digitalen Welt. Marken, die ihre Authentizität visuell ausstrahlen möchten, können ihren Designs mit handgezeichneten Elementen und kreativen Collagen inklusive nostalgischer Details eine persönliche Note verleihen.

Handgemachte Zeitreise
Handgemachte Zeitreise, © Loveshugah

3. Minimalismus trifft Retro-Flair

Auch dieser Trend weckt Erinnerungen: Insbesondere Marken im Tech-Bereich können mithilfe gedeckter Farben, geometrischer Formen und Icons, die an die Anfänge des Computer-Designs erinnern, ein charmantes Retro-Flair aufleben lassen, welches Innovation mit Authentizität verbindet.

Minimalismus trifft Retro-Flair
Minimalismus trifft Retro-Flair, © Radovan Ciobanenco

4. Menschlich statt künstlich

In Zeiten der wachsenden Allgegenwärtigkeit von Künstlicher Intelligenz in verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens sehnen sich viele Personen nach mehr Menschlichkeit – auch in den Design-Eindrücken, die sie umgeben. Marken können diesem Wunsch durch den Einbau handwerklicher und natürlicher Elemente wie Fingerabdrücke oder Pinselstriche nachkommen, und sich bewusst gegen das Streben nach synthetischer Perfektion entscheiden.

Menschlich statt künstlich
Menschlich statt künstlich, © Lumi Lumi

5. Verspielt und bodenständig

Marken, die noch einen Schritt weitergehen und mit einem verspielten Look überzeugen möchten, können auf Designs setzen, die an die Kreativität von Kinderzeichnungen erinnern. Dieser Trend lässt sich mit der Integration einer farbenfrohen, handgezeichneten Optik umsetzen.

Verspielt und bodenständig
Verspielt und bodenständig, © Dudeowl

6. Revival der 1920er-Ästhetik

Schon zu Beginn der 2020er-Jahre machte die Glamour-Ästhetik der 1920er die Runde – nun feiert sie bereits ihr Revival und überzeugt erneut mit plakativen Schriftarten, leuchtenden Farben und dunklen Hintergründen, die Eleganz und Dramatik betonen.

Revival der 1920er-Ästhetik
Revival der 1920er-Ästhetik, © Windmill Designer™

7. Nachhaltigkeit visuell ausdrücken

Die ideale Wahl für Marken, die ihren Fokus auf Nachhaltigkeit setzen (möchten), ist der Einbau organischer Elemente in die digitale Welt. Hierfür können fließende Formen, die an Pflanzen und Wasser erinnern, zum Einsatz kommen; ebenso wie erdige Farbpaletten und Texturen, die an natürliche Elemente erinnern.

Nachhaltigkeit visuell ausdrücken
Nachhaltigkeit visuell ausdrücken, © Molecula

8. Minimalismus mit Twist

In der Design-Welt reichen sich Minimalismus und Maximalismus alle paar Jahre die Hand – ist nun der rohe Charme des Minimalismus wieder angesagt? Ja, allerdings mit einem Twist: Durch die Kombination klarer Linien und vereinfachter Layouts mit markanten Schriftarten und kontrastierenden Farben erhält der Minimalismus einen frischen, modernen Anstrich.

Minimalismus mit Twist
Minimalismus mit Twist, © Goopanic

9. Skandi-Stil trifft Japan-Look

Japanischer Minimalismus vereint mit skandinavischer Funktionalität: Diese Kombination, bekannt unter dem Namen Japandi, sorgt für eine zeitlose Eleganz, die Marken ein harmonisches, ruhiges Image verleiht. Zu den wichtigsten Elementen des Trends gehören sanfte Farbpaletten, schlichte Designs mit klarer Funktionalität und natürliche Texturen.

Skandi-Stil trifft Japan-Look
Skandi-Stil trifft Japan-Look, © Replika

10. Subtile KI-Unterstützung

Auch im Grafikdesign hat KI längst Einzug gehalten. Doch um nicht an Authentizität einzubüßen, sollte die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz subtil bleiben und im Idealfall auf kleinere Optimierungen reduziert werden. So kann ein allzu künstlicher Look vermieden werden.

Subtile KI-Unterstützung
Subtile KI-Unterstützung, © Ve_sta

Patrick Llewellyn, VP of Digital and Design Services bei VistaPrint, fasst den Kerngedanken der Grafikdesign-Trends 2025 wie folgt zusammen:

Zurückhaltende Ästhetik steht im Jahr 2025 im Mittelpunkt der Designtrends, doch sie ist alles andere als langweilig. Vor dem Hintergrund globaler Unsicherheiten finden Designer Trost darin, zu den Grundlagen zurückzukehren – jedoch mit einer Prise Biss. Von subtilen, handgefertigten Texturen mit einer rohen Note bis hin zu einfachen, ungleichmäßigen Formen in intensiven, säurehaltigen Farben schaffen diese Trends ein subtiles Gleichgewicht zwischen Minimalismus und Maximalismus, das die Individualität von Marken hervorhebt.

Beim Design gilt es nicht nur, authentisch und zeitgemäß aufzutreten, sondern auch möglichst barrierefrei. Was Unternehmen jetzt über das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wissen müssen, erfährst du im unten verlinkten Artikel.



Barrierefreiheit ab 2025:
Was Unternehmen über das neue Gesetz und digitale Zugänglichkeit wissen müssen

© Google DeepMind – Unsplash

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