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Social Media Marketing
Was CEOs unter Social Channels verstehen
Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de

Was CEOs unter Social Channels verstehen

Timo Appelles | 12.02.13

Zum Schmunzeln: Viele CEOs scheinen den Begriff "Social Channel" falsch einzuordnen.Oder wie lassen sich folgende Ergebnisse erklären?

Wir mussten lachen, als wir den Beitrag von Frank Reed beim Marketing Pilgrim lasen. Dieser berichtet davon, dass er einen eMarketer-Artikel gleich mehrere Male studieren musste, um sicherzugehen, dass er richtig gelesen hatte.

Der eMarketer hatte nämlich einen Artikel aufgrund einer Studie von Weber Shandwick veröffentlicht. Dabei ging es u. a. um die Frage, welche Social Channels CEOs von Unternehmen nutzen. So, und jetzt gucken Sie mal auf die Top 4 der Antworten.

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Der Website-Video-Channel/YouTube-Channel ist sicher als „social“ zu bezeichnen. Aber: die Biografie des CEOs auf der Unternehmensseite? Die Homepage des Unternehmens bzw. „About us“? Und die „Careers“-Seite? Wie kommen die denn darauf?

Warum denken viele CEOs dieser Welt, dass dies Elemente sind, die zu Social Channels gehören? Reed kommt zu dem Schluss, dass viele CEOs von Untergebenen umzingelt sind, die sich nicht trauen, ihnen diesbezüglich die Wahrheit zu sagen. Ein Haufen Jasager gewissermaßen. Die zwar damit ihrem Vorgesetzten gefallen möchten, ihn aber gleichzeitig ein wenig als Trottel dastehen lassen.

In echten Social Networks tummeln sich laut der Studie gerade mal 18 Prozent der CEOs. Da gibt es also noch jede Menge Potenzial. Ein erster Schritt wäre: „Äh, Herr/Frau xxx, die Biografie auf unserer Unternehmensseite ist kein ‚Social Element‘. Und hier ist mein Urlaubsantrag. Wird der genehmigt?“ Kann man natürlich auch anders machen.

Oder was denken Sie?

Kommentare aus der Community

Peter Apel am 13.02.2013 um 10:24 Uhr

Alte Weisheit: Kommunikation ist ein Sender – Empfänger – Thema. Beide Seiten sind beteiligt, auch wenns schief geht. Soll hier heißen: ja, stimmt, beschämend, was es noch für doofe bis ignorante CEOs gibt. Aber auch: SM-Verantwortliche sprechen halt gern und leicht sehr „tweetisch“, können sich in die vielfältigen Prios der CEOs nicht hineindenken und kommen mit Methoden, Problemen und Erkenntnissen, für die der Top-Manager gar keinen Aufnahme-Kanal hat. Zum Teil ist das sicher ein Generationen-Ding. Ich habe schon oft erlebt: zu der Ignoranz der CEOs kommt häufig Arroganz der „Jung-Manager“ hinzu, die ihre allgemeine Business Unerfahrenheit (relativ zum CEO) hinter detailverliebten Komplexitäten verstecken. Social Media intern verkaufen ist eine Marketing Aufgabe! Wenn es schief geht: wer ist schuld, der Vermarkter oder die Zielgruppe?

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