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Social Media Marketing
Was Frauen wollen
Foto: Julien Christ / pixelio.de

Was Frauen wollen

Timo Appelles | 19.11.12

Eine aktuelle Studie bringt Zahlen über das Verhalten von Frauen in Bezug auf Brands. Die Ergebnisse sind bisweilen amüsant.

Wie econsultancy berichtet, hat Time Warner Cable Media in Zusammenarbeit mit Ipsos MediaCT  eine Studie mit dem Titel „Understanding Women Today“ herausgegeben.  Dafür wurde das Verhalten von 3.800 Frauen unter die Lupe genommen. Den Schwerpunkt bildeten zwei Gruppen von Frauen: zum einen die Chief Family Officers (CFO), also verheiratete Frauen mit Familie, zum anderen die Girlfriends on the Go (GoG). Diese beiden Gruppen gaben im vergangenen Jahr mehr als 200 Milliarden Dollar aus. „Das schafft meine Frau alleine“, denken Sie gerade? Nun, wie auch immer: Es scheint klar zu sein, warum Marketingverantwortliche großes Interesse gerade an diesen beiden Gruppen haben.

Joan Hogan Gillman, Executive Vice President bei Time Warner Cable und Vorsitzende bei Time Warner Cable Media, erklärt:

We are looking to provide our marketing partners with the subtle differences between the two [audience segments] in order to help them connect with these audiences more effectively. By incorporating these learnings, our clients have more facts to inform their creative direction and media placement to engage each of these segments.

Was hat die Studie für Ergebnisse gebracht? Zunächst: Die CFOs haben ein durchschnittliches Alter von 38 Jahren, die GoGs sind im Schnitt 34 Jahre alt. Für das Jahr 2013 beschäftigen beide Gruppen fast gleichermaßen folgende vier Bereiche: der Arbeitsmarkt, Benzinkosten, die Gesundheitspflege und Bildung.

CFOs informieren sich in erster Linie via TV und Internet über Produkte. bei den GoGs läuft der Informationsfluss eher online und dann über Social- und Mobile-Plattformen.

CFOs beziehen vor dem Kauf eines Produkts die Kosten, den Wert des Produkts und den Namen der Brand in die Überlegungen mit ein. Außerdem recherchieren sie online zu den betreffenden Produkten. Die GoGs sind da etwas freier und vielleicht auch schneller beim Einkauf.

GoGs sind bei größeren Einkäufen die Entscheider; CFOs beeinflussen zwar die Kaufentscheidung, haben aber nicht das letzte Wort. Beide Gruppen sind aber bei bestimmten Produkten die Entscheider: Beim Kauf von Lebensmitteln, Reinigungsmitteln, Klamotten und Urlaubseinkäufen entscheiden die Damen.

Revolutionär sind die Ergebnisse sicher nicht. Für Marketingverantwortliche interessant aber allemal.

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