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Mobile Marketing
Was User für App-Upgrades alles tun würden

Was User für App-Upgrades alles tun würden

Timo Appelles | 24.05.13

Viele Mobile-User wollen für Upgrades kein Geld bezahlen. Fragt sich nur: Welche Alternativen bleiben?

Die Welt der Apps könnte aus User-Sicht so einfach sein. Einmal bezahlen – und fertig. Leider haut das nicht immer hin. Denn Apps werden bekanntlich weiterentwickelt. Und für die Upgrades möchten die Entwickler wieder Bares sehen. Oft zum Unwillen der Nutzer. Die würden sich eher Werbung angucken als zu bezahlen. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Redefining Virtual Currency“, die der Marketing Pilgrim zusammengefasst hat.

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Die Grafik zeigt: Lieber befassen sich die Mobile-User mit Werbung, als dass sie für das Upgrade blechen müssen. Das mag nachvollziehbar sein, aber ist das auch realistisch? Schauen wir auf die weiteren Daten des Reports: Rund ein Drittel der Mobile-User lädt pro Monat zwei bis drei Apps runter. Jeder Fünfte lädt sogar zwischen vier und sechs Apps pro Monat auf sein Gerät.

Kostenlose Apps sind begehrt. 85 Prozent aller Tablet-Besitzer haben mindestens eine kostenlose App auf ihrem Gerät, bei den Smartphone-Usern liegt der Wert schon fast bei 100 Prozent.

Bei den Bezahl-Apps liegten die Werte deutlich darunter. Aber immerhin: 63 Prozent der Smartphone-Nutzer und 64 Prozent der Tablet-Besitzer haben schon mal für eine App bezahlt.

Was ist jetzt mit den Upgrades? Auch hier sind die Werte nicht so schlecht, wie man meinen könnte: 54 Prozent der Smartphone-Besitzer und 41 Prozent der Tablet-Nutzer haben schon für App-Upgrades bezahlt.  Sie tun es also – wenn auch nicht allzu gern.

Überhaupt stellt sich die Frage: Welche Art von Belohnung hätten User denn gern dafür, dass sie sich Werbung angucken? Auch da kommen ein paar interessante Daten ans Licht.

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Eine Tablet-App? Klar! 77 Prozent erklärten, sie würden für das Angucken von Werbung gern mit einer Tablet-App belohnt werden. Für eine Smartphone-App liegt der Wert hier bei 70 Prozent. Ganz amüsant: 71 Prozent hätten gern einen Kaffee im Austausch für das Konsumieren von Werbung.

Die Ergebnisse sprechen auch eine andere deutliche Sprache: Werbung wird immer noch als Übel angesehen. Damit wollen sich die User nur beschäftigen, wenn sie dafür auch belohnt werden. Das zeigt aber auch: Bislang reißt die Qualität der meisten Werbeformate die User noch nicht vom Hocker. Kreative und intelligente Werbung aber könnte den User auch zu mehr Interaktion animieren. Und dann bräuchte es vielleicht nicht einmal mehr eine Belohnung dafür, dass User sich damit beschäftigen.

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