Sind Sie internetsüchtig?

Das sind schon bemerkenswerte Zahlen, die Siteopia da ermittelt hat und die wie auf dem Wall Blog gefunden haben. Zwei Drittel aller Menschen brauchen das Internet, um überhaupt im Alltag funktionieren zu können. Naja – wenn man die 2.000 Befragten als repräsentativ ansieht. Kann man da schon von Internetsucht sprechen? Vielleicht. Im Schnitt schaffen es die Befragten immerhin, 90 Minuten am Stück auf Facebook, Twitter oder das Checken der E-Mails zu verzichten. Aber: Zehn Prozent gaben an, dass sie es maximal zehn Minuten am Stück aushalten, nicht online zu gehen.

Erschreckende Zahlen, die aber schon wieder so extrem sind, dass sie fast amüsant wirken. Durchaus nachvollziehbar scheint hingegen der Trend zu sein, dass immer mehr Menschen den Zugang zum Internet via Mobile-Gerät wählen. Zehn Prozent gaben an, dass sie in erster Linie via Smartphone online gehen würden, fünf Prozent nannten das Tablet an erster Stelle.

Wer viel online unterwegs ist, möchte vielleicht auch viel verbergen. Fast 20 Prozent aller Männer löschen ihre Browser-Chronik täglich, 45 Prozent aller Herren machen sich mindestens einmal pro Woche ans Löschen.

Auch das Geld spielt im Internet eine wichtige Rolle: 60 Prozent erledigen fast alle ihre Bankgeschäfte online. Ein Drittel geht zum Klamottenkauf nicht mehr in Geschäfte, sondern wickelt alles über das Internet ab.

Bei den Geschlechtern zeigt sich, dass Frauen im Netz am ehesten Facebook oder Online-Shops ansteuern. Männer interessieren sich hauptsächlich für News, Twitter und NSFW-Material. NSFW? Not safe for work. Dazu passt: Nur eine von acht Frauen guckt sich mindestens einmal pro Woche pornografische Elemente im Netz an; bei den Herren ist der Wert erwartungsgemäß höher.

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