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Karriere Lexikon

Krisenmanagement

Der Begriff Krisenmanagement bezeichnet den Prozess des Umgangs mit einer, oft unerwarteten, Krisensituation. Es wird zumeist in Wirtschaftsorganisationen wie Unternehmen angewandt. Der Begriff kann aber auch den generellen Umgang mit einer Krise in jeglichem Kontext bezeichnen. Das Krisenmanagement erfordert schnelle Handlungen und soll Problemsituationen, die die Sicherheit, das Fortbestehen oder andere wichtige Belange eines Unternehmens gefährden, abwehren und managen.

Ein essenzieller Bestandteil des Krisenmanagements ist die Krisenprävention. Bei dieser liegt der Fokus auf der Einschätzung potenzieller Krisen sowie der Vorbeugung dieser. Im Gegensatz hierzu ist Aufgabe des späteren Krisenmanagements, bereits bestehende Krisen zu managen – ab dem Zeitpunkt deren Eintritts bis zur Bewältigung der Krise. Auch die Reflexion nach einer Krisensituation kann Teil des Krisenmanagements sein.

Was ist der Unterschied zwischen Krisenmanagement und Risikomanagement?

Trotz vieler Überschneidungen kann das Krisenmanagement vom Risikomanagement abgegrenzt werden. Beide Prozesse befassen sich mit der Prävention und Lösung von Problemsituationen.

Der wesentliche Unterschied besteht in der Erwartbarkeit des Ereignisses. Während der Fokus des Krisenmanagements auf der Bewältigung bereits eingetretener Krisen sowie der bestmöglichen Vorbereitung auf unerwartete Gefährdungen liegt, konzentriert sich das Risikomanagement auf die Identifizierung zu erwartender Risiken und versucht, quantitative Aussagen über bekannte und vorhersehbare Risiken zu treffen.