Instagram: Zurückdatieren von Beiträgen wohl bald möglich

Instagram steht möglicherweise kurz davor, zwei neue Funktionen einzuführen, die das App-Erlebnis der User deutlich verändern könnten. Der App Researcher Alessandro Paluzzi hat kürzlich auf X einen Screenshot geteilt, der einen Einblick in die Funktionen gibt, an denen das Team von Instagram derzeit arbeitet. Beim Erstellen eines neuen Posts sind auf dem Screenshot von Paluzzi zwei neue Optionen sichtbar.

Die Post to the Past-Funktion erscheint neben einem Kalendersymbol in der Liste der Sharing-Optionen und könnte es Nutzer:innen erlauben, ihre Beiträge mit einem beliebigen Datum aus der Vergangenheit zu versehen. Ein Pfeil neben dieser Option weist darauf hin, dass User als Nächstes das spezifische Datum auswählen müssen, auf das ihr Beitrag zurückdatiert werden soll. Dies könnte für Nutzer:innen, die wichtige Momente ihres Lebens nachträglich teilen möchten, äußerst wertvoll sein. Auch für Künstler:innen, die frühere Werke oder einen Lernprozess teilen möchten, könnte die Funktion erfreulich sein.

Allerdings wirft diese Funktion auch Fragen bezüglich der Authentizität und des Kontexts von Beiträgen auf. Sollten zurückdatierte Beiträge keinen spezifischen Hinweis darauf erhalten, könnten sie potentiell für Verwirrung sorgen, insbesondere in Streitigkeiten oder bei der Verwendung von Posts als Alibis. Diese Aspekte fallen vor allem bei der Bewertung von Original Content ins Gewicht, da eine Umdatierung auch gegebenenfalls zu Problemen bei der Einordnung führen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie Instagram diese Herausforderungen angeht.

Beiträge direkt ins Profil posten

Neben der Möglichkeit, in die Vergangenheit zu posten, deutet der von Paluzzi geteilte Screenshot auch auf eine weitere neue Funktion hin. Die Post directly to Profile-Option könnte es Instagram-Nutzer:innen ermöglichen, Inhalte direkt auf dem eigenen Profil zu teilen, ohne dass diese im Feed ihrer Follower erscheinen. Dies könnte für jene attraktiv sein, die ihr Profil mit ausgewählten Inhalten bestücken möchten, ohne ihre Follower mit zu vielen Beiträgen zu überfluten. Bislang gibt es wenig Details zu beiden Funktionen, und eine offizielle Ankündigung von Instagram steht noch aus.

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– aber nicht für alle